Mitteilungen der Straßenbaubehörden 2009 1.Halbjahr

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A 40 Jeder kann mitmachen:
"Sie gestalten die Lärmschutzwand"

(straßen.nrw 29.01.2009). Vom Anwohner in Bochum-Wattenscheid über den
Pendler, der jeden Tag dieselbe Strecke fährt, bis zum japanischen Touristen der zu Besuch im Ruhrgebiet ist: Das Projekt "Barcode A 40" richtet sich an alle, die zum "Ruhrschnellweg" eine Geschichte zu erzählen haben und an die, die schon immer mal Lust hatten, (legal) ein Stück Lärmschutzwand an der A 40 farbig zu gestalten. Ab sofort bietet Straßen.NRW bis Ende März 2009 im Internet unter "www.barcode-a40.de" die Möglichkeit dazu. Jeder kann einen Gestaltungsvorschlag für jeweils knapp acht Meter der insgesamt rund 1.300 Meter langen neuen Wände in Bochum-Wattenscheid einreichen. Mit dem Projekt will Straßen.NRW deutlich machen: Im Ruhrgebiet ist die Autobahn nicht nur ein Stück notwendiger Verkehrsverbindung. Sie ist auch ein Lebensraum, ein Raum der verbindet und in dem das Ruhrgebiet in seiner ganzen Komplexität als Einheit erlebbar wird.
"Barcode A 40" ist Teil des Kulturhauptstadt-Projektes "A 40 - die Schönheit der
großen Straße" und damit ein Mosaiksteinchen im neuen Bild der Metropole Ruhr.

Die neue Lärmschutzwand entsteht im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A 40 zwischen Gelsenkirchen und Bochum-Stahlhausen. Sie wird auf der Nordseite zwischen den Anschlussstellen Bochum-Wattenscheid und Bochum Wattenscheid-West Ende 2009 und auf der Südseite zwischen Bochum-Wattenscheid und Bochum-Dückerweg Anfang 2010 gebaut werden.

Dem Titel "Barcode" liegt das Konzept für die Gestaltung der Lärmschutzwand
zugrunde. Das Konzept sieht vor, dass Farbstreifen aus einem festgelegten
Farbspektrum zusammengesetzt werden. So kann entlang der Autobahn ein vertikales Streifenmuster entstehen, das an den Strich- oder Barcode erinnert, der von modernen Supermarktkassen gelesen werden kann. Genauso wie der Strichcode die Daten einer Ware enthält, soll der Barcode an der Lärmschutzwand die Geschichten widerspiegeln, die hinter den Entwürfen stehen. Jeder Teilnehmer wird darum gebeten, eine kleine Geschichte zu seinem Farbentwurf zu erzählen.
Alles Grau in Grau oder Rosarot? Vielleicht spiegeln genau diese Farben die
derzeitige Befindlichkeit des Teilnehmers wider. Vielleicht dominieren aber auch
die Farben eines Sportvereins, dem der Teilnehmer anhängt; ein Regenbogen könnte den Hoffnungsschimmer am düsteren Perspektiven-Himmel eines Arbeitssuchenden symbolisieren. Ein blau dominiertes Farbmuster steht vielleicht für die Geburt des Sohnes? Genauso kann es für einen Blick in den sommerblauen Himmel stehen. Vielleicht erinnert das eingereichte Farbmuster aber auch an die Lieblingsbluse, die zur ersten Verabredung zu Ehren kam, oder an die inzwischen ausgeblichene Farbe des ersten Autos. Die Geschichten, die hinter der Farbauswahl stehen, erzählen etwas über die Befindlichkeiten der Menschen, die die Autobahn A 40 nutzen, mit ihr leben, sie - wenn sie im Stau stehen - verfluchen oder die sie ihrem Ziel näherbringt. Der "Barcode A 40" soll die Geschichten widerspiegeln und damit die Autobahn als Teil der Metropole Ruhr erlebbar machen.

Mitmachen kann jeder, der einen Zugang zum Internet hat und die Adresse
www.barcode-a40.de aufruft. Das Prinzip der Lärmschutzwandgestaltung ist
einfach: Ein Formular im Internet erlaubt es dem Teilnehmer jeweils zwölf
0,6x6m große Wandelemente unterschiedlich farbig zu gestaltet und abzusenden. Nach acht Wochen werden die schönsten und originellsten Beiträge ausgewählt, zu einer Geschichte der A 40 zusammengestellt und ab Ende 2009 gebaut. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt und finden ihren Entwurf bis zum Bau der Lärmschutzwand im Internet.

"Wir erwarten tausende von Beiträgen. Leider können am Ende nur rund 160
Vorschläge berücksichtigt werden", bedauert Winfried Pudenz,
Hauptgeschäftsführer Straßen.NRW. Er wird die Jurysitzung leiten, die ab März
2009 die Gewinner-Vorschläge auswählen wird. "Frei nach dem Beuys-Motto 'jeder Mensch ist ein Künstler' kann sich jeder mit seinen Vorstellungen einbringen. Wir freuen uns auf das Ergebnis."

Tunnel werden von München-Freimann aus überwacht

(ABDSB 20.01.2009) Die Verkehrsrechner-und Betriebszentrale (VBZ) Freimann der Autobahndirektion Südbayern sorgt jetzt für die Sicherheit in zehn südbayerischen Straßentunneln. Der neue Schlosstunnel Ruhpolding wird ab sofort von München-Freimann aus überwacht.

In der Betriebszentrale steht eine Wand von Bildschirmen, auf denen 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr die Betriebsmeldungen der angeschlossenen Tunnel sowie Bilder von den Tunnelkameras flimmern. 13 Mitarbeiter sind im Schichtbetrieb rund um die Uhr im Einsatz, um bei unvorhergesehenen Ereignissen im Tunnel sofort einzugreifen. Unterstützt wird die Arbeit von Geräten, die die Sichttrübung und den Kohlenmonoxidgehalt im Tunnel messen, von Brandmeldekabeln und von den Kameras, die automatisch Abweichungen vom Normalbetrieb erkennen.
Falls ein Fahrzeug im Tunnel anhält, es zu einem Unfall kommt oder gar ein Brand ausbricht, sperren die Mitarbeiter der VBZ sofort die Fahrspur oder den Tunnel, damit nicht weitere Menschen in das Ereignis verwickelt werden oder zu Schaden kommen. Für jeden Tunnel gibt es sogenannte Notfall-und Gefahrenabwehrpläne, in denen je nach Art des Vorfalls Handlungsabläufe festgelegt sind. Beispielsweise alarmiert der diensthabende Mitarbeiter je nach Notwendigkeit die Rettungskräfte, er kann die Beleuchtung und Belüftung des Tunnels steuern oder eine Lautsprecherdurchsage veranlassen.

Die Autobahndirektion Südbayern überwacht derzeit die Sicherheit in zwölf Straßentunneln in zwei Betriebszentralen in München-Freimann und in Memmingen. Der längste Tunnel ist die B 2-Umfahrung von Farchant mit 2,3 Kilometer Tunnellänge. Langfristig sollen alle bestehenden und neuen Tunnel auf den südbayerischen Autobahnen, Bundes-und Staatsstraßen, die länger als 400 Meter sind, in der VBZ Freimann überwacht werden.

Rüttelstreifen erhöhen Verkehrssicherheit

(BASt 19.01.2009) In Deutschland ereignen sich jährlich knapp 50.000 Unfälle mit Personenschaden weil Fahrzeuge von der Straße abkommen. Eine Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) gemeinsam mit dem Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg (LS) belegt, dass in den Seitenstreifen eingefräste Rüttelstreifen diese Unfallzahlen deutlich senken.

Neben dem Kontrollverlust über das Fahrzeug auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit oder infolge eines Konflikts mit einem anderen Fahrzeug wird ein großer Teil der Unfälle, bei denen die Fahrerin oder der Fahrer von der Fahrbahn abkommt, durch Unaufmerksamkeit, Ablenkung oder Müdigkeit verursacht. Im Rahmen eines Pilotversuches wurde deshalb auf einem rund 35 Kilometer langen Teilstück der A 24 zwischen den Anschlussstellen Herzsprung und Fehrbellin die Wirkung von Rüttelstreifen im Seitenstreifen erprobt.

Der Vergleich des Unfallgeschehens drei Jahre vor und drei Jahre nach Realisierung der Maßnahme zeigte, dass die Zahl der Unfälle mit Getöteten und Schwerverletzten um 15 Prozent sank. Unfälle, bei denen das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn abkommt, gingen sogar um 43 Prozent zurück.

Auch die Unfallkosten konnten durch die Maßnahme deutlich reduziert werden. Allein durch die Reduktion der Anzahl Getöteter und Schwerverletzter verminderten sich die volkswirtschaftlichen Verluste auf der 35 Kilometer langen Untersuchungsstrecke um 690.000 Euro pro Jahr. Im Vergleich zu den Kosten für die Installation der Rüttelstreifen von 170.000 Euro steht den Ausgaben bereits in kurzer Zeit ein Vielfaches an volkswirtschaftlichem Nutzen gegenüber.

Aufgrund des hohen Nutzens wird der Einsatz von eingefrästen Rüttelstreifen auf Seitenstreifen von Autobahnen empfohlen, insbesondere auf Streckenabschnitten, auf denen Unfälle mit Abkommen von der Fahrbahn nach rechts infolge von Übermüdung oder Unaufmerksamkeit überdurchschnittlich häufig vorkommen. In einem weiteren Forschungsprojekt wird die BASt nun untersuchen, ob Rüttelstreifen auch zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit auf Landstraßen beitragen können.

A 45 Windelbachtalbrücke:
Neue Geschwindigkeitsüberwachungsanlage

Geschwindigkeitsüberwachungsanlage
zwischen den Anschlussstellen Dillenburg und Herborn-West in Fahrtrichtung Gießen sorgt fürVerkehrssicherheit

(HSVV / straßen.nrw 28.01.2009) Aufgrund von Schäden an der Windelbachtalbrücke im Zuge der A 45 zwischen den Anschlussstellen Dillenburg und Herborn- West, Fahrtrichtung Gießen, wurden bereits in den vergangenen Tagen unter anderem Geschwindigkeitsbeschränkungen auf 40 km/h erlassen sowie eine einstreifige Verkehrsführung eingerichtet.
Voraussichtlich im Verlauf des heutigen Abends wird die Brücke, im Interesse der Stauvermeidung, wieder zweistreifig befahrbar sein.
Aus aktuell konstruktiven Gründen ist es jedoch zwingend erforderlich, dass
möglichst keine großen Bremskräfte auf das Bauwerk wirken. Deshalb hat die
Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung (HSVV), in enger Zusammenarbeit mit der hessischen Polizei, eine Geschwindigkeitsüberwachungsanlage vor der
Windelbachtalbrücke errichtet. Auf diese Weise wird eine ansonsten unter
Umständen notwendige Vollsperrung des Bauwerkes vermieden.
Gemessen werden ausschließlich Kraftfahrfahrzeuge die in Richtung Gießen fahren.
Die Messungen selbst werden von der Polizei durchgeführt. Die Anlage wird im
Verlauf des heutigen Tages "scharf" geschaltet. Im Vorfeld wird sie zweimal
angekündigt, zusätzlich ist ein so genannter Geschwindigkeitstrichter gemäß
Straßenverkehrsordnung eingerichtet worden.
Die Windelbachtalbrücke wird täglich von insgesamt rund 54.000 Kfz befahren. Mit der Erneuerung des Bauwerkes wird noch in diesem Jahr begonnen.

A 8 Ulm-Augsburg Vergabe des Betreibermodells

(BMVBS 28.01.2009) Das zweite PPP-Autobahnprojekt in Bayern startet. Wie Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee heute bekannt gegeben hat, beginnt nun die Vergabe des Betreibermodells für die A 8 mit dem vorgesehenen Konzessionsabschnitt von ca. 58 km Länge zwischen Ulm und Augsburg durch die Autobahndirektion Südbayern.
Vergeben wird eine Konzession, mit der die teilweise über 60 Jahre alte, vierstreifige Autobahn auf ca. 41 km Länge sechsstreifig mit Seitenstreifen ausgebaut wird. Die A 8 ist im Streckenabschnitt Ulm-Augsburg mit Spitzenbelastungen von bis zu 90.000 Fahrzeugen pro Tag besonders stark befahren.

  Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee sagte: "Ich bin
  froh, dass jetzt die Vergabe für diese wichtige Verbindung in
  Süddeutschland startet. Von der öffentlich-privaten
  Kooperation profitieren Autofahrer und Güterverkehr
  gleichermaßen. Wir können den sechsstreifigen Ausbau bis Ulm
  mit einem privaten Partner schneller umsetzen. Das bedeutet
  weniger Staus und weniger Stress. Jedes PPP-Projekt fördert
  die Bauwirtschaft und schafft Arbeitsplätze.
  Mit den bundesweit drei Autobahnabschnitten in
  öffentlich-privater Zusammenarbeit, auf denen die Bauarbeiten
  laufen, machen wir bislang sehr gute Erfahrungen. Dazu gehört
  auch die Autobahn 8 von München nach Augsburg. Ich bin
  zuversichtlich, dass wir noch in diesem Jahr weitere Projekte
  auf den Weg bringen können."
  
Der Konzessionsnehmer ist verpflichtet, im Rahmen der öffentlich-privaten Zusammenarbeit den gesamten Abschnitt über 30 Jahre zu erhalten und zu betreiben.
Die Vorteile eines PPP-Projektes wurden in einer vorläufigen Wirtschaftlichkeitsuntersuchung festgestellt, so dass die Voraussetzungen für einen Vergabestart vorliegen. Die Vergabe umfasst Bauinvestitionen von rund 280 Millionen Euro.
Der Baubeginn für die A 8 von Augsburg nach Ulm ist für Anfang 2011 vorgesehen. Zu diesem Zeitpunkt sollen nach bisheriger Planung die Bauarbeiten zwischen München und Augsburg abgeschlossen sein. Ziel ist die Beseitigung der überdurchschnittlich hohen Stauanfälligkeit und Unfallhäufigkeit mit mehreren Unfallschwerpunkten. Mit der Veröffentlichung der Vergabebekanntmachung ist in Kürze zu rechnen.
Minister Tiefensee hatte im Sommer eine neue PPP-Projekt Staffel mit
insgesamt acht Projekten und einem Bauvolumen von insgesamt 1,5
Milliarden Euro angekündigt. Mit der A 8 von Augsburg bis Ulm beginnt jetzt die Umsetzung des ersten dieser Projekte.
Noch im 1. Quartal 2009 soll die Vergabe für das nächste Projekt, die Autobahn A 9, AS Lederhose - Landesgrenze Thüringen/Bayern, starten

 B 15 n Abschnitt Saalhaupt (A 93) - Neufahrn i. NB

Bundesstraße B 15 n Regensburg - Landshut - Rosenheim
Abschnitt Saalhaupt (A 93) - Neufahrn i. NB - Beginn der Bausaison 2009

(ABDSB 28.01.2009) Sobald es die Witterung zulässt soll die Bausaison 2009 in dem rd. 22 km langen und mit 154 Mio. Euro veranschlagten Abschnitt der B15 neu zwischen Saalhaupt und Neufahrn begonnen werden. Ziel der Autobahndirektion Südbayern ist es, bis zum Herbst 2009 alle noch nicht begonnenen Brücken in Bau zu haben und auf gesamter Länge Erdbauarbeiten durchzuführen. Nach rd. 18 Millionen Euro im Jahr 2008 sollen im Jahr 2009 ca. 40 Millionen Euro investiert werden. Die Gesamtfertigstellung des Abschnittes Saalhaupt -Neufahrn ist für Ende 2011 vorgesehen.

Bis Ende 2008 konnten von den 42 Brückenbauwerken im Abschnitt Saalhaupt –
Neufahrn insgesamt 19 Brücken fertig gestellt werden. Bei 9 weiteren Brücken ist mit den Bauarbeiten begonnen worden. Darüber hinaus sind im September 2008 die Erdbauarbeiten in dem rd. 11 km langen nördlichen Teilabschnitt zwischen Saalhaupt und Schierling (Kreisstraße R 35) sowie im Bereich der künftigen Anschlussstelle Neufahrn (Staatsstraße 2142) angelaufen. Dabei wurden bereits rd. 500.000 m³ Erdmaterial bewegt. Insgesamt müssen im Zuge der Baumaßnahme ca. 2,4 Millionen m³ Erde umgesetzt werden. Auf der Fläche eines Fußballfeldes entspricht dies einem Berg mit einer Höhe von rd. 220 m.

Im Jahr 2009 sollen die Erdbauarbeiten zwischen Saalhaupt und Schierling weitgehend abgeschlossen werden. Mit Verkehrsbeeinträchtigungen müssen die Autofahrer dabei im Wesentlichen beim Bau der Anschlussstelle der B15 neu an die A 93 sowie der Anschlussstelle Schierling-Nord im Zuge der Staatsstraße 2144 rechnen. Die Bauarbeiten im Bereich der A 93 beginnen nach Ostern und werden unter Einengung der Fahrbahn auf der A 93 durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Regensburg beginnen auch die Arbeiten zum Bau der neuen Anschlussstelle Schierling-Süd im Zuge der geplanten Südumgehung Schierling.

In dem ebenfalls rd. 11 km langen südlichen Teilabschnitt von Schierling bis Neufahrn läuft derzeit das Vergabeverfahren für die Erd-und Deckenbauarbeiten. Der Beginn der Erdbauarbeiten ist hier für Mitte 2009 geplant. Dabei kann es zu Verkehrsbeeinträchtigungen bei der Verlegung der Kreisstraße LA 34 bei Etzenbach und beim Bau der Anschlussstelle Neufahrn an der Staatsstraße 2142 kommen.

Im Teilabschnitt zwischen Schierling und Neufahrn werden 2009 auch die meisten Brückenbauarbeiten durchgeführt. Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Unterführungsbauwerken, da diese bis zu Beginn der Erdbauarbeiten fertig gestellt werden müssen, um die Erdtransporte auf der Bautrasse durchführen zu können.

In Kürze erfolgt der Baubeginn für die 273 m lange Talbrücke über die kleine Laber bei Neufahrn. Für Brückenbauer und Statiker stellt dieses mit Abstand größte Bauwerk im gesamten Bauabschnitt ein besonderes Highlight dar. Die Großbrücke wird nämlich als Pilotprojekt mit einem neuartigen Konstruktionsverfahren hergestellt, bei dem austauschbare Spannglieder ohne Verbund in die Betonträger eingebaut werden.

Im Jahr 2009 werden auch die bereits begonnenen landschaftspflegerischen Ausgleichsmaßnahmen für das Projekt weitergeführt. Bisher wurde ein Drittel der insgesamt ca. 129 ha an Ausgleichsmaßnahmen realisiert.

Die Autobahndirektion Südbayern und die beteiligten Baufirmen sind bemüht, die
umfangreichen Bauarbeiten so weit als möglich ohne Beeinträchtigungen für Verkehrsteilnehmer und Anlieger durchzuführen. Für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen bittet die Autobahndirektion Südbayern um Verständnis und bedankt sich für die bisher gute Zusammenarbeit mit den Anliegern.

A 4 Informationszentrum „Jagdbergtunnel“ bei Jena

(DEGES) Ab 27.01.2009 öffnet das Informationszentrum „Jagdbergtunnel“ seine Pforten für die Öffentlichkeit.

Direkt im Baustellenbereich, dem Ort des Geschehens, können nun Fachinteres-sierte einen Einblick in das Großprojekt „Jagdbergtunnel“, dem nach Fertigstellung Deutschlands drittlängsten Autobahntunnel, gewinnen.

Das eigens dafür errichtete Infozentrum, welches architektonisch einer Tunnelröhre nachempfunden wurde, zeigt Besuchern ein Modell der Neubaumaßnahme. Eine Begleitausstellung mit Schautafeln und mehreren Präsentationen zum Strecken- und Tunnelbau sowie eindrucksvollen Visualisierungen erläutert das gesamte Bau- vorhaben.
In einem Zeitrafferfilm der Webcambilder können Besucher den Ablauf der bisherigen Arbeiten in kürzester Zeit mitverfolgen.
Für speziellere Informationen besteht die Möglichkeit öffentlicher Führungen, die
einmal im Monat, sowie nach Vereinbarung, angeboten werden.

Weitere Informationen zum Bauvorhaben finden Sie im Internet unter:
www.jagdberg-tunnel.de

Das Informationszentrum befindet sich im Bereich der BAB A 4 Anschlussstelle Jena- Göschwitz und ist geöffnet:

Mittwoch und Freitag von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr,
sowie am jeweils am 1. und 3. Samstag im Monat von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr.

"Runter vom Gas!"

Erfolgreiche Verkehrssicherheitskampagne wird fortgesetzt
"Runter vom Gas!" - neue Plakate an Autobahnen

(DVR 22. 01.2009) Mit einer neuen, emotionalen Plakatserie der Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas!“ fordert das Bundesverkehrsministerium in den kommenden Monaten zu angepasster Geschwindigkeit und gegenseitiger Rücksicht auf.
„’Runter vom Gas!’ ist die bislang erfolgreichste Verkehrssicherheitskampagne in Deutschland“, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee in Berlin. „Die neuen Plakate zeigen drastisch und eindrucksvoll, wozu Raserei und mangelnde Rücksicht im Verkehr führen. Unsere Strategie gibt uns recht. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Verkehrstoten auf rund 4500 gesunken. Dies wäre ein Rückgang um fast zehn Prozent. ‚Runter vom Gas!’ wendet sich vor allem an junge Menschen und Motorradfahrer. Gerade hier ist die Zahl der Opfer rückläufig.“

Eine repräsentative Umfrage ergibt, dass 60 Prozent der Befragten die Kampagne bekannt ist. Jeder fünfte Befragte hat im Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis bereits über die Motive und die Folgen unangepassten Verhaltens im Straßenverkehr diskutiert.

„Wir sind froh, dass so intensiv in allen gesellschaftlichen Gruppen über Verkehrssicherheit diskutiert wird. Die neuen Plakatmotive sollen dazu beitragen, dass diese Debatten weitergeführt und die Menschen immer wieder an eine verantwortungsvolle Fahrweise erinnert werden“, sagte der Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), Manfred Bandmann, der die neuen Plakate gemeinsam mit Tiefensee und dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), Hans-Joachim Wolff, vorstellte.

„Ich freue mich über die Erfolge der Kampagne“, sagte Wolff. „Sie verdankt dies auch dem Umstand, dass sie Menschen einbindet, die aus ihrer persönlichen Erfahrung über die Folgen eines Unfalls berichten können. Die Kampagne erreicht damit auch jene Menschen sehr gut, denen Ratschläge zu gesundem und sicherem Verhalten ansonsten vermutlich etwas altbacken und uninteressant erscheinen.“

 „Runter vom Gas!“ wurde im März 2008 gemeinsam vom Bundesverkehrsministerium und dem DVR initiiert und macht in Kooperation mit der DGUV mit Autobahnplakaten auf die Folgen unangepasster Geschwindigkeit aufmerksam. Zudem umfasst die Kampagne Anzeigen, Fernseh-, Kino- und Radiospots sowie umfangreiche Öffentlichkeits- und Facharbeit.
„Die Verkehrssicherheit hat für mich höchste Priorität“, so Minister Tiefensee. „Wir investieren hohe Beträge in die Sicherheit der Fahrzeuge und des Straßennetzes. Mit vielen Maßnahmen und Programmen fördern wir richtiges Verhalten und gegenseitige Rücksichtnahme. Verkehrsrowdies dürfen keine Chance haben. Deswegen erhö-hen wir ab dem 1. Februar die Bußgelder für Raser, Drängler und Fahrer, die sich mit Alkohol im Blut ans Steuer setzen.“

Mehr zur Verkehrssicherheitskampagne unter www.runter-vom-gas.de

Die Plakatmotive finden Sie auch auf www.dvr.de zum Download.

HSVV legt Leistungsbericht 2006/2007 vor

Im Dienste der Bürger: Strategien aus Hessen für Deutschland
Straßen- und Verkehrsverwaltung legt Leistungsbericht 2006/2007 vor

(HSVV 19.01.2009) Durch eine Vielzahl zukunftsweisender Maßnahmen und den Einsatz innovativer Technologien konnte die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung (HSVV) in den beiden vergangenen Jahren erneut ihre Rolle als Mobilitätsdienstleister für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft in Hessen unter Beweis stellen. Deutlich wird dies anhand des jetzt vorgelegten “Leistungsberichts 2006/2007“. Mit der Veröffentlichung gibt die Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung gegenüber der Öffentlichkeit Rechenschaft über ihre Aktivitäten und Leistungen der beiden vergangenen Jahre.

Wolfgang Scherz, Präsident des Hessischen Landesamtes für Straßen- und Verkehrswesen: „Der Bericht verdeutlicht, dass die Straßen- und Verkehrsverwaltung das Kompetenzzentrum in allen fachlichen Verkehrsfragen ist. So wird etwa die Zukunftsinitiative der Landesregierung, das Projekt „Staufreies Hessen 2015“, federführend vom Hessischen Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen betreut. Dass dessen Nutzen auf ganz Deutschland ausstrahlt, zeigte beispielsweise der erfolgreiche Abschluss des Projektes „Long Distance Corridors“ (LDC). Die Verkehrszentrale Hessen leitete hierbei die Initiative für ein zuständigkeitsübergreifendes Strategiemanagement auf dem transeuropäischen Straßennetz. Gefunden werden sollte ein Ansatz, wie man den Verkehr in Europa länderübergreifend auch auf größerer Distanz steuern kann. Für die Abstimmung der Strategien unter den einzelnen Bundesländern wurde ein von der Verkehrszentrale Hessen (VZH) genutztes Softwaretool, der so genannte Strategiemanager, weiterentwickelt. Die Pilotphasen sind mittlerweile in den Regelbetrieb übergegangen, daraus resultierten Überlegungen das Projekt auf andere europäische Nachbarländer auszudehnen.

Erfolgreiche Ansätze wie die temporäre Seitenstreifennutzung, die Kapazität eines regulär dreistreifigen Streckenabschnittes wird so um rund 25 Prozent gesteigert, sowie der Einsatz der „C2X-Technologie“ auf den (Daten-) Autobahnen stellen dabei sicher, dass Hessen bei zukunftsweisenden technologischen Entwicklungen im Verkehrssektor in der Champions League mitspielt.“

C2X bedeutet, dass sich Hessen als erstes Bundesland mit der Vernetzung von Einzelfahrzeugen mit der VZH und untereinander befasst. Die Fahrzeuge fungieren als „im Verkehr mitschwimmende Detektoren“, die in der Lage sind genaue Verkehrsdaten, etwa Fahrzeugpositionen und Bremsverzögerungen, zu messen. Diese Daten werden an die VZH übermittelt. Dort werden aus den Daten verkehrsrelevante Informationen erzeugt, die wiederum an die Fahrzeuge übertragen werden. Somit werden Daten in zwei Richtungen ausgetauscht.

Mobilität für alle ist das Leitziel der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung. „Unbehinderte Mobilität“ für alle Menschen mit Handicap ist ein Aspekt dieses Zieles. Um einen einheitlichen Standard in Hessen zu gewährleisten und damit sich Blinde überall gleich orientieren können, wurde der Planungsleitfaden „Unbehinderte Mobilität“ entwickelt. Der Leitfaden bildet mittlerweile eine wesentliche Grundlage für die Aktualisierung der Straßenbau - und DIN Richtlinien. Somit findet er bundesweite Beachtung.

Das Leistungsspektrum der HSVV umfasst heute mit einem Personalbestand von rund 3600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Bereiche Planung, Bau, Verkehr und Betrieb für ein Netz von rund 16.800 Kilometer Bundesfern-, Landes- und Kreisstraßen. Hinzu kommen die Förderung der kommunalen Straßeninfrastruktur und des Öffentlichen Personennahverkehrs sowie Verkehrsmanagementaufgaben. Der Leistungsbericht kann kostenlos über das Hessische Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen, Wilhelmstraße 10, 65185 Wiesbaden, bezogen werden. Zusätzlich steht er unter
www.hsvv.hessen.de zum Herunterladen zur Verfügung.

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Inntalautobahn Lärmschutz für Innsbruck-Amras

Vertragsunterschrift von ASFINAG, Land Tirol und Stadt Innsbruck
für Projekt mit zentraler Bedeutung zum Schutz der Bevölkerung

(ASFINAG 15.01.2009) Mit der offiziellen Vertragsunterzeichnung besiegeln die ASFINAG, Land Tirol und die Stadt Innsbruck ein Projekt mit zentraler Bedeutung für die Anrainer im Bereich Knoten Innsbruck-Amras.
Die 910 Meter lange Einhausung sowie die an den beiden Portalen vorgesehenen Lärmschutzwände sorgen dafür, dass über 3000 Fensteröffnungen unter die durch die Dienstanweisung für Lärmschutz an Bundesstraßen vorgeschriebenen Grenzwerte gebracht werden. Die Gesamtkosten aller Maßnahmen in diesem Abschnitt der Autobahn belaufen sich auf 53,84 Mio. €. Daraus ergibt sich ein Anteil von jeweils € 2,715 Mio. für Stadt Innsbruck und Land Tirol von den Kosten der Einhausung abzüglich der theoretischen Kosten für den Lärmschutz Bichlweg, der auch ohne Errichtung der Einhausung laut der geltenden Dienstanweisung für Lärmschutz an Bundesstraßen (2006) gebaut hätte werden müssen.

Gesamtprojektkosten:€ 53,84 Mio.
Kosten Einhausung: € 31,44 Mio.
Kosten Lärmschutz Bichlweg€  4,28 Mio.
Bewertungsgrundlage:€ 27,15 Mio.

Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter zum Projekt Innsbruck-Amras: "Bei der Autobahn-Einhausung handelt es sich um ein wichtiges Projekt für die lärmgeplagte Bevölkerung in Amras. Seit vielen Jahren ist man um eine Lösung bemüht, mit der heutigen Unterschrift steht der Baubeginn jetzt unmittelbar bevor. Das Land Tirol beteiligt sich an diesem wichtigen Verkehrsprojekt mit zehn Prozent der Kosten."

Bürgermeisterin Hilde Zach zum Projekt Innsbruck-Amras: „Ich bin sehr froh darüber, dass mit der Vertragsunterzeichnung zwischen ASFINAG, Land Tirol und Stadt Innsbruck nunmehr Grünes Licht für die Errichtung der Einhausung der Autobahn im Bereich des Amraser Wohngebietes gegeben wird, und so der Bau 2009 in Angriff genommen werden kann. Ein Projekt für die Gesundheit und die Lebensqualität der dort wohnenden Menschen, um das die Stadt Innsbruck lange gerungen hat. Nunmehr aber gilt unser Dank der Republik Österreich und im Speziellen der ASFINAG sowie dem Land Tirol, dass dieses Lärmschutzprojekt realisiert werden kann.“

Die ASFINAG-Vorstände Alois Schedl und Klaus Schierhackl bestätigen, dass derzeit die Behördenverfahren im Gang sind. „Nach Abschluss dieser Verfahren gehen wir bei derzeitigem Planungsstand von einem Baubeginn in der ersten Jahreshälfte 2009 – nach derzeitigem Stand der Dinge voraussichtlich Ende Mai - aus“, erklären die Vorstände, „eine Fertigstellung sämtlicher Maßnahmen wäre für Ende 2011 vorgesehen.“ Das Bauwerk wird als Stahlbetonkonstruktion mit Überschüttung in Stahlbeton ausgeführt. „Die Bauarbeiten zur Einhausung Innsbruck-Amras finden unter Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses statt. Das heißt, dass pro Fahrtrichtung jeweils zwei Fahrspuren – wie sie auch im Bestand gegeben sind – zur Verfügung stehen werden“, erklären die Vorstände.

A 44 Neubau Waldkappel - Hasselbach-Ost

Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der A 44
Kassel - Herleshausen, Teilabschnitt Waldkappel bis AS Hasselbach-Ost

(HMWVL 15.01.2009) Verkehrsminister Alois Rhiel hat am Donnerstag in Waldkappel den Planfeststellungsbeschluss für einen weiteren Teilabschnitt zum Neubau der A 44 Kassel - Herleshausen unterzeichnet. Es handelt sich um den Abschnitt Waldkappel bis Anschlussstelle (AS) Hasselbach Ost (VKE 33). Der rund 6,0 Kilometer lange Teilabschnitt schließt an den Abschnitt AS Hessisch Lichtenau-Ost bis Waldkappel-Hasselbach (VKE 32) - für den im November 2007 der Planfeststellungsbeschluss erlassen wurde - an und endet rund 2,5 Kilometer östlich von Waldkappel. Die Baukosten für diesen Abschnitt belaufen sich auf rund 62,7 Mio. Euro.

Als Besonderheiten in diesem Abschnitt nannte Rhiel die beiden Brückenbauwerke, die die Wehre auf einer Länge von 173 Meter bzw. 232 Meter überspannen. Insgesamt sind neun Brücken und eine Stützwand geplant, deren Baukosten rund 25 Mio. Euro betragen.

Zum Schutz der Wohnbebauung von Waldkappel und dem Stadtteil Harmuthsachsen werden auf beiden Seiten der A 44 Lärmschutzwälle errichtet.

Rhiel teilte mit, dass aufgrund der Rechtsprechung zur europarechtlichen FFH-Problematik umfangreiche naturschutzfachliche Untersuchungen durchgeführt wurden. Auf deren Grundlage erfolgte dann die Erarbeitung der neuen umweltrelevanten und der technischen Unterlagen, um in Sachen FFH und Vogelschutz auf den neuesten Stand zu kommen und damit die Grundvoraussetzungen für diesen Planfeststellungsbeschluss schaffen zu können. So sind zum Schutz der Fledermäuse umfangreiche Maß nahmen vorgesehen. Als Querungshilfe für Wildtiere werden zwei Grünbrücken angelegt, die aber zugleich dem landwirtschaftlichen Verkehr dienen.

„Nachdem das im Dezember 2005 beantragte Planfeststellungsverfahren sowie die im April 2007 und August 2008 eingeleiteten Änderungsverfahren abgeschlossen waren, wurde der Planfeststellungsbeschluss zügig erarbeitet“, so Rhiel. Er wird nun im März öffentlich bekannt gemacht. Er hoffe, so der Minister, dass der Beschluss nicht beklagt werde, damit die jetzt anlaufenden Bauvorbereitungen zügig durchgeführt und der Bau der Maßnahme auch im Interesse der regionalen Wirtschaft baldmöglichst erfolgen könne.

„Bei allen positiven Aspekten für die Bewohner von Waldkappel und Harmuthsachsen, die sich aus dem Bau der A 44 ergeben, darf nicht verschwiegen werden, dass mit dem Bau erhebliche Eingriffe insbesondere in landwirtschaftlich genutztes Grundeigentum verbunden sind“, sagte Rhiel. „Dennoch bitte ich die von der geplanten Maßnahme direkt betroffenen Landwirte und Grundeigentümer um Verständnis dafür, dass zu Gunsten der im öffentlichen Interesse erforderlichen Autobahn ihre Interessen zurückgestellt werden mussten“. Er gehe davon aus, so Rhiel, dass das bereits angeordnete Flurbereinigungsverfahren das Seine dazu beitragen werde, die den betroffenen Landwirten entstehenden Nachteile weitgehend auszugleichen.

Wie Rhiel weiter erläuterte, ist die Finanzierung dieses wichtigen Verkehrs-
projektes gesichert. Der A 44-Lückenschluss auf der gesamten Strecke zwischen der A 7 (Autobahndreieck Kassel-Ost) und der A 4 (Wommen) wird sich auf rund 64,3 Kilometer und der 8-streifige Ausbau der A 7 (der zum Lückenschluss zählt) auf 6,2 Kilometer erstrecken und Baukosten von voraussichtlich insgesamt 1,4 Mrd. Euro umfassen. Die Maßnahme ist in elf selbstständige Verkehrsabschnitte (Verkehrskosteneinheiten, VKE) eingeteilt. Die reine Bauzeit wird auf cirka drei Jahre geschätzt.

Derzeitiger Stand:

Für den Abschnitt der VKE 12, Helsa/Ost - Hessisch Lichtenau/West, ist für das I. Quartal 2009 der Erörterungstermin geplant.

Für den Abschnitt der VKE 01, achtstreifiger Ausbau der A 7 zwischen Autobahndreieck (AD) Kassel/Ost und AD Kassel/Süd, steht der nächste Planfeststellungsbeschluss an (voraussichtlich Frühjahr 2010).

Der Abschnitt der VKE 32 (AS Hessisch Lichtenau-Ost bis Waldkappel-Hasselbach) ist beklagt.

Der Abschnitt der VKE 31 (Hessisch Lichtenau-Mitte bis Hessisch Lichtenau-Ost) ist seit Oktober 2005 unter Verkehr.

Der Abschnitt der VKE 20, dessen Spatenstich im April 2008 erfolgte, ist in Bau und soll bis Ende 2012 fertig gestellt sein.

Die übrigen 5 Abschnitte (VKE 11: A 7 - Helsa/Ost, VKE 40.1: Waldkappel/Ost - Hoheneiche (Abschnitt Oetmannshausen), VKE 40.2: Hoheneiche - AS Sontra/Nord, VKE 50: AS Sontra/Nord - AS Ulfen und VKE 60: AS Ulfen - Wommen (AD A4/A44) befinden sich derzeit im Planfeststellungsverfahren.

A 10 Tauern Autobahn
 Generalerneuerung Hallein – Golling

Start Abbrucharbeiten auf der Richtungsfahrbahn Villach
Gegenverkehrsführung auf Richtungsfahrbahn Salzburg

(ASFINAG) Am Freitag, 16.1.2009, beginnen definitiv die Abbrucharbeiten der Fahrbahndecke auf der Richtungsfahrbahn Villach zwischen Hallein und Kuchl. Die Generalerneuerung dieses knapp sieben Kilometer langen Abschnittes wird bis Ende Juni dauern. Die Verkehrsführung erfolgt in dieser Zeit im Gegenverkehr auf der Richtungsfahrbahn Salzburg. Den Verkehrsteilnehmern stehen dabei je Richtungsfahrbahn zwei Fahrstreifen mit einer Gesamtfahrbahnbreite von 6,0 m zur Verfügung. Die Trennung der Fahrstreifen erfolgt mittels mobiler Leiteinrichtung.

Anfang Juni 2009 erfolgt dann die Generalerneuerung des Abschnittes Hallein – Kuchl auf der Richtungsfahrbahn Salzburg, wobei die Verkehrsführung auf der bereits sanierten Richtungsfahrbahn Villach erfolgt. Dieser Teilabschnitt wird bis Ende Oktober 2009 fertig gestellt sein und für den Verkehr freigegeben werden.

Nach fast 35 Betriebsjahren ist die technische Lebensdauer der Fahrbahn zwischen Hallein und Golling erreicht, eine Generalerneuerung ist daher unabdingbar. Dabei wird die bestehende Betondecke durch eine neue, 25 cm dicke Betondecke samt lärmmindernder Waschbetonoberfläche ersetzt. Die Fahrbahn wird um einen Meter auf 12,50 m Kronenbreite verbreitert, um während dieser aber auch späterer Sanierungsarbeiten eine 4 + 0 Verkehrsführung (ohne Pannenstreifen) gewährleisten zu können. Die Generalerneuerung auf diesem 14 km langen Abschnitt der A 10 bringt eine wesentliche Qualitätsverbesserung für viele Jahre. Denn neben der Erneuerung des Fahrbahnbelags werden auch Lärmschutz, Entwässerung sowie sämtliche 31 Autobahnunter- bzw. –überführungen dem neuesten Stand der Technik angepasst.
Gesamtkosten Generalerneuerung Hallein – Golling: netto ca. € 56 Mio.

Rüttelstreifen auf dem Seitenstreifen der Autobahn A 24
(Foto: Bundesanstalt für Straßenwesen).

BASt Rüttelstreifen

 v.l.n.r.:ASFINAG-Vorstand Alois Schedl, Bürgermeisterin Hilde Zach, Landeshaupt-
mann Günther Platter, ASFINAG-Vorstand Klaus Schierhackl (Foto ASFINAG/Leitner)

Einhausung Amras (ASFINAG/Visualisierung Architekten Stoll.Wagner)

Vergleiche auch: A 40 Ruhrschnellweg

Vergleiche auch: A 4 Magdala - Jena

Vergleiche auch: A 44 Kassel - Eisenach

Barcode

Die A 40 ist mehr als nur eine Autobahn

Die A 40 ist die zentrale Verkehrsader des Ruhrgebiets. Über 120.000 Fahrzeuge befahren diese Straße täglich. Zehntausende Menschen wohnen oder arbeiten direkt an der Trasse. Eine Bundesfernstraße, die so dicht durch bebauten Raum verläuft, ist immer auch Teil der Stadt. Die Nähe von Straßen und bebautem Raum ist kennzeichnend für Nordrhein-Westfalen. Als Mobilitätsdienstleister verfolgt Straßen.NRW daher nicht nur ein modernes, ganzheitliches Verkehrsmanagement, sondern fühlt sich auch der menschen- und umgebungsgerechten Gestaltung des Straßenraums verpflichtet. Dabei stehen die Sicherheit der Kunden, die Qualität der Arbeit und der wirtschaftliche Umgang mit den Finanzmitteln gleichwertig nebeneinander. 

Innovationen aus dem Ruhrgebiet

Das innovative Gestaltungskonzept wurde von der Agentur orange edge - jungen
Stadtplanern aus dem Ruhrgebiet, entwickelt, die schon seit längerem die A 40 als Teil des Stadtraums erforschen und im intensiven Dialog mit den Städten und Straßen.NRW an Möglichkeiten, Ideen und Konzepten arbeiten, die A40 zum Schaufenster, zum Boulevard der Region zu machen. Partner der Stadt-
entwickler ist die Werbeagentur act&react. "Das Ruhrgebiet kann nur mit den klassischen Metropolen konkurrieren, wenn es seine eigenen Charakteristiken kultiviert. Die A 40 gibt uns die Möglichkeit das Ruhrgebiet als Einheit sichtbar zu machen. Diese Straße verbindet die 53 Städte der Region zu einer neuen Art von Metropole", skizziert Henrik Sander von orange edge seinen Ansatz.

Der Ausbau der A 40 in Zahlen

Die A 40 von Duisburg bis Dortmund-West und die B 1 im Dortmunder Stadtgebiet bilden im Zusammenhang den "Ruhrschnellweg", eine Schnellstraße mit einem der höchsten Verkehrsaufkommen in Deutschland: Bis zu 120.000 KFZ nutzen die Autobahn heute täglich. Die hohe Verkehrsbelastung und dicht aufeinander folgende Anschlussstellen führen in Stoßzeiten regelmäßig zu Verkehrsstaus.

Die "Bochumer Lösung"
Zur so genannten Bochumer Lösung gehören drei Maßnahmen:

* 6-streifiger Ausbau der A 40 zwischen den Anschlussstellen Gelsenkirchen und Bochum-Stahlhausen
* Umbau der Anschlussstelle Stahlhausen zum "Westkreuz" mit dem direkten
Anschluss an den Bochumer Außenring (Donezk-Ring)
* Neubau der Querspange A 44
als Verbindung zwischen dem Bochumer Außenring (Nordhausen-Ring) und dem Autobahnkreuz Bochum/Witten (A 43 / A 44)


Der Verkehr zwischen dem westlichen Ruhrgebiet und den südlichen Regionen an der A 43 und A 45 nutzt vom Westkreuz aus die Südumgehung über den Bochumer Außenring und über die Querspange A 44. Gleichzeitig wird die A 40 im zentralen Bereich zwischen Stahlhausen und dem Autobahnkreuz Bochum entlastet. Zusätzlich wird der Lärmschutz für die Anwohner verbessert. Ein flüssiger Verkehr soll auch die Schadstoffbelastung verringern.

Der Bauablauf auf der A 40
Die Regionalniederlassung Ruhr von Straßen.NRW gestaltet die bauliche Abwicklung so, dass Eingriffe in den Verkehr und die Belastungen für die Anwohner möglichst gering bleiben. In allen Bauphasen stehen den Autofahrern in beide Fahrtrichtungen je zwei verengte Fahrstreifen zur Verfügung. Notwendige Vollsperrungen werden auf die Wochenenden gelegt.

Als Vorlaufmaßnahme wurde die Nordfahrbahn der A 40 in Wattenscheid zwischen Juli und September 2007 saniert und soweit verbreitert, dass sie den Verkehr aus beiden Richtungen aufnehmen kann.

Im Frühjahr 2008 begann schließlich der eigentliche Ausbau der A 40 mit den
Arbeiten auf der Südfahrbahn. Die Baustellenbereiche sollen möglichst kurze
Strecken umfassen und werden deswegen nacheinander von West nach Ost in drei Bauabschnitten abgewickelt, wobei die ersten beiden Abschnitte in Wattenscheid von 2008 bis 2010 dauern werden. Im dritten Abschnitt im Bereich Stahlhausen sollen mehrere Bauwerke zwischen 2008 und 2010 vorgezogen werden. Der Fahrbahnausbau und der Umbau zum Autobahnkreuz sollen bis 2012 abgeschlossen sein.

Kosten
Für den sechsstreifigen Ausbau der A 40 zwischen den Anschlussstellen
Gelsenkirchen und Bochum-Stahlhausen sowie für den Umbau der Anschlussstelle Bochum-Stahlhausen zum Westkreuz sind rund 96 Millionen Euro veranschlagt.

Mehr zum Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen unter
www.strassen.nrw.de

orange edge
Büro für Stadtplanung und Stadtforschung, 1999 in Berlin gegründet, seit 2001 im Ruhrgebiet tätig. Das Büro beschäftigt sich mit regionaler Stadtentwicklung und arbeitet dabei an den Schnittstellen von Design, Stadtplanung und
Verkehrsplanung. Innerhalb zahlreicher Projekte haben Stefanie Bremer und Henrik Sander die A 40 als Stadtraum erforscht. Mit all ihren Konflikten betrachten sie die A 40 als zentrale Entwicklungsachse, an der sich die regionale Metropole Ruhr entfaltet. Der Stadtraum A 40, in seiner Vielfältigkeit und Widersprüchlichkeit, ist Ort der Heimat und Ort einer regionalen Identität.
Weitere Informationen unter www.orangeedge.de

act&react
Konzeptionelles Design ist so vielfältig, wie die Anforderungen unserer Kunden.
Diese Herausforderung nehmen wir seit dem Jahr 2000 gerne an. Den Fokus auf ihre Individualität gerichtet, erarbeiten wir für unsere Auftraggeber
Außendarstellungen und kreative Kommunikationskonzepte, die kraftvoll und
unverkennbar ihre Stärken visualisieren. Mit der Motivation, den Zukunftsprojektionen unserer Kunden in der Gegenwart entgegenzukommen, bauen wir aktive Unternehmenskommunikation auf. Diese agiert strategisch und offensiv - und legt größten Wert auf Nachhaltigkeit, Begeisterung und ökonomische Vernunft.
Weitere Informationen unter www.act-and-react.com

v.l.n.r.: Michael Gebert, Leiter der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr, Staatssekretär Günter Kozlowski und Straßen.NRW-Geschäftsführer Ralf Pagenkopf werben für die Aktion 'Barcode A 40' vor der alten Lärmschutzwand (Foto: straßen.nrw)

Innsbruck b_Montage_Luftbild_1_20112008
Innsbruck Unterschrift Amras1

Vergleiche auch: Brückentorso im Söhrewald

A 1 Vollsperrung zwischen den Anschlussstellen Stuckenborstel und Bockel - Brückenbauarbeiten in der Nacht vom 28. Februar auf den 1. März

Die für den sechsstreifigen Ausbau der A 1 zwischen Hamburg und Bremen zuständige Projektgesellschaft teilt mit, dass in der Nacht von Samstag, 28. Februar, auf Sonntag, 1. März, der Verkehr der Autobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Stuckenborstel und Bockel zeitweise voll gesperrt wird. Dabei wird die Fahrtrichtung von Bremen nach Hamburg von 22 Uhr bis voraussichtlich 1 Uhr und die Fahrtrichtung von Hamburg nach Bremen von 0 Uhr bis voraussichtlich 3 Uhr voll gesperrt.
Die Sperrungen sind für das Auflegen einer Behelfsbrücke im Zuge der Kreisstraße 202 zwischen Taaken und Bittstedt notwendig. Für den Verkehr auf der A 1 sind folgende Umleitungsstrecken ausgeschildert:

Der Verkehr der A 1 aus Bremen in Richtung Hamburg wird an der Anschlussstelle Stuckenborstel von der A 1 abgeleitet und über die vorhandene Bedarfsumleitungsstrecke U 41 (B 75/ B 71 über Sottrum - Rotenburg - Mulmshorn) zur Anschlussstelle Bockel geführt.
Der Verkehr aus Hamburg in Richtung Bremen wird an der Anschlussstelle Bockel über die ausgeschilderte Bedarfsumleitung U 24 (B 71/ B 75 über Mulmshorn - Rotenburg - Sottrum) zur Anschlussstelle Stuckenborstel geführt.

Dem Fernverkehr wird empfohlen, die A 1 zwischen dem Autobahnkreuz Maschen und dem Autobahnkreuz Bremen zu meiden und weiträumig über die A 7 (Walsroder Dreieck) und die A 27 auszuweichen.
Die Projektgesellschaft und die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Verden, bitten die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Weiterführende Informationen finden Sie hier :

Zum Bauprojekt:
Sechsstreifiger Ausbau der Autobahn 1 zwischen Hamburg und Bremen
http://www.strassenbau.niedersachsen.de/master/C6661721_N16020224_L20_D0_I5213350.html

Weitere Informationen
A1 mobil GmbH - http://www.a1-mobil.de

K31-1Fotomontage1

 (Computervisualisierung: Autobahndirektion Südbayern)

(ABDSB) Am Montag, 9. Februar 2009 beginnen die Bauarbeiten an der großen Talbrücke über die Kleine Laaber im Zuge der B 15 neu von Saalhaupt nach Neufahrn in NB westlich von Neufahrn. Wie die Autobahndirektion Südbayern, Dienststelle Regensburg, mitteilt, ist diese Brücke mit einer Gesamt-Stützweite von 273 m und Kosten von rd. 10 Millionen Euro das längste und teuerste Bauwerk in diesem Bauabschnitt. Die Bauzeit ist bis Ende 2010 veranschlagt. Über 8 Felder und in bis zu 14 m Höhe quert die B 15 neu hier das Tal der Kleinen Laaber. Diese Brücke wird in Spannbetonbauweise erstellt. Gegründet werden die Fundamente mit Bohrpfählen aus Beton mit einem Durchmesser von 1,20 m, die mit bis zu 22 m Länge die Lasten der Brücke in tragfähige Bodenschichten abtragen. Insgesamt ca. 2000 m Bohrpfähle müssen für die gesamte Brücke hergestellt werden. Ca. 10.000 m3 Beton, 1.200 t Betonstahl und zusätzlich ca. 170 t Spannstahl werden in knapp 2 Jahren verbaut.

Diese Brücke wird als bundesweites Pilotprojekt mit verbundloser Vorspannung
erstellt. Erstmals werden hier gestaffelt Spannstahlelemente eingebaut, die komplett fertig gestellt auf die Baustelle geliefert werden. Sie werden zwar einbetoniert, jedoch verbindet sich der Beton nicht mit dem Stahl, da dieser korrosionsgeschützt in Kunststoffhüllrohren verläuft. Diese Bauweise ermöglicht eine umfassende Kontrolle beim Einbau sowie ein Auswechseln und Verstärken der Spannglieder. Sogar das Einziehen weiterer Spannglieder zur Erhöhung der Tragfähigkeit der Brücke wird ermöglicht, wenn die Verkehrsentwicklung das notwendig machen sollte. Immer links und rechts an den Pfeilerachsen sind daher Konsolen zur Verankerung und Montage dieser Spannelemente angeordnet.

Die gesamte Brücke ist in ihrem Erscheinungsbild natürlich auch auf diese Besonderheit abgestimmt. Hier bei Neufahrn i. NB soll nun diese neue Bauweise erprobt werden, wie sich mit der als selbstverständlich gesehenen sicheren Tragfähigkeit auch Wirtschaftlichkeit, Langlebigkeit und Ästhetik vereint.

Die Abbildungen zeigt eine Computervisualisierung, wie die fertige Brücke in
2 Jahren aussehen wird.

B 15 neu Baubeginn der Großbrücke bei Neufahrn i. NB

 (Computervisualisierung: Autobahndirektion Südbayern)

K31-1Fotomontage6

(ASFINAG) Auf großes Interesse stieß die "Planungsausstellung" der ASFINAG zum Projekt S 7 - Fürstenfelder Schnellstraße, die am Freitag, dem 06. Februar 2009 im Kultursaal Rudersdorf abgehalten wurde.

Von 13:00 bis 18:00 Uhr präsentierten sämtliche involvierten Planer und Experten den Stand der Arbeiten und stellten sich den Fragen der Bevölkerung. Deutlich über 1.000 Besucher nutzten die Gelegenheit, sich selber ein Bild vom Status des Projekts zu machen. Insbesondere aufgrund der laufenden Umweltverträglichkeitsprüfung zum Abschnitt West (Riegersdorf - Dobersdorf) konnten viele Detailfragen geklärt werden. Zahlreiche Bedenken wurden so in direkten Gesprächen gelöst.

In offenen Kojen präsentierten die Experten aktuelle Daten zu sämtlichen relevanten Themen wie Lärm, Luft, Ökologie uva. Besonderes Interesse konnte man naturgemäß am Stand der Grundeinlöse erkennen. 

"Wir freuen uns über dieses rege Interesse", resümiert der ASFINAG Projektleiter Hintenaus: "Die Veranstaltung hat ihr Ziel erreicht. Sie hat gezeigt, dass sich durch offene Diskussion und Information aus erster Hand viele Missverständnisse ausräumen lassen."

S 7: Abschnitt West (Riegersdorf - Dobersdorf):

Für den westlichen Teilabschnitt der S 7 läuft derzeit die Umweltverträglichkeitsprüfung. Möglichkeit zur Einsichtnahme in die Unterlagen besteht im Rahmen der Öffentlichen Auflage des Projekts bis 13.02.2009. Bis dahin hat jedermann die Möglichkeit Stellungnahmen zum Projekt bei der zuständigen Behörde (BMVIT) abzugeben. Diese Stellungnahmen werden in Folge seitens der Behörde bearbeitet und beim weiteren Verfahren berücksichtigt. Ein nächster Meilenstein ist dann die mündliche Verhandlung, die für Sommer 2009 zu erwarten ist.

S 7: Abschnitt Ost (Dobersdorf - Staatsgrenze):

Am östlichen Teilabschnitt laufen die Planungen derzeit auf Hochtouren. Ziel ist eine Einreichung dieses Folgeabschnittes im Mai 2009. Der Abschnitt Ost ist gegenüber dem Abschnitt West als technisch einfacher einzustufen. Deshalb sind hier geringere Bauzeiten möglich. Eine gemeinsame Verkehrsfreigabe für beide Abschnitte ist daher erklärtes Ziel der ASFINAG und für 2014 geplant.

S 7 Deutlich über 1.000 Interessierte
bei der Planungsausstellung

Ausbau Tank-und Rastanlage „Bad Bellingen“ Projektdaten

Lage im Netz: A 5 Frankfurt - Basel zwischen Anschlussstelle Müllheim/ Neuenburg und Anschlussstelle Efringen-Kirchen, anfahrbar in Richtung Süden.
Letzte Tank-und Rastanlage vor dem Grenzübergang in die Schweiz bei Weil am Rhein (Entfernung bis zur Grenze circa 20 Kilometer).
Verkehrsmengen: Werte 2005: 38.458 Kraftfahrzeuge/Tag
Prognose: jährliches Wachstum von 0,5 bis drei Prozent
Fläche der Gesamtanlage: Fläche heute: 12.220 m²
Fläche nach dem Ausbau: 25.060 m²
Daten Raststätte: SB-Restaurant mit 81 Sitzplätzen (Gastraum),
12 Sitzplätzen (Lounge) und 8 Sitzplätzen
(Kaffeebar), Terrasse mit circa 40 Plätzen
Daten Tankstelle: Vom Umbau nicht betroffen
Daten Verkehrsanlage:
 
Stellplätze heute:           
LKW 18                 
Bus/ Caravan 8            
PKW 46
                 
Stellplätze künftig:                         
LKW 62                         
Bus/ Caravan 10
PKW 76
Frauen 2
Behinderte 3

Projektkosten: Kostenträger Autobahn Tank & Rast GmbH
Rasthaus: circa zwei Millionen Euro
Kostenträger Bund
Verkehrsanlage: circa 4,8 Millionen Euro
Bauzeiten: Rasthaus: circa sechs Monate
Verkehrsanlage: circa zwei Jahre

(IMBW) „Wir freuen uns auf eine moderne Rastanlage und die verbesserten Abstellbedingungen für alle Kraftfahrzeuge an der Tank-und Rastanlage Bad Bellingen. Das bisherige Provisorium wird schon bald durch ein ansprechendes und zeitgemäßes Rasthaus ersetzt sein. Und die zusätzlichen 30 Stellplätze für Pkw und vor allen Dingen 44 Plätze für Lkw werden einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Situation für die Fahrer im südlichen Teil der A 5 leisten.“ Das sagte Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle am Montag, 9. Februar 2009, beim Spatenstich zum Ausbau der Tank-und Rastanlage in Bad Bellingen. Die Autobahn Tank & Rast GmbH investiere rund zwei Millionen Euro in das neue Rasthaus, der Bund rund 4,8 Millionen Euro in die neue Verkehrsanlage. Für das Rasthaus werde eine Bauzeit von sechs Monaten, für die Verkehrsanlage von zwei Jahren veranschlagt.

Im Auftrag des Bundes entstünden insgesamt 81 neue Parkplätze. Künftig gebe es Stellplätze für 62 Lkw, zehn Busse beziehungsweise Caravane, 76 Pkw und fünf Plätze für Frauen und Behinderte. Das neue Rasthaus werde über rund 100 Sitzplätze und weitere rund 40 Plätze im Freien verfügen. „Die seitherigen schlechten Bewertungen dieser Rastanlage gehören dann endgültig der Vergangenheit an“, so Köberle. Das Ausbauprojekt „Bad Bellingen“ sei Teil eines landesweiten Bauprogramms, das den Ausbau von 19 Tank-und Rastanlagen und den Bau von zwei neuen Anlagen vorsehe. Das Investitionsvolumen betrage insgesamt über 100 Millionen Euro und werde aus Mitteln eines vom Bund aufgelegten Sonderprogramms für Rastanlagen finanziert. Damit sollen in den nächsten Jahren rund 1.700 zusätzliche Lkw-Stellplätze an den Autobahnen des Landes geschaffen werden.

A 5 Spatenstich für den Ausbau der
Tank- und Rastanlage Bad Bellingen

Neues Betreibermodell in Baden-Württemberg

(BMVBS 10.02.2009) Das Verfahren zur Vergabe des Betreibermodells für die BAB A 5 im Abschnitt zwischen Malsch, Baden-Baden und Offenburg ist beendet. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee teilte heute mit, dass das
Konsortium Hochtief / Vinci / Reif / Kirchhoff den Zuschlag für Ausbau, Betrieb und Erhalt des insgesamt 59,8 Kilometer langen Konzessionsabschnittes erhält.

  Tiefensee: "Durch den Abschluss dieses Vergabeverfahrens
  können wir jetzt zügig die dringend erforderlichen Arbeiten
  auf der A 5 starten. So machen wir die hoch belastete und über
  40 Jahre alte vierspurige Strecke fit für das heutige
  Verkehrsaufkommen. Es entsteht eine moderne, leistungsfähige
  sechsstreifige Verkehrsader. Der Verkehr fließt reibungsloser,
  Staus und Unfälle werden zurückgehen."
  
Im 41,4 Kilometer langen Teilbereich zwischen der Anschlussstelle südlich Baden-Baden bis südlich der Anschlussstelle Offenburg ist der Konzessionsnehmer für den sechsstreifigen Ausbau zuständig. Er wird vertraglich verpflichtet, diesen bis Herbst 2014 durchzuführen.
Während der Bauzeit bleibt der Abschnitt für den Verkehr befahrbar.
Bestandteil der Konzession sind 99 Ingenieurbauwerke, davon sind 58
Brücken neu zu bauen bzw. umzubauen. Erstmalig werden Lärmschutzwände
mit einer Gesamtlänge von circa 12 Kilometern sowie diverse andere
Bauwerke (z.B. Verkehrszeichenbrücken, Regenklärbecken) errichtet. Die
Konzessionslaufzeit beginnt im April dieses Jahres und beträgt
insgesamt 30 Jahre. Zur Refinanzierung erhält der Betreiber einen Teil
der auf der Strecke anfallenden Lkw-Maut.

  Tiefensee: "Öffentlich-Private Partnerschaften sind ein
  Erfolg. Das Betreibermodell bringt jedem Verkehrsteilnehmer
  Vorteile: Die Bauzeit wird, verglichen mit einer
  konventionellen Vergabe, kürzer sein. Unser privater Partner
  ist nicht nur für einzelne Teilleistungen verantwortlich,
  sondern für Ausbau, Betrieb und Erhalt. Dadurch erwarten wir
  hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit."
  
Mit den A-Modell-Pilotprojekten hat das Bundesministerium für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung den Einstieg in die Vergabe von Projekten als
Öffentlich - Private - Partnerschaften (kurz: ÖPP) in größerem Umfang
begonnen. Vorteil dieser langfristigen Zusammenarbeit zwischen
öffentlicher Verwaltung und Privatwirtschaft ist eine hohe Effizienz
und Wirtschaftlichkeit sowohl bei Planung, Organisation als auch bei
der Durchführung des Projektes.

  Tiefensee: "Nach Abschluss der Vergabeverfahren für die
  Pilotprojekte geht es jetzt an die Umsetzung einer neuen
  ÖPP-Projekt Staffel mit insgesamt acht Projekten und einem
  Bauvolumen von insgesamt 1,5 Milliarden Euro. Vor kurzem haben
  wir bereits das Vergabeverfahren für die A 8 von Augsburg bis
  Ulm gestartet. Noch im ersten Quartal dieses Jahres soll die
  Vergabe für die Autobahn A 9 beginnen."

PPP - im Bundesfernstraßenbau
http://www.bmvbs.de/Verkehr/Strasse-,1441/PPP-im-Fernstrassenbau.htm

A 5 wird privat ausgebaut und betrieben

Vorbereitungen für den sechsstreifigen Ausbau
von Ahlhorner Heide bis Cloppenburg
Arbeiten auf der Richtungsfahrbahn Osnabrück ab 12. Februar 2009

(NSLSV 10.02.2009) Für den geplanten sechsstreifigen Ausbau der Bundesautobahn 1 wird im Abschnitt von nördlich des Autobahndreiecks Ahlhorner Heide bis zur Anschlussstelle Cloppenburg ab Donnerstag, 12. Februar, mit vorbereitenden Arbeiten auf der Richtungsfahrbahn Osnabrück begonnen.
Zunächst muss das Baufeld neben der Straße freigemacht werden. Hierzu wird der jetzige überbreite Standstreifen abgesperrt. Wo Baumfällarbeiten durchgeführt werden, wird tagsüber zusätzlich der Hauptfahrstreifen gesperrt.
Mit Verkehrsbehinderungen ist bis Ende März zu rechnen. Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Oldenburg bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

A 1  Ausbau von Ahlhorner Heide bis Cloppenburg

Vorbereitungen für die weitere Planung der Küstenautobahn
zwischen Drochtersen und Westerstede

(NSLSV 12.02.2009) Die Vorarbeiten für die Planung der Autobahn 22 im Bereich Drochtersen bis Westerstede beginnen: Nachdem im Januar 2009 die Linie der Autobahn 22 durch die Regierungsvertretung Lüneburg landesplanerisch festgestellt worden ist, werden zur Vorbereitung der weiteren Planung ab Ende Februar Vermessungsarbeiten durchgeführt. Hierauf weist jetzt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Oldenburg hin.
Danach ist es für die Planung der Autobahn 22 erforderlich, den Bestand (Geländehöhen) im Bereich der landesplanerisch festgestellten Trasse vermessungstechnisch aufzunehmen. Dies erfolgt mit Hilfe einer Luftbildvermessung der Trasse. Dabei werden im Vorfeld im Bereich von öffentlichen Flächen Signalisierungspunkte verortet und nach Abschluss der Luftbildvermessung wieder entfernt. Später werden neben der oben genannten Luftbildvermessung, die der Entwurfsplanung dienen soll, weitere Vermessungsdaten für den Feldvergleich und die Ermittlung von Schallimmissionen erhoben. Dazu müssen die vorhandenen Hochbauten mit First-, Trauf-, Fenstersturz- und Geländehöhen am Gebäude aufgenommen werden. Die Ergebnisse dienen der Planung von Schallschutzmaßnahmen und der Ermittlung von Schallschutzansprüchen.
Für diese Arbeiten erfolgt zu gegebener Zeit eine ortsübliche Bekanntmachung, die Aufschluss über die betroffenen Flure und Gemarkungen gibt.

A 22 Vermessungsarbeiten beginnen Ende Februar

Vergleiche auch: A 14 Wismar - Dresden

(MLV 12.02.2009) Der sechsstreifige Ausbau der A 14 zwischen Halle-Peißen und dem Schkeuditzer Kreuz kommt planmäßig voran. „Trotz des anhaltenden
Winterwetters werden wir die gesetzten Termine einhalten“, betonte
Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre. Voraussichtlich Ende Juni dieses
Jahres könne das rund elf Kilometer lange Teilstück freigegeben werden.

Insgesamt 56 Millionen Euro investieren der Bund und das Land
Sachsen-Anhalt in den Ausbau der A14 zwischen Halle-Peißen (Anschluss an
die B100) und dem Schkeuditzer Kreuz. Dieser Abschnitt stammt aus den
30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts und war zum Teil stark
sanierungsbedürftig. „Mit dem Ausbau der A14 beseitigen wir ein Nadelöhr
der Region Halle-Leipzig“, sagte der Minister.

Im vergangenen Oktober war die Richtungsfahrbahn Dresden zunächst von
Halle-Peißen bis zur Anschlussstelle Halle-Ost und dann vom Schkeuditzer
Kreuz bis Halle-Ost betoniert worden.
Bis zur Freigabe im Sommer werden noch so genannte Restleistungen
erbracht: Fugenarbeiten, die Aufbringung der Markierungen, das Setzen
von Leitplanken sowie der Bau von drei Lärmschutzwänden.  

Weiterführende Informationen erhalten Sie unter der Internetadresse
www.a14.sachsen-anhalt.de

A 14 zwischen Halle-Peißen und Schkeuditzer
Kreuz ab Sommer sechsstreifig befahrbar

Vergleiche auch: Autobahn auf Fehmarn

(MWAT 13.02.2009) Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hat sich im Bundesrat gegen den geplanten Bau einer festen Fehmarnbelt-Querung ausgesprochen. „Eine feste Querung ist un-wirtschaftlich und gefährdet Arbeits- plätze im Norden Deutschands, nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Wirt-schaftsminister Jürgen Sei-del am Freitag. „Eine Stunde Zeiterersparnis zwischen Hamburg und Kopenhagen rechtfertigt nicht den Einsatz von Milliarden Steuer-geldern.“

Im Zuge derzeit sinkender Transportraten müssten viele der Prognosen zu den künftigen Verkehrsströmen überprüft werden. Die 19 Kilometer lange Verbindung zwischen Puttgarden und Rodby soll inklusive der Straßenanbindung auf beiden Seiten mehr als 5,5 Milliarden Euro kosten. „Die Zeiteinsparung bei einer festen Querung wurde zu hoch bewertet“, sagte Seidel. „Viele Passagiere und insbesondere LKW-Fahrer nutzen die Fährüberfahrt als Ruhe- und Erholungszeit.“

„Zudem würden durch das Projekt hohe Investitionen in den Hafen- und Verkehrswegeausbau teilweise entwertet“, sagte Seidel. Die Häfen in Mecklenburg-Vorpommern haben sich in den letzten Jahren zu leistungsfähigen Logistikdrehscheiben entwickelt. „Mit Unterstützung des Bundes werden weiterhin Zufahrten für eine wettbewerbsfähige Hafenanbindung ausgebaut“, sagte Seidel.

In die Infrastruktur der Seehäfen Mecklenburg-Vorpommerns wurden in den letzten zehn Jahren mehr als 500 Millionen Euro investiert. Bei den Hinterland- anbindungen sind nach Fertigstellung der Ostseeautobahn A 20 und der Strelasundquerung die Fertigstellung der Autobahnverbindung zwischen Schwerin und Wismar sowie die Autobahn 14 von Schwerin nach Magdeburg wichtige Projekte. Auch die Schienenstrecken Rostock-Berlin, Stralsund-Berlin und das Gleisnetz in Wismar werden in den nächsten Jahren aufgewertet.

A 1 M-V gegen Fehmarnbelt-Querung

(HMWVL) Mit einem symbolischen ersten Spatenstich gaben am Freitag den
13.02.2009 Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Hessens Verkehrsminister Dieter Posch das Startsignal für den Um- und Ausbau der Tank- und Rastanlage Gräfenhausen West an der A 5 zwischen dem Frankfurter Kreuz und Darmstadt. Die Gesamtkosten betragen rund 2,5 Millionen Euro. Kostenträger ist der Bund.

Die A 5 in Höhe der Tank- und Rastanlage Gräfenhausen wird durchschnittlich von rund 125.000 Kfz pro Tag frequentiert. Die Anlage ist temporär überlastet und rasches Handeln erforderlich. So führt die geringe Stellplatzkapazität im Lkw-Bereich unter anderem zur Fehlbelegung der Pkw-Stellplätze, zu regelwidrigem und verkehrsgefährdendem Parken in den Zu- und Abfahrten, im Tankstellenbereich und in den Durchfahrtsspuren. Zusätzliche Stellflächen müssen geschaffen werden. Im Vorgriff auf den heute durchgeführten Spatenstich wurden vorab bereits Rodungsarbeiten vorgenommen.

Wie die Minister mitteilten, stehen den Nutzern nach dem Umbau 71 Pkw-Stellplätze (statt bisher 58), zusätzlich vier Park­stände für Pkw mit Anhänger sowie 50 Lkw-Parkstände (ehemals 20) und vier Bus­stellplätze zur Verfügung. Des Weiteren wird ein 150 Meter langer Längsparkstreifen für Großraum- und Schwertransporte geschaffen. Im Bereich des Rasthauses entstehen Kurzzeitstellplätze für Behinderte.

Darüber hinaus weist die Rastanlage, die Anfang der sechziger Jahre erbaut wurde, infolge der langjährigen Nutzung erhebliche bauliche Schäden und Mängel in der Oberbaukonstruktion auf. Die tragfähigen Schichten genügen nicht mehr den heutigen Achslasten der Lkw, deshalb ist eine grundhafte Erneuerung notwendig. Dies gilt auch für die mit Rissen, Fugen und Löchern beschädigten, teils auch verschobenen Betonplatten. Veraltet ist auch die Entwässerungsleitung. Aus diesem Grund werden eine Erneuerung der Entwässerung sowie der Leitungen zur Ver- und Entsorgung der Anlage vorgenommen.

Weiterer Bestandteil der Baumaßnahme ist eine umfassende Neugestaltung der Verkehrsflächen sowie eine Neuordnung der Freiflächen und Grünanlagen. Hierfür wird die Anlage in westlicher Richtung erweitert. Stellplätze für Pkw und Lkw werden räumlich getrennt voneinander angeordnet. Durch diese Trennung der Verkehrsabläufe werden unfallträchtige Verkehrssituationen vermieden.

Die Maßnahme soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein und ist in insgesamt drei Bauphasen unterteilt.

Im Rahmen des Termins unterzeichneten die Verkehrsminister Tiefensee und Posch eine gemeinsame Erklärung zum Bau von weiteren Lkw-Parkständen in Hessen. Dabei wurde vereinbart, dass das Land Hessen die notwendigen Kapazitäten für Planung und Bau bereitstellt und die Baurechtsverfahren abschließen wird. Im Gegenzug wird das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung kurzfristig die Genehmigungen erteilen und die benötigten Finanzmittel bereitstellen.

Wie Tiefensee und Posch mitteilten, sollen so in den Jahren 2009 und 2010 rund 860 zusätzliche Lkw-Parkstände an hessischen Bundesautobahnen realisiert werden.

A 5 Ausbau der Tank- u. Rastanlage Gräfenhausen West

Bundesweit bis Jahresende 3.000 zusätzliche Parkplätze

  (BMVBS 13.02.2009) "Ende 2009 werden wir bundesweit zusätzlich 3.000
  Lkw-Parkplätze geschaffen haben. Bis Ende 2010 werden es sogar
  insgesamt 7.000. Das bedeutet mehr Verkehrssicherheit für
  alle. Nur gut erholte Brummi-Fahrer sind sichere
  Brummi-Fahrer, so Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee
  anlässlich des feierlichen ersten Spatenstichs zum Ausbau der
  Rastanlage Gräfenhausen West an der A 5 in Hessen.
  
Tiefensee unterzeichnete mit seinem hessischen Kollegen,
Verkehrsminister Dieter Posch, eine "Gemeinsame Erklärung zum Bau von
Lkw-Parkständen" in Hessen. Bis Ende 2010 werden in Hessen über 860
neue Lkw-Parkstände gebaut. Das Bundesverkehrsministerium stellt dem
Land die notwendigen Finanzmittel in Höhe von rund zehn Millionen Euro
bereit.

  "Wir packen die dringend notwendige Erweiterung der Rastanlage
  Gräfenhausen/West an. Sie wird rundum erneuert und erheblich
  erweitert. Wir schaffen hier 50 Lkw- und 71 Pkw-Parkplätze
  sowie Parkmöglichkeiten für Busse, Caravan und den Großraum-
  und Schwertransport. Behinderungen und gefährliches
  Falschparken von LKW haben bald ein Ende", so Tiefensee.
  
Das Bundesverkehrsministerium finanziert die Maßnahme mit 2,5
Millionen Euro. Die Ausbauarbeiten auf der Rastanlage Gräfenhausen/Ost
starten in Kürze. Die Kosten in Höhe von 2,6 Millionen trägt ebenfalls
der Bund. Hier entstehen 35 Lkw-Parkplätze und 73 Pkw-Parkplätze sowie
Parkmöglichkeiten für Bus und Caravan.

Auch für den bundesweiten Ausbau ist die Finanzierung gesichert. Der
Bund hat das laufende Programm zur Verbesserung des
Lkw-Parkflächenangebots aufgestockt. So stehen in den kommenden beiden
Jahren jeweils 100 Millionen Euro für den Neu- und Ausbau der
Rastanlagen bereit.

Der Bau von zusätzlichen Lkw-Parkplätzen ist Teil des
Arbeitsplatzprogramms Bau und Verkehr. Mit dem Geld aus den beiden
Konjunkturpaketen der Bundesregierung werden Raststätten ausgebaut,
laufende Baumaßnahmen schneller fertig gestellt, Straßen und Brücken
repariert und instand gehalten. Allein in Hessen investiert das
Bundesverkehrsministerium in den Straßenbau im laufenden Jahr rund 93
Millionen Euro mehr als im Jahr 2008. Hinzu kommen die Mittel aus dem
Konjunkturpaket II.

"Gemeinsame Erklärung"
für mehr Lkw-Parkplätze in Hessen

Vergleiche auch: A 14 Wismar - Dresden

(MLV) Nachdem die Planungen für die Nordverlängerung der A14 unter besonderer Berücksichtigung naturschutzfachlicher Aspekte ergänzt worden sind, ist jetzt das Planfeststellungsverfahren für den ersten Abschnitt (VKE 1.2
Wolmirstedt/Colbitz) beim Landesverwaltungsamt Halle eingeleitet worden.
*Das ist ein ganz wichtiges Signal und bringt uns dem Bau dieser besonders für die Altmarkregion wichtigen Verkehrsachse einen großen Schritt näher*, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre heute in Magdeburg.

*Mit den überarbeiteten Unterlagen wird den Belangen des Umwelt- und Naturschutzes in einer bislang nie da gewesenen Weise Rechnung getragen*, fügte der Minister hinzu. Es komme nun darauf an, das Verfahren zügig durchzuführen und danach schnellstmöglich mit der Umsetzung des Projekts zu beginnen.

Nach Auskunft des Ministers werden die betroffenen Verwaltungsgemein-
schaften seit heute (16.02.) offiziell über das weitere Verfahren informiert. In der nächsten Woche (ab 23.02.) können die Planungsunterlagen dann einen Monat lang in den Gemeinden eingesehen werden (*Öffentliche Auslegung*).

Die Frist für Einwendungen beginnt am 24. März 2009 und endet am 6.
April 2009. In dieser Zeit könnten alle Betroffenen (Träger öffentlicher
Belange, Bürger, Behörden, Verbände, Vereine) zu den Unterlagen Stellung
nehmen, erläuterte Daehre.

Die Planungsunterlagen waren nach einem Urteil des Bundesverwaltungs- gerichtes zur A143 (Westumfahrung Halle) aus dem Jahr 2007 bearbeitet worden. Dabei sind insbesondere die Belange des Naturschutzes noch stärker berücksichtigt worden.

A 14 Planfeststellungsverfahren für
Nordverlängerung beginnt

(SUBVE) Die gemeinsame Arbeit am Runden Tisch (RT) für einen 5. Bau-
abschnitt der A 281 schreitet voran: Der RT empfiehlt einvernehmlich, fünf Verlaufsvarianten fachlich näher zu untersuchen und zu bewerten.

Mit Beschluss vom 19.2.2008 hat der Senat die Planung für den 5. Bauabschnitt der A281 eingeleitet, der innerhalb eines Korridors westlich der Kattenturmer Heerstraße eine Verbindung in Richtung Süden zur A 1 bei Brinkum schaffen soll. Der Senat hat sich zugleich für eine anwohnerverträgliche Gestaltung des BA5 ausgesprochen und den beteiligten Ortsämtern, ihren Beiräten und den Bürgerinitiativen eine umfassende Beteiligung an den Planungen von Beginn an zugesagt.

Die Bremische Bürgerschaft hat im April 2008 außerdem gefordert, den 5. BA nicht ebenerdig, möglichst weit von der Wohnbebauung der Wolfskuhle entfernt und unter Erhalt des Kleingartengebiets zu planen.

Auf Einladung des Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa tagt seit Mai 2008 der Runde Tisch 2 mit jeweils drei Vertretern der Ortsämter/Beiräte Neustadt und Obervieland, vier Vertretern der Bürgerinitiativen, drei Vertretern der Verwaltung sowie Gästen aus der GPV (Bremer Gesellschaft für Projektmanagement im Verkehrswegebau mbH) und der senatorischen Baubehörde.

Nachdem die ersten Sitzungen unter wechselnder Gesprächsführung aus den eigenen Reihen stattfanden, wird der RT seit September 2008 durch die Rechtsanwältin & Mediatorin Annemarie Czichon und Dr. jur. Hans-Christoph Hoppensack moderiert. Der RT strebt an, bis zur Sommerpause 2009 eine anwohnerverträgliche Vorzugsvariante für den Verlauf der A281 im 5. BA zu empfehlen. Er hat gegenüber der Verwaltung und der Politik eine beratende Funktion.

Nach umfassenden Diskussionen hat der RT von den 15 in der Debatte befindlichen Verlaufsvarianten einvernehmlich nunmehr die fünf anliegend dargestellten Varianten für eine detaillierte fachliche Prüfung ausgewählt. Für diese sehr unterschiedlichen Varianten hat sich der RT vor allem aus planungsrechtlichen Gründen ausgesprochen. Das haben alle Beteiligten akzeptiert, auch wenn einzelne Varianten ihnen nicht einigungsfähig erscheinen.

Die Auswahl der Vorzugsvariante erfolgt nach Rücklauf der Untersuchungsergebnisse mithilfe einer umfangreichen Bewertungsmatrix, in der versucht wird, die verschiedenen Interessen und Themenkomplexe (Verkehr/Sicherheit, Raumordnung/Städtebau, Mensch/Natur/Umwelt, Technik und Kosten) jeweils angemessen zu berücksichtigen.

Kurzbeschreibung und Skizzen der 5 Prüfvarianten

A 281 Runder Tisch zum fünften Bauabschnitt

Raumordnungsverfahren mit
Landesplanerischen Feststellung abgeschlossen

(NSML 04.02.2009) Die Regierungsvertretung Lüneburg hat mit der Landesplanerischen Feststellung vom 29.01.2009 das Raumordnungsverfahren zum geplanten Neubau der Küstenautobahn A 22 abgeschlossen.

Gegenüber der im Herbst 2007 mit der Beantragung des Raumordnungsverfahrens vorgelegten Planung wurde die Trasse bei Westerstede (Anschluss A 28) etwas verkürzt und in ihrem Verlauf geändert, um Siedlungsstrukturen bei Garnholt zu schonen. Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass sich die weiteren im Raumordnungsverfahren vorgestellten, diskutierten und geprüften Trassenvarianten gegenüber der Vorzugsvariante der Straßenbauverwaltung als weniger günstig erwiesen haben!

Westlich der Weser greifen die nördlich und südlich der festgestellten Linie gelegenen Varianten stärker in die vorhandenen Siedlungsstrukturen ein, die nördliche Trasse wäre außerdem deutlich länger.

Östlich der Weser weist die festgestellte Trasse eine zügigere Linienführung auf und bindet den Raum Bremervörde so in das Autobahnnetz ein, dass die bisher geplante Ortsumfahrung Bremervörde durch die A 22 entbehrlich wird. Die weiter im Norden verlaufenden Trassenalternativen wären mit großen Naturschutzproblemen verbunden.

Bei der weiteren Planung und dem Bau der Küstenautobahn werden aufgrund der erheblichen Eingriffe in die Raumstrukturen umfangreiche landwirtschaftliche Flurneuordnungen einschließlich der zugehörigen Wiederherstellung der landwirtschaftlichen Bewässerung und des Wegenetzes erforderlich. Des Weiteren werden erforderliche Lärm- und Immissionsschutzmaßnahmen in den betroffenen Siedlungen berücksichtigt. Hinzu werden umfangreiche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zu Gunsten der Belange des Naturschutzes und der betroffenen Landschaft kommen.

Den genauen Wortlaut der Landesplanerischen Feststellung und die zugehörigen Karten finden Sie über den folgenden Link:

zu den Unterlagen der Landesplanerischen Feststellung

zum Internetauftritt des ML

A 22 Küstenautobahn

(Foto: ASFINAG).

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Erweiterung der A 8 zwischen Pichl und Meggenhofen - Dokumentation

3+1 Verkehrsführung im Baustellenbereich

Verkehrsführung und Baustelleneinrichtung im Beispiel

A 8 Ausbau in Oberösterreich durch Asfinag

(BMVBS 20.02.2009)Der Weg ist frei für zusätzliche Milliarden-Investitionen im
Verkehrsbereich. Nachdem der Bundesrat das zweite Konjunkturprogramm der
Bundesregierung bestätigte, hat Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee umgehend eine konkrete Projektliste mit Straßen, Schienen und Wasserwegen vorgelegt.

  "2009 und 2010 stehen für die Verkehrswege jeweils rund 12
  Milliarden Euro zur Verfügung", sagte Tiefensee in Berlin.
  "Das sichert und schafft Arbeit und bringt die
  Verkehrsinfrastruktur im Land voran. Nach 44 Straßenprojekten
  aus dem ersten Konjunkturpaket vom Dezember kommen jetzt etwa
  20 neue Ortsumgehungen, Autobahnabschnitte und Bundesstraßen
  hinzu. Alle Projekte werden schnell angepackt. Wir werden
  bereits geplante Straßen zügiger freigeben. Das nützt dem
  Baugewerbe und dem örtlichen Handwerk. Das kommt den Menschen
  in den Regionen unmittelbar zugute. Wir investieren in den
  Lärmschutz und verbessern damit die Lebensqualität."
  
Die zwei Milliarden Euro aus dem teilen sich auf:
850 Millionen Euro Straße
700 Millionen Euro Schiene
350 Millionen Euro Wasserstraßen
100 Millionen Euro Kombinierter Verkehr

Mit den Mitteln des Konjunkturprogramms II werden auch umfangreiche
Sanierungen durchgeführt, darunter an der Taubertalbrücke (A 81 in
Baden Württemberg), den Talbrücken Ambach und Windelbach (A 45 in
Hessen) und der Rheinbrücke Düssel-dorf-Flehe (A46). Im Vordergrund
stehen neue Projekte.

  Tiefensee: "Die neue Projektliste setzt auf den Maßnahmen des
  Arbeitsplatzprogramms Bauen und Verkehr auf, das ich im
  Dezember 2008 vorgelegt habe. Mit beiden Konjunkturprogrammen
  werden wir mehr als 1.500 Bahnhöfe in ganz Deutschland
  sanieren. Wir sorgen für mehr Service und Information,
  ansprechende Empfangsgebäude und dichte Dächer. Mit 100
  Millionen Euro für den Kombinierten Verkehr wird der
  Gütertransport auf den umweltfreundlichen Verkehrsträgern
  Schiene und Wasserstraße weiter ausgebaut."

Interne Links

Arbeitsplatzprogramm "Bauen und Verkehr"
http://www.bmvbs.de/dokumente/-,302.1060596/Artikel/dokument.htm
Informationen zu den Verkehrsprojekten

http://www.bmvbs.de/Anlage/Original_1064713/Projektliste.pdf

Verkehrsprojekte des zweiten
Konjunkturprogramms stehen fest

Die derzeit rund 12.550 km Autobahn will der Medienunternehmer Andre Zalbertus (u.a. AZ Media und center.tv) komplett aus der Fahrerperspektive digital abfilmen. 15 Mitarbeiter haben mit dieser erstmaligen filmischen Bestandsaufnahme des deutschen Autobahnnetzes begonnen.
Die ersten Ergebnisse dieser musikalisch unterlegten Kamerafahrten sind schon im Internet präsent. (Abschnitte im Ruhrgebiet von A 3, A 40, A 43, A 52, A 59 und die A 1 zwischen Hamburg und Bremen)

"Während meiner vielen Reisen wurde ich schon oft auf die 'German Autobahn' angesprochen. Ob bei Geschäftsleuten, Motorradfans, einfachen Familienvätern oder autobegeisterten Rentnern: Im Ausland ist unser Straßennetz ein wunderbares Aushängeschild für das Autofahrerland Deutschland und repräsentiert unsere Heimat im besten Sinne", so Zalbertus. Insbesondere auch bei Internet-Surfern in Asien. "Dort ist das ein Riesengesprächsthema." Die Seite soll bis März erweitert werden und auch in einer englischen und mandarin-
sprachigen Variante erscheinen und bildet nun das ideale Medium, um das "Fahrvergnügen" auf deutschen Straßen um die ganze Welt zu transportieren. "German-Autobahn.tv" sei die beste Werbung für den Standort Deutschland.

Zalbertus will damit insbesondere der Automobil- und Touristikbranche ein attraktives Werbeumfeld schaffen.

Neu im Netz: "German-Autobahn.tv”

 Generalsanierung besondere Vorsicht im Baustellenbereich ist geboten

(ASFINAG) Ab 2. März 2009 wird es ernst auf der A 8, denn dann beginnt die eigentliche Generalerneuerung und Verbreiterung zwischen Pichl und Meggenhofen. Damit kann es baustellenbedingt zu Verkehrsbehinderungen kommen. Besonders kritisch werden die ersten fünf Nächte, in denen in der Zeit von 19:00 abends bis 05:00 Früh auf der Richtungsfahrbahn Voralpenkreuz der Gegenverkehrsbereich eingerichtet wird (Aufstellen von Betonleitwänden). Es steht daher in diesem Nachtzeitraum auf beiden Richtungsfahrbahnen nur EIN Fahrstreifen zur Verfügung. Sobald der Gegenverkehrsbereich eingerichtet ist, (voraussichtlich 7. März) stehen dem Verkehr auf beiden Richtungsfahrbahnen jeweils zwei Fahrstreifen zur Verfügung.

In der ersten Bauphase von März bis ca. Mitte November 2009 wird die Richtungsfahrbahn Suben erneuert. Anschließend bis Mitte Dezember 2010 jene in Fahrtrichtung Wels. Die im Ausbaubereich liegenden beiden Anschlussstellen Pichl und Meggenhofen bleiben während der gesamten Sanierungszeit für den Verkehr befahrbar.

Umfangreiches Stauwarnsystem

Um Staus möglichst entgegen zu wirken, wurde seitens der ASFINAG ein umfangreiches Verkehrsinformations- und Stauwarnsystem ausgearbeitet. Dieses umfasst Videokameras bereits kilometerweit vor sowie im Baustellenbereich und Infotafeln (teils mobil, teils im Bestand). Über diese Videokameras werden Staus erfasst und über Mobilfunk in die rund um die Uhr besetzte Überwachungszentrale Wels übertragen. Im Sinne einer Echtzeitinformation spielt der Operator in der Überwachungszentrale etwaige Stauwarnungen auf die Infotafeln ein. Dies ermöglicht ein selbständiges Ausweichen der Autofahrer auf Alternativrouten im hochrangigen Autobahnnetz.

Auch die bestehenden Lärmschutzanlagen werden im Zuge der Generalsanierung der A 8 adap-tiert. So wird der Lärmschutz von derzeit ca. 18.000 m2 auf ca. 50.000 m2 erweitert, also beinahe verdreifacht. Dazu kommt noch ein neuer, lärmmin-dernder Splitt-Mastix-Belag, der eine weitere Verbesserung der Lärmbelastung mit sich bringt.

Technische Daten

Bauloslänge: 11,6 km

Straßenbau:
Lärmmindernder Fahrbahnbelag ca. 300.000 m²
Dammschüttungen ca. 85.000 m³
Offener Abtrag ca. 150.000 m³
Gewässerschutzanlagen neu 14 Stk.
Lärmschutzmaßnahmen ca. 50.000 m²
Lichtwellenleiterschutz bzw. -verlegung ca. 17.500 m

 Ausbauquerschnitt 2 Fahrstreifen + Pannenstreifen je RFB
Pannenstreifen-Breite      3,50 m (bislang 2,00 m)
1. Fahrstreifen-Breite       3,75 m (bislang 3,50 m)
2. Fahrstreifen-Breite       3,75 m (bislang 3,50 m)

Brückenbau:
Sanierungen, geringfügige Adaptierungen: 26 Objekte    
Bauzeit Richtungsfahrbahn Suben:
März – Mitte November 2009
Bauzeit Richtungsfahrbahn Wels:
Mitte November 2009 – Mitte Dezember 2010
Gesamtkosten: netto ca. € 41,4 Mio

A 8 Innkreis Autobahn Pichl - Meggenhofen

Notwendige Hangsicherungsmaßnahmen im Bereich der
A 13 Brenner Autobahn, km 15,120 bis 15,175

(ASFINAG) An der A 13 Brenner Autobahn in Richtungsfahrbahn Brenner wurden bei einem Lokalaugenschein am 4. März 2009 ca. bei km 15,15 auf eine Länge von 50 Meter deutliche Risse und Setzungen am autobahnnahen Hang festgestellt. Die Begutachtung am gleichen Tag erfordert weitere technische Maßnahmen, die unvermeidbar auch zu Verkehrsbeeinflussungen führen werden. Für die Durchführung der Baumaßnahmen und zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer ist es erforderlich, auf eine Länge von ca. 800m den Pannenstreifen und den ersten Fahrstreifen der RFB Brenner für den Verkehr zu sperren. Die notwendigen technischen Aktivitäten werden unverzüglich eingeleitet, d.h. mit den Sicherungs- bzw. Bauarbeiten wurde bereits begonnen. Die Dauer der Baumaßnahmen ist derzeit nicht vorhersehbar, allerdings wird mit einem hohen technischen Einsatz daran gearbeitet, die Sperre des 1. Fahrstreifens und des Pannenstreifens so kurz wie möglich zu halten. Im Zuge der Bauarbeiten kann es kurzfristig aus Sicherheitsgründen zu Verkehrsanhaltungen in Fahrtrichtung Brenner kommen.

 Hangsicherungsmaßnahmen

(ASFINAG)Im Beobachtungszeitraum 04.03.2009 ca.16.00 Uhr bis 05.03.2009 ca. 14.00 Uhr mussten deutliche Nachsackungen und Neuanrissbildungen im gegenständlichen Hangbereich festgestellt werden. Im Zuge einer Begehung mit Experten wurde augenscheinlich diese doch beträchtliche Hangbewegung festgestellt.

Daraus abgeleitet ist es aus Sicherheitsgründen erforderlich, die gesamte Richtungsfahrbahn Brenner für den Verkehr zu sperren, d.h. der Verkehr Richtung Süden wird auf die Richtungsfahrbahn Innsbruck umgeleitet. Auf der Richtungsfahrbahn Innsbruck ist eine einspurige Verkehrsführung eingerichtet, ein Fahrstreifen steht für den Verkehr Richtung Norden und ein Fahrstreifen steht für den Verkehr Richtung Süden zur Verfügung. Diese Verkehrsführung bleibt voraussichtlich solange aufrecht, bis die notwendigen Holzschlägerungsarbeiten und Abräumungsarbeiten an der Felsböschung entlang der Richtungsfahrbahn Brenner abgeschlossen sind. Die Verkehrsführung wird bis spätestens Freitag 06.03.2009 aktiviert.

Umstellung der Verkehrsführung bei Matreiwald
im Zuge der Hangsicherungsmaßnahmen

(ASFINAG 13.03.2009) Aufgrund der Hangsicherungsmaßnahmen bei Matreiwald im Nahbereich der A 13 Brenner Autobahn musste in den vergangenen Tagen der Verkehr in diesem Bereich auf einer Strecke von rund 1 Kilometer einspurig in beiden Fahrtrichtungen geführt werden. Grund dafür war eine sicherheitsbedingte Sperre der Richtungsfahrbahn Brenner im besagten Bereich.
Nach einer Begehung mit Geotechniker, Geologen sowie den Expertenteams der ASFINAG wurde heute grünes Licht für eine teilweise Aufhebung der Sperre der Richtungsfahrbahn Brenner gegeben. Dies erfolgte nach Beurteilung des Felssturz- und Hangrutschgefahrenpotenzials für den Verkehr auf der zweiten Fahrspur Richtung Brenner durch den Geologen und Geotechniker, welche selbige als unbedenklich infolge der bereits gesetzten Sicherungsmaßnahmen einstufte.
Dies heißt, dass heute am Nachmittag bereits die Arbeiten zur Umstellung der Verkehrsführung in diesem Bereich begonnen haben. Im Zuge dessen werden somit zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung für den Verkehr bereit gestellt werden. Der erste Fahrstreifen sowie der Pannenstreifen auf der Richtungsfahrbahn Brenner (sprich Richtung Süden) bleiben jedoch noch in der nächsten Zeit für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind die erforderlichen umfangreichen Arbeiten zur Hangsicherung im autobahnnahen Bereich.
Nach den erfolgten Rodungs- und abschnittsweisen Abtragsarbeiten der losen instabilen Felsböschung werden nun Hangsicherungsmaßnahmen mit Injektionsbohrankern und Spritzbetonrippen zur Ausführung gebracht, bevor am Fuß des Rutschhanges weitere Abtragsarbeiten folgen sowie abschließend eine massive Blocksteinmauer und ein Schutznetz errichtet werden. Eine genaue zeitliche Abschätzung dieser Maßnahmen ist insbesondere von Witterung und Fortschritt der Arbeiten am Hang abhängig und kann dadurch zum jetzigen Zeitpunkt nicht detailliert beziffert werden. Die Bestrebungen der ASFINAG sind die Verkehrsbehinderung möglichst gering zu halten und mit hohem Einsatz von Personal und Gerät die Arbeiten schnellst möglich fertig zu stellen.

A 13 Brennerautobahn

Hamm (straßen.nrw). Nach eingelegter Winterpause auf der A 44 beginnt der
Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen wieder mit den Arbeiten zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund-Unna und dem Autobahnkreuz Werl. Der nächste Abschnitt, die Sanierung der Betonfahrbahn in Fahrtrichtung Dortmund, wird ab Montag (16.3.) in Angriff genommen. Dies bedeutet für die Verkehrsteilnehmer, dass ab diesem Zeitpunkt, bis auf die Verbindung von Dortmund kommend nach Iserlohn, alle auf- und abfahrenden Verkehrs-
beziehungen im Laufe der nächsten Woche gesperrt werden. Entsprechende Umleitungsbeschilderungen werden eingerichtet. Als endgültiger Fertigstellungs-
termin wird spätestens der Beginn der Sommerferien (2.7.) angestrebt.

Als Grund für die Arbeitsunterbrechung und der daraus resultierenden
Bauzeitverlängerung nennt die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm den frühzeitigen Wintereinbruch, der die Einrichtung der Baustelle in Fahrtrichtung Dortmund unmöglich machte. Die A 44 wird in diesem Bereich auf einer Länge von 4,6 Kilometern stellenweise saniert.

Ziel der Maßnahme ist die Einrichtung einer Dreispurigkeit zwischen dem
Autobahnkreuz Dortmund-Unna und der Anschlussstelle Unna-Ost in Fahrtrichtung Kassel unter dauerhafter Mitbenutzung des Standstreifens. Die
Autobahnniederlassung Hamm möchte damit erreichen, dass der Verkehr schneller von der A 1 aus Köln kommend zur A 44 in Richtung Kassel abfließen kann und sich nicht mehr auf die A1 zurück staut.

A 44 Sanierungsarbeiten bei Unna beginnen wieder

(straßen.nrw). An der A 45 beginnt Mittwoch (18.3.) die Straßen.NRW- Autobahnniederlassung Hamm mit der Sanierung der Hangbrücke Eisern zwischen der Anschlussstelle Siegen-Eisern und der Anschlussstelle Siegen. Der Verkehr wird für zwei Wochen in beiden Fahrtrichtungen in zwei eingeengten Fahrspuren an der Baustelle vorbeigeführt. In dieser Zeit werden vorbereitende Arbeiten durchgeführt. Für den ersten Bauabschnitt wird der Verkehr komplett auf eine Seite gelegt (so genannte 4+0 Verkehrsführung), um in Fahrtrichtung Frankfurt bauen zu können. Dieser Bauabschnitt wird bis Mitte Juli andauern. Im zweiten Bauabschnitt wird dann die Fahrtrichtung Dortmund saniert. Anfang November sollen die gesamten Arbeiten abgeschlossen sein. Die Bauarbeiten sind notwendig, da die Fahrbahnübergänge zwischen Fahrbahn und Brücke erneuert werden müssen.
Fahrbahnübergänge sind Metallkonstruktionen, die die Ausdehnung der Brücke je nach Umgebungstemperatur sicher gewährleisten. Die Brückenränder ("Kappen") werden erneuert und es werden neue Rückhaltesysteme aus Stahl auf der Hangbrücke Eisern installiert, auch wird der Fahrbahnbelag mit der
Brückenabdichtung erneuert sowie ein neuer Fahrbahnbelag in Fahrtrichtung
Frankfurt vor der Hangbrücke Eisern. Zusätzlich wird im zweiten Bauabschnitt
zwischen der Hangbrücke Eisern und der Siegtalbrücke die Mittelschutzplanke
ausgetauscht. Die Arbeiten kosten 1,9 Millionen Euro. Da die Arbeiten
witterungsabhängig sind, kann sich die Baumaßnahme verschieben.

A 45 Sanierung der Hangbrücke Eisern bei Siegen

Übersichtskarte: A 14 Wismar - Dresden

Vergleiche auch: A 14 Wismar - Dresden

Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern einigen sich mit Bund auf Finanzierung für A 14-Lückenschluss

Die Verkehrsminister der Länder Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern haben sich jetzt mit ihrem Amtskollegen beim Bund
über die Finanzierung der Kosten für den Lückenschluss der A 14 von Magdeburg in Richtung Schwerin geeinigt. Wie Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee heute nach der Unterzeichnung einer entsprechenden
Vereinbarung in Magdeburg sagte, wird das mit knapp 1,3 Milliarden Euro
veranschlagte Gesamtprojekt wegen seines Umfangs in drei Bauphasen
realisiert.

Tiefensee: „Ich bin froh, dass wir heute das Signal für dieses wichtige Verkehrs-
projekt in Ostdeutschland auf Grün stellen. Die A14 wird eine wichtige Verbindung zu den deutschen Seehäfen und zum überregionalen, europäischen Straßennetz herstellen. Vor allem aber setzt sie wirtschaftliche Impulse für die angrenzenden Regionen. Bis 2015 wollen wir die erste Bauphase insgesamt für den Verkehr freigeben.“

Zunächst sollen die Abschnitte zwischen den Anschlussstellen Wolmirstedt und Stendal (rd. 36 km), Osterburg und Karstädt (rd. 45 km) sowie von der Anschlussstelle Ludwigslust-Süd und dem Autobahndreieck Schwerin (rd. 16km) gebaut werden. Für diese erste Umsetzungsphase sind rund 775 Millionen Euro eingeplant, die zu 42 Prozent aus EU-Mitteln, zu 29 Prozent aus den so genannten Länderplafonds und zu 29 Prozent aus einer Sonderfinanzierung kommen.

Diese Finanzierungsaufteilung soll nach den Worten von Tiefensee auch für die nach 2015 zu realisierenden Bauphasen B und C beibehalten werden. Wenn eine Anschlussförderung mit EU-Mitteln nicht möglich sei, würden die entsprechenden Gelder aus den Länderplafonds des Bundes erbracht. Die Bauphase B umfasse die Abschnitte zwischen den Anschlussstellen Stendal und Osterburg (rd. 25 km) sowie von der Anschlussstelle Karstädt bis zur Anschlussstelle Ludwigslust-Süd (rd. 22 km). Als letzter Abschnitt der verlängerten A14 werde der Abschnitt zwischen Dahlenwarsleben und Wolmirstedt (rd. 11 km) gebaut werden. Für die Bauphasen B und C seien Kosten von insgesamt rund 425 Millionen Euro veranschlagt.

Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre begrüßte die jetzt geschlossene Übereinkunft mit dem Bund. „Diese Vereinbarung macht deutlich, was trotz mancher Unkenrufe nie strittig gewesen ist: Der A 14-Lückenschluss kommt“, sagte er. Zu diesem Projekt gebe es keine sinnvolle Alternative, betonte Daehre. Die für die nächsten Jahre prognostizierte Zunahme des Verkehrs auf den Straßen zwinge dazu, u.a. den mitteldeutschen Raum über einen leistungsfähigen Korridor mit den Häfen an Nord- und Ostsee zu verbinden. Zudem binde die A 14 strukturell schwache Regionen wie die Altmark besser an das europäische Verkehrsnetz an, erhöhe damit die Mobilität der Menschen und verbessere die Voraussetzungen für die wirtschaftliche Entwicklung im Norden Sachsen-Anhalts sowie in den benachbarten Bundesländern Brandenburg und
Mecklenburg-Vorpommern.

Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellmann sagte: „Die A 14 schließt eine Lücke im deutschen Autobahnnetz. In Brandenburg profitiert besonders die Prignitz von einer besseren Erreichbarkeit. Auch die Belange des Lärm- und Naturschutzes werden umfassend in der Planung berücksichtigt.“

Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrsminister Volker Schlotmann betonte: "Mit dem Bau der A14 verbessern sich die Hinterlandanbindungen unserer Häfen spürbar – davon werden besonders die Standorte in Wismar und Rostock deutlich profitieren. Insgesamt wird der Lückenschluss den Nord-Süd-Korridor von Skandinavien zur Adria im europäischen Verkehrsnetz stärken und damit auch die Position aller betroffenen Regionen."

Die künftige A 14 Magdeburg-Wittenberge-Schwerin verläuft auf einer Gesamt-
länge von 155 Kilometer durch Sachsen-Anhalt (97 km), Brandenburg (32 km) und Mecklenburg-Vorpommern (26 km). Sie schließt eine Lücke im Autobahn-
netz, weshalb dem Projekt auch eine große regionalpolitische Bedeutung beigemessen wird.

Wegen drastisch gestiegener Material- und Rohstoffpreise auf dem Weltmarkt, der allgemeinen Preisentwicklung (u.a. Mehrwertsteueranhebung) und deutlich erhöhter Umweltschutzauflagen beim Straßenbau geht die jüngst aktualisierte Kostenschätzung von einem Mehrbedarf von rund 500 Millionen bei einer ursprünglichen Kalkulation von rund 755 Millionen Euro aus.

A 14 Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet

DVR-Webseiten mit neuer Struktur

(DVR) Unter der neuen Web-Adresse www.verkehrssicherheitsprogramme.de präsentiert der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) ab sofort die zahlreichen Verkehrssicherheitsprogramme, die bundesweit und für jeden zugänglich angeboten werden, auf einen Blick. Hier finden sich auch Ansprechpartner für die jeweiligen Programme, Adressen von Anbietern, Downloads und Links zu weiteren interessanten Seiten. Herausgeber sind der DVR, die Deutsche Verkehrswacht (DVW) und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).

In gedruckter Form und als PDF-Datei zum Download steht eine Begleitbroschüre bereit, die das Online-Angebot als Informationsbasis zum Unfallgeschehen und als kleine „Navigationshilfe“ ergänzt und unterstützt.

Im Doppel ersetzen Broschüre und Internetauftritt das „Handbuch für Verkehrssicherheit“, das seit über 20 Jahren als verlässliche Informationsquelle und praxisnaher Leitfaden für alle diente, die sich in der Umsetzung von Verkehrssicherheitsarbeit vor Ort engagieren.

Um den gewachsenen Ansprüchen der unterschiedlichen Zielgruppen gerecht zu werden, sind alle Inhalte dieses aufwändigen Printmediums nutzerfreundlich und zeitgemäß in einer Internetplattform zusammengefasst und somit für alle Interessierten jederzeit zugänglich. Neben der Gelegenheit zum Dialog besteht nun auch die Möglichkeit, Informationen um ein Vielfaches schneller zu aktualisieren.

Mit neuer Struktur und den veränderten Online-Bedürfnissen angepasst präsentiert sich auch das gesamte Internetportal des DVR. Unter www.dvr.de. sind alle Programme, Aktionen und Kampagnen des DVR jetzt schneller erreichbar und umfangreicher dargestellt.
Bewährtes bleibt: Besucher erhalten umfassende Informationen zu Themen der Verkehrssicherheit und Unfallprävention. Eine zusätzliche Aufteilung nach Zielgruppen, Verkehrsmitteln und Fachbereichen ermöglicht darüber hinaus schnellen Zugriff auf die gewünschten Inhalte.
Im neuen Bereich Multimedia sind zahlreiche Filme und Spots, CDs und Downloads nun direkt erreichbar. Als weitere Neuerung finden aktuelle Beiträge zur Verkehrssicherheit aus aller Welt Eingang in das Portal und ermöglichen einen Blick über die deutschen Grenzen hinaus.

Neue Internetplattform für Verkehrssicherheiteitsprogramme

Übersichtskarte: Baumaßnahmen Oberösterreich

ASFINAG Investitionen in Oberösterreich 2009: 120 Millionen Euro
für Ausbau und Erhaltung des hochrangigen Straßennetzes

120 Millionen Euro fließen heuer in Neubauprojekte und Sanierungen des hochrangigen Straßennetzes in Oberösterreich. Die Herausforderung besteht darin, die Bauarbeiten so zu planen, dass die Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich ausfallen. „Baubeschleunigung, hohe Sicherheit in den Baustellen für Verkehrsteilnehmer und Arbeiter, möglichst gleich hohe Anzahl an Fahrstreifen trotz Baustelle sowie eine vernünftige Anzahl an Baustellen pro Strecke sind einige der Parameter, auf die die ASFINAG als modernes Dienstleistungsunternehmen Wert legt,“ betont DI Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH (BMG).


INVESTITIONEN

Die ASFINAG investierte in den Jahren 2005 – 2008 rund € 450 Mio. in den Neubau und die Erhaltung des hochrangigen Straßennetzes (Autobahnen und Schnellstraßen) in Oberösterreich – somit jährlich rd. € 112 Mio.

Für die Jahre 2009 bis 2014 plant die ASFINAG im mittelfristigen Bauprogramm Investitionen in der Höhe von insgesamt rd. € 1,22 Mrd. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Baurate von rd. € 204 Mio.

Für das Jahr 2009 sind Investitionen in der Höhe von rd. € 120 Mio. für Ausbau und Erhaltung des hochrangigen Straßennetzes in Oberösterreich geplant. 84 Mio. €, also mehr als zwei Drittel davon, fließen in Neubau und Erweiterungsmaßnahmen. Die kostenintensivsten Projekte im Bauprogramm 2009 sind die Errichtung der 2. Röhre für den Bosrucktunnel, der Neubau der S 10 Mühlviertler Schnellstraße sowie die Generalerneuerung und Verbreiterung der A 8 Innkreis Autobahn im Abschnitt Pichl – Meggenhofen.


GENERALERNEUERUNGEN UND AUSBAUTEN

A 1 West Autobahn: Generalerneuerung Abschnitt Regau – Seewalchen inkl. Neubau Schwerpunktrastplätze Hainbach Nord und Süd

„Autobahnen kommen in die Jahre – das bedeutet, dass es häufig mit kleinen Sanierungen nicht mehr getan ist und nur mehr eine Generalerneuerung der gesamten Fahrbahn Qualitätsverbesserung für viele Jahre bringt“, erklärt DI Dr. Viktor Geyrhofer Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH. „Bestes Beispiel dafür ist die Generalerneuerung der A 1 West Autobahn im Abschnitt Regau – Seewalchen. Die 1960 errichtete Betondeckenfahrbahn ist am Ende ihrer Lebensdauer angelangt und den ständig steigenden Verkehrsbelastungen nicht mehr gewachsen, daher general zu sanieren. Dabei wird die bestehende Betondecke durch eine 25 cm dicke neue Betondecke (ca. 235.000 m2) samt lärmmindernder Waschbetonoberfläche erneuert. Zusätzlich werden elf von den insgesamt 14 im Baulos befindlichen Brückenobjekten im Prinzip neu errichtet und drei Objekte tiefgreifend saniert. Der gesamte Lärmschutz wird nach dem gültigen Stand der Dienstanweisung 2006 adaptiert und sämtliche Entwässerungsanlagen werden dem Stand der Technik angepasst, daher im Wesentlichen neu errichtet.

Im Sinne der Kundenorientierung und Kostenoptimierung infolge finanzieller Synergieeffekte mit dem Generalerneuerungs-Baulos Regau – Seewalchen werden die beiden im Baulosbereich liegenden Schwerpunktrastplätze Hainbach Nord und Süd gemeinsam mit der A 1-Sanierung realisiert. Dabei werden 130 Pkw- und 80 Lkw-Stellplätze, großzügig voneinander getrennt, errichtet. Hinzu kommen gesonderte Stellflächen für Behinderte, Motorräder, Caravans und Busse. Die Pkw-Stellflächen, die Fahrgassen und der Gehsteig werden in Asphaltbauweise ausgeführt. Im Bereich der Lkw-Stellflächen ist ein Betondeckenaufbau vorgesehen. Durch mehrere Kameras und Notrufsäulen, sowie eine gute Ausleuchtung der Areale wird den Reisenden ein Höchstmaß an Sicherheit geboten. Über die Notrufsäulen kann jederzeit Kontakt zu einer Überwachungszentrale hergestellt werden.

Baubeginn: Juli 2008
Geplante Verkehrsfreigabe Richtungsfahrbahn Salzburg: Juni 2009
Geplante Gesamtfertigstellung inkl. Schwerpunktrastplätze: November 2009
Gesamtkosten: netto rd. € 46,8 Mio.


A 8 Innkreis Autobahn:
Generalerneuerung und Sicherheitsausbau Abschnitt Pichl – Meggenhofen

Der Abschnitt Pichl – Meggenhofen auf der A 8 Innkreis Autobahn wurde vor 20 Jahren mit einem sogenannten „Sparquerschnitt“ mit 9,50 m Fahrbahnbreite errichtet. Im Zuge der nunmehrigen Generalerneuerung erfolgt ein Sicherheitsausbau auf 12,50 m. Das bedeutet eine Verbreiterung des Pannenstreifens von derzeit 2,00 m auf künftig 3,50 m sowie des ersten und zweiten Fahrstreifens von bislang jeweils 3,50 m auf künftig 3, 75 m. „Die ASFINAG sieht die Reduzierung des Unfallrisikos und der Unfallfolgen als gesellschaftliche Verpflichtung eines modernen kundenorien-tierten Infrastrukturbetreibers. Die Verbreite-rung der A 8 vom derzeitigen „Sparquerschnitt“ auf künftig 12,50 m ist angesichts des gestiegenen Verkehrsauf-kom-mens unumgänglich“, betont Geyrhofer. So befahren in Spitzen-zeiten bis zu 45.000 Kfz / 24 Stunden diese Strecke und das bei einem Lkw-Anteil von bis zu 40 Prozent. „Der Sicherheitsausbau der A 8 ist damit ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Verkehrs-sicherheit vor allem im Hinblick auf den hohen Schwerver-kehrsanteil“, so Geyrhofer.

In der ersten Bauphase von März bis Mitte November 2009 wird die Richtungsfahrbahn Suben erneuert. Anschließend bis Mitte Dezember 2010 jene in Fahrtrichtung Wels. „Der angesetzte Zeitrah-men für die Generalerneuerung der A 8 in diesem Abschnitt ist äußerst sportlich“, betont Geyrhofer. „Wir müssen die Autobahn ja nicht nur sanieren, sondern auch verbreitern, und dies unter Auf-rechterhaltung des Verkehrs“. Die umfangreichen Maßnahmen umfassen neben dem Sicherheitsausbau und der Sanierung der Fahrbahn die Errichtung zusätzlicher Lärmschutzmaßnahmen (dabei wird der Lärmschutz von derzeit ca. 18.000 m2 auf ca. 50.000 m2 erweitert) sowie die Anpassung der Entwässerung an den Stand der Technik.

Während der gesamten Bauzeit stehen dem Verkehr in Richtungsfahrbahn Voralpenkreuz drei Fahrstreifen (zwei in Richtung Voralpenkreuz und einer für Pkw Richtung Suben) und in Richtungsfahrbahn Suben ein Fahrstreifen für Lkw zur Verfügung. Die im Ausbaubereich liegenden beiden Anschlussstellen Pichl und Meggenhofen bleiben während der gesamten Sanierungszeit für den Verkehr befahrbar.

Baubeginn: November 2008
Geplante Verkehrsfreigabe Richtungsfahrbahn Suben: November 2009
Geplante Gesamtfertigstellung: Dezember 2010
Gesamtkosten: netto rd. € 41,1 Mio.


ANSCHLUSSSTELLEN

A 1 West Autobahn: Neubau Vollanschlussstelle Eberstalzell

Im Oktober 2008 begannen die Bauarbeiten für die neue Anschlussstelle Eberstalzell im Zuge der A 1 West Autobahn. Diese wird zwischen den bestehenden Anschlussstellen Voralpenkreuz und Vorchdorf bei ca. km 200 als Vollanschlussstelle errichtet. Es gibt künftig also von beiden Richtungsfahrbahnen der A 1 (Richtung Salzburg sowie Richtung Wien) Auf- und Abfahrten nach Eberstalzell. Das Bauvorhaben ist eng mit dem Projekt „Umfahrung Wipfing“ verknüpft, welches vom Land Oberösterreich errichtet wird. Die Bauarbeiten für diese Umfahrung sind ebenfalls bereits voll im Gange. Die gemeinsame Fertigstellung beider Infrastrukturprojekte ist für Mai 2009 geplant.

Baubeginn: Oktober 2008
Geplante Gesamtfertigstellung: Mai 2009
Gesamtkosten Neubau Anschlussstelle Eberstalzell: netto rd. € 4,95 Mio.,
davon Zuschüsse durch Dritte: netto rd. € 1,44 Mio., somit
Gesamtkosten ASFINAG: netto rd. € 3,5 Mio.
 

A 1 West Autobahn: Neubau Vollanschlussstelle Enns-West

Die neu zu errichtende Anschlussstelle (AST) Enns-West bildet das Herzstück für die vom Land Oberösterreich bereits in Bau befindliche B 309. Über diese neue AST soll die B 309 künftig an die A 1 West Autobahn angeschlossen werden, daher sind beide Bauprojekte auch zeitgleich fertig zu stellen.

Geplanter Baubeginn: August 2009
Geplante Gesamtfertigstellung: September 2010
Gesamtkosten Neubau Anschlussstelle Enns-West: netto rd. € 11,37 Mio.,
davon Zuschüsse durch Dritte: netto rd. € 2,98 Mio., somit
Gesamtkosten ASFINAG: netto rd. € 8,39 Mio.


NEUBAUPROJEKTE IN PLANUNG

A 9 Pyhrn Autobahn: Vollausbau Bosrucktunnel -
Errichtung Weströhre inkl. Sanierung Bestandsröhre

Im Zuge des Tunnelsicherheitsprogrammes der ASFINAG fällt heuer im Sommer der Startschuss für die zweite Röhre des Bosrucktunnels. „Nachdem einröhrige Tunnel eine erhebliche Gefahrenquelle darstellen, liegt ein Schwerpunkt unserer Aktivitäten auf dem zweiröhrigen Tunnelausbau“, betont BMG-Geschäftsführer DI Gernot Brandtner. „Zur Zeit werden fünf Tunnelanlagen zweiröhrig ausgebaut. Zwei davon, der Ganzsteintunnel auf der
S 6 Semmering Schnellstraße und der Katschbergtunnel auf der A 10 Tauern Autobahn können schon in den nächsten Wochen für den Vollbetrieb freigegeben werden. Daneben wird durch eine Reihe baulicher und sicherheitstechnischer Maßnahmen die Sicherheitsausrüstung von Tunnelanlagen weiter optimiert“, so Brandtner.

Die Arbeiten für die beiden dem Bosrucktunnel vorgelagerten Bauwerke, die Hangbrücke Ardning und die Pyhrnbachbrücke, wurden im Herbst 2007 begonnen und sind bereits großteils fertig gestellt. Die Vortriebsarbeiten für die zweite Röhre selbst sollen im Sommer in Angriff genommen werden. Im Anschluss an die Fertigstellung der neuen Röhre wird die Bestandsröhre generalsaniert und dem Richtungsverkehr angepasst.

Baubeginn Brücken: November 2007
Geplanter Baubeginn Weströhre: Sommer 2009
Geplante Verkehrsfreigabe Weströhre: 2013
Anschließend Generalsanierung Bestandsröhre
Geplante Gesamtfertigstellung und Vollbetrieb im Richtungsverkehr: 2015
Gesamtkosten: netto rd. € 308 Mio., davon
  netto rd. € 199 Mio. für Neubau
  netto rd. € 109 Mio. für Sanierung


A 26 Linzer Autobahn: Neubau Westring Linz Süd inkl. 4. Donaubrücke

Auf Hochtouren laufen die Planungen für den Südabschnitt der A 26 / Westring Linz inkl. 4. Donaubrücke. „Der Westring ist das zentrale Infrastrukturprojekt für Linz und das Mühlviertel. Er wird die regionale Vernetzung nachhaltig verbessern und den Verkehr stärker bündeln. Das bringt eine wesentliche Entlastung für das Linzer Straßennetz und die Einfahrtsstraßen aus der Region. Neben der sehr belasteten A 7, der Mühlkreis Autobahn, wird die A 26 als zusätzliche hochrangige Straße dringend gebraucht“, stellt DI Brandtner fest.
Derzeit läuft die 4. Bohrkampagne mit rd. 130 Bohrpunkten, verteilt über eine gesamte Bohrlänge von ca. 3000 m. Diese Baugrunduntersuchungen sind notwendig, um die technischen Details für die anstehenden Bauarbeiten, im Speziellen für die Verankerung der Donaubrücke, genauestens zu erfassen. Anhand des dabei gewonnenen Probenmaterials werden mittels Laboruntersuchungen und verschiedenen Versuchen die Untergrund- und Grundwasserverhältnisse im Bereich der Trasse genau charakterisiert.

Das UVP-Verfahren für das Bauvorhaben Westring Linz läuft seit Mai 2008. Die öffentliche Auflage der Projektunterlagen soll im Sommer 2009 stattfinden. Die mündliche Verhandlung ist für Ende 2009 geplant, sodass mit einem UVP-Bescheid im Frühjahr 2010 gerechnet werden kann. Im Anschluss daran erfolgen Bauausschreibung und Vergabe. Der Startschuss soll im Herbst 2010 fallen.

Geplanter Baubeginn: 2010
Geplante Verkehrsfreigabe: 2015
Gesamtkosten: netto rd. € 527 Mio.


S 10 Mühlviertler Schnellstraße:
Neubau Unterweitersdorf – Freistadt Nord


Im Endspurt befinden sich die Planungen für die S 10 Mühlviertler Schnellstraße im Abschnitt Unterweitersdorf – Freistadt Nord. Die Errichtung dieser Schnellstraße bringt einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit: „Allein in den vergangenen vier Jahren passierten auf der B 310 insgesamt 217 Unfälle mit 361 Verletzten und sechs Toten. Diese Unfallbilanz soll sich durch eine sicher, mit Mitteltrennung ausgebaute S 10 künftig wesentlich verbessern. Zum anderen führt die S 10 in Zukunft zu massiven Verkehrsentlastungen (60 – 96%) auf der bestehenden und überlasteten B 310 und damit zu hohen Immissionsentlastungen in den Siedlungsbereichen entlang dieser Straße,“ betont DI Brandtner.

Der gegenständliche rd. 22 km lange Südabschnitt der Mühlviertler Schnellstraße schließt an das Ende der bestehenden A 7 Mühlkreis Autobahn bei Unterweitersdorf an und endet nördlich von Freistadt bei der Verknüpfung mit der bestehenden B 310 (Anschlussstelle Freistadt Nord). Dieser Abschnitt wird voll ausgebaut, also vierstreifig mit zusätzlichem Abstellstreifen und baulicher Mitteltrennung (Betonleitwand) im Freiland bzw. zweiröhrig in den Tunneln und Unterflurtrassen. Mehr als 40 % der gesamten Trasse verlaufen „unter Tag“ durch je vier Tunnel und Unterflurtrassen.

Die Umweltverträglichkeitsprüfung für die S 10 steht vor dem Abschluss. Danach erfolgen Bauausschreibung und Vergabe und im Sommer 2009 der Startschuss für den Bau.

Geplanter Baubeginn: Sommer 2009
Geplante Verkehrsfreigabe: 2015
Gesamtkosten: netto rd. € 740 Mio.


BAUPROJEKTE AM BESTAND

A 1 West Autobahn
: Erweiterung der Außenanlagen im Bereich der Raststation Ansfelden Nord – Herstellen von zusätzlichen Lkw-Abstellflächen
 Zeitraum: September – November 2009

A 7 Mühlkreis Autobahn: Lärmschutz Anschlussstelle Engerwitzdorf / Aussertreffling – Nachrüsten von rd. 6.200 m2 Lärmschutz
 Zeitraum: Mai – Juli 2009

A 8 Innkreis Autobahn / A 25 Welser Autobahn: Fahrbahninstandsetzung durch Abfräsen und Einbau bituminöser Trag- und Deckenschichten
 Zeitraum:Juni - August 2009

Bauprogramm Oberösterreich 2009

Übersichtskarte: S 31 Eisenstadt - Schützen am Gebirge

(ASFINAG) Am 18. März 2009 wurde die Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) für das Projekt S 31 Burgenland Schnellstraße im Abschnitt Schützen/Geb. bis Eisenstadt beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) eingereicht. Damit beginnt die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durch das Ministerium und die beauftragten unabhängigen Gutachter - ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung dieses Straßenabschnittes.

Baudirektor WHR DI Johann Godowitsch: „Für die Burgenländische Landesregierung ist das Projekt S 31 im Abschnitt Schützen/Geb. bis Eisenstadt im Hinblick auf die regionale Entwicklung sowie die Entlastung der bestehenden Ortsdurchfahrt von enormer Bedeutung. Mit der Verkehrsverlagerung geht eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität der anrainenden Bevölkerung in Schützen einher. Daher haben wir uns auch gemeinsam mit dem BMVIT und der ASFINAG auf eine Vorfinanzierung dieses Projektes geeinigt, womit der Baubeginn bereits 2010, also um zwei Jahre früher erfolgen kann“.

Die ASFINAG ist bestrebt, diesen früheren Baubeginn nach Maßgabe des rechtskräftigen Abschlusses des UVP-Verfahrens und sonstiger erforderlicher Genehmigungsverfahren umzusetzen. „Wir haben sämtliche Planungsschritte und bauvorbereitende Maßnahmen so gesetzt, dass dieses Projekt im vorgesehenen Zeitrahmen realisiert werden kann“, betont DI Alexander Walcher, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH (ASFINAG BMG). „Denn die Weiterführung der S 31 von Schützen/Geb. bis Eisenstadt bringt zum Einen eine wesentliche Erhöhung der Verkehrssicherheit mit sich. Zum Anderen erfüllt die S 31 eine wichtige Zubringerfunktion zum hochrangigen Straßennetz“, so Walcher.

Damit sind die wesentlichsten Projektziele wie folgt skizziert:

 Verbesserung der Lebensqualität der anrainenden Bevölkerung an der B 50 durch Entlastung der Ortsdurchfahrt von Schützen am Gebirge vom Durchzugsverkehr
 Erhöhung der Verkehrssicherheit und -qualität
 Zubringerfunktion mit Reisezeitgewinn zum hochrangigen Straßennetz
 Maximale Verkehrswirkung bei möglichst geringer Belastung für die Wohnbevölkerung

Das Vorprojekt zur Verlängerung der S 31 Burgenland Schnellstraße von Schützen/Geb. bis nach Eisenstadt wurde im Sommer 2007 zur Erwirkung der § 14 Verordnung (Bundesstraßenplanungsgebiet) beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) eingereicht. Diese Verordnung wurde am 4. November 2008 erlassen.

„In einem nächsten Planungsschritt wurde bis Februar 2009 das sogenannte ‚Einreichprojekt’ ausgearbeitet“, skizziert BMG Projektleiter DI Thomas Grünstäudl die Projektentwicklung. „In diesem Einreichprojekt wurden die Lage der Trasse sowie alle baulichen Anlagen bereits sehr detailliert festgelegt. Damit konnten die zu erwartenden Auswirkungen des Projektes ermittelt und - wo erforderlich - geeignete Schutz- und Ausgleichsmaßnahmen dimensioniert werden“, so Grünstäudl. Als Grundlage dazu wurden die bereits bisher durch-
geführten, sehr umfangreichen Umweltuntersuchungen im Einreichprojekt nun noch weiter detailliert und spezifisch auf die vorliegende Trasse abgestimmt.

Wesentliche Themen der Umweltuntersuchungen waren: Mensch, Landwirtschaft, Boden, Geologie, Grundwasser, Klima, Tiere, Pflanzen, Lebensräume, Landschaftsbild, Wald, Siedlungsraum, Kulturgüter, u.a.

Die Ergebnisse dieser umfangreichen Erhebungen und Auswertungen sind nun in der sogenannten „Umweltverträglichkeitserklärung“ (UVE) dargestellt und wurden gemeinsam mit den technischen Projektunterlagen bei der Behörde zur Prüfung der Umweltverträglichkeit des Projektes eingereicht. In dieser Projektphase werden das technische Projekt und sämtliche Erkenntnisse aus anderen Fachbereichen – von der Verkehrsplanung über Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Natur bis hin zur Landschaftsgestaltung – genauestens untersucht und überprüft.

Die Projektierung der S 31 Burgenland Schnellstraße, Abschnitt Schützen am Gebirge bis Eisenstadt, beginnt bei der bestehenden S 31 bei der Anschlussstelle (ASt) Eisenstadt/Süd. Nach Verlassen der bestehenden Trasse der S 31 bei der Halbanschlussstelle (HASt) Eisenstadt/Ost führt der in Planung befindliche Abschnitt der S 31 entlang des Eisbaches bis zu dem Waldgebiet „Remise beim Osliper Meierhof“. Östlich davon schwenkt die Trasse nach Nordosten und quert mittels Brücken den Eisbach sowie die ÖBB-Strecke und die B 50 Burgenland Straße. Nördlich der B 50 ist unmittelbar nach der Querung die Vollanschlussstelle Oslip situiert. Anschließend führt die Trasse der S 31 in einem weiten Bogen um Schützen am Gebirge annähernd parallel zur Mauer des Eisenstädter Tiergartens bis zum Abschnittsende bei der Kreisverkehrsanlage der ASt Schützen am Gebirge an der B 50.

Im Zuge der Planungen wurden umfangreiche Schutz- und Ausgleichsmaßnahmen für Mensch und Umwelt berücksichtigt. Diese Maßnahmen sind Projektsbestandteil und umfassen folgenden Bestandteile:

 Begleitpflanzung entlang des Eisbachs
Generell sind in diesem Bereich fünfreihige Gehölzpflanzungen südlich der Trasse dem Ort Trausdorf an der Wulka zugewandt bzw. siebenreihige Pflanzungen vom Baulosbeginn bei Schützen/Geb. bis zur Remise beim Osliper Meierhof den Trausdorfer Feriensiedlungen zugewandt als Sichtschutz mit Filterfunktion vorgesehen. Die Entwicklung standortgerechter Gehölzbestände (Feldgehölz) wird mit heimischen Arten bewerkstelligt.

 Sichtschutzdamm
Im Bereich Schützen/Geb. ist auf der dem Ort zugewandten Seite ein Sichtschutzdamm mit einer Höhe von 4,5 m über der Fahrbahnoberkante vorgesehen. An der Dammaußenseite können zusätzlich ökologische Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt werden.

Zur Einbindung des Sichtschutzdammes in die Landschaft sind abschnittsweise Pflanzung von Trockengebüsch und Entwicklung von Wiesen auf der trassenabgewandten Dammaußenseite vorgesehen.

Allgemeine Angaben:
Längeca. 10 km
Querschnitt2-streifig ohne bauliche Mitteltrennung

Verkehrszahlen [Kfz/24h]:
IST-Zustand 2006
auf B 50ca. 11.000 – 14.000 Kfz/24h (abschnittsspezifisch)
Prognose 2025 ohne S 31
auf B 50ca. 17.000 – 21.000 Kfz/24h (abschnittsspezifisch)
Prognose 2025 mit S 31
B 50ca. 2.000 – 6.000 Kfz/24h (abschnittsspezifisch)
S 31ca. 15.000 Kfz/24h

Gesamtkosten: netto rd. € 53 Mio.
(inkl. Grundeinlöse, Projektierung, Projektmanagement, UV, Gleitung)

März 2009Einreichung des Projekts beim BMVIT, Start UVP-Verfahren

ab Sommer 2009 Grundeinlöse

Sommer 2010Abschluss UVP-Verfahren

2010Durchführung der weiteren Genehmigungsverfahren
(z.B. Wasserrecht, Naturschutzrecht)

2010Geplanter Baubeginn

2012Geplante Verkehrsfreigabe

Alle angegebenen Daten stellen verfahrenstechnisch mögliche Termine dar.

S 31 Burgenlandschnellstraße

Verkehrsrechnerzentrale bezieht neue
Räumlichkeiten in Stuttgart

(IMBW) „Wir wollen durch Verkehrsbeeinflussung und bessere Verkehrsinformationen Staus vermeiden und die Verkehrssicherheit erhöhen. Mit den neuen Räumlichkeiten der Verkehrsrechnerzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart legen wir den Grundstein für ein innovatives und effektives Verkehrs-
management auf unseren Straßen.“ Das sagte Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle am Dienstag, 31. März 2009, bei der Einweihung der neuen Verkehrs-
rechnerzentrale in der Landesstelle für Straßentechnik in Stuttgart-Feuerbach.
Diese löse nach über 20 Jahren die bisherige Rechnerzentrale mit der
angeschlossenen zentralen Tunnelüberwachung am Standort Ludwigsburg ab. Der reibungslose Betrieb von Verkehrsbeeinflussungsanlagen erfordere eine enge räumliche Verzahnung zwischen den Operatoren der Verkehrsrechner-
zentrale und den für die Weiterentwicklung verantwortlichen Verkehrs-
ingenieuren. „Wir führen beide Bereiche unter ein Dach und gewinnen wertvolle Synergien. Die neue Verkehrsrechnerzentrale soll noch in diesem Jahr eine vollständig neue Software erhalten. Sie könnte dann zum Jahreswechsel 2009/2010 ihren vollständigen Betrieb aufnehmen“, so Köberle.

Baden-Württemberg verfüge dann über eine der modernsten Einrichtungen
dieser Art in Deutschland. Zusammen mit weiteren Bundesländern strebe man die Weiterentwicklung des Systems an. „Aus der Verkehrsrechnerzentrale
soll Zug um Zug die Straßenverkehrszentrale Baden-Württemberg werden, die sich über einen Verkehrslagedienst hin zu einem Verkehrsvorhersagedienst fortentwickelt“, sagte der Staatssekretär.
Für die Einrichtung der neuen Räumlichkeiten und den Umzug von Ludwigsburg
nach Stuttgart seien Kosten von rund 1,3 Millionen Euro angefallen. Der Aufbau der neuen Verkehrsrechnerzentrale einschließlich der Softwareentwicklung koste insgesamt rund 5,6 Millionen Euro, die der Bund zur Verfügung stelle.

A 39 Entwurfsplanung

In den Landkreisen Lüneburg und Uelzen beginnt die Entwurfsplanung.
Projektkonferenz und so genannter "Scoping"-Termin markieren Auftakt für die konkrete Ausarbeitung des Planungsabschnitts südlich Lüneburg

(NSLSV) Nachdem bereits im Januar dieses Jahres die Projektkonferenz und der "Scoping"-Termin für den Planungsabschnitt 1 der Autobahn 39 im Stadtbereich Lüneburg stattgefunden hat, wird jetzt auch in den Landkreisen Lüneburg und Uelzen mit der konkreten Entwurfsplanung für das Neubauprojekt begonnen. "Nachdem das Bundesverkehrsministerium den generellen Verlauf der Trasse in der so genannten Linienbestimmung festgelegt hat, haben wir die Aufgabe, auf dieser Grundlage einen detaillierten Entwurf auszuarbeiten", erläuterte Dirk Möller, Geschäftsbereichsleiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, am Donnerstag auf einer Projektkonferenz zum Auftakt der Planungsphase in Lüneburg.
Nach den Worten Möllers wird jetzt der Planungsabschnitt südlich Lüneburg, der rund 20 Kilometer lange Abschnitt 2 zwischen Lüneburg (B 216) und Bad Bevensen (L 253), betrachtet. Hierbei gehe es unter anderem um die Auswirkung des Autobahnbaus auf die Umgebung und um technische Fragen zum Straßenentwurf. Besondere Themen seien:
*im Übergang zum Abschnitt 1: die Erarbeitung unterschiedlicher Entwurfsvarianten im Bereich der Querung des Elbe-Seiten-Kanals *die Trassenoptimierung entlang des Elbe-Seiten-Kanals *die Standortsuche für eine so genannte PWC-Anlage (Parkplatz mit WC-Häuschen).
Eingeladen zur Projektkonferenz waren neben den Landkreisen Lüneburg und Uelzen, der Stadt Lüneburg auch Vertreter aus Gemeinden, Fachbehörden und Verbänden.
Ebenfalls am Donnerstag habe in Lüneburg auch der so genannte "Scoping"-
Termin stattgefunden, erläuterte der Geschäftsbereichsleiter weiter. Diese Zusammenkunft unter Federführung der späteren Planfeststellungsbehörde binde die anerkannten Naturschutzvereine und die mit Umweltaufgaben befassten Träger öffentlicher Belange ein und diene der Vorbereitung der im Rahmen der Entwurfsaufstellung vorgeschriebenen Umweltverträglichkeits-
prüfung und der Festlegung der vorgesehenen Untersuchungsinhalte und -rahmen (scope = engl. "Bandbreite, Betätigungsfeld").
Die gesamte, rund 105 Kilometer lange Trasse der A 39 sei in sieben Planungsabschnitte unterteilt, informierte Möller. Die Planungen sowohl im Abschnitt 3 zwischen Bad Bevensen (L253) und Uelzen (B 71) als auch im Abschnitt 5 zwischen Bad Bodenteich (L 265) und Wittingen (B 244) werden im Juni dieses Jahres beginnen. Die Arbeiten im Abschnitt 4 zwischen Uelzen
(B 71) und Bad Bodenteich (L 265) werden bis zum Jahresende aufgenommen. Für die südlichen Abschnitte 6 und 7 im Landkreis Giffhorn wird die Entwurfsplanung vom Geschäftsbereich Wolfenbüttel der Landesbehörde durchgeführt. Auch hier hatte bereits im Januar dieses Jahres die Auftaktveranstaltung zur Planung im Abschnitt 7 zwischen Wolfsburg (B 188) und Ehra (L 289) stattgefunden. Im April wird mit der Entwurfsplanung im Abschnitt 6 zwischen Wittingen (B 244) und Ehra (L 289) begonnen.
Insgesamt soll nach den Worten des Geschäftsbereichsleiters die Aufstellung des Entwurfs je Planungsabschnitt zwei bis zweieinhalb Jahre in Anspruch nehmen. Informationen zum Fortschreiten der Planung seien im Internet unter der Adresse www.strassenbau.niedersachsen.de verfügbar.

A10 Ebewn.

Einhausung Flachau (Animation ASFINAG)

A 10 TAUERN AUTOBAHN

Spatenstich für Einhausungen Eben und Flachau

(ASFINAG) Nun werden sie Realität: die beiden Einhausungen Eben und Flachau auf der Tauern Autobahn im Pongau. Diese Umweltentlastungs-
maßnahmen sind Teil der im Jahr 2004 von Bund, Ländern und der ASFINAG unterzeichneten „Gemeinsamen Erklärung zur Erarbeitung und Realisierung von Umweltentlastungsmaßnahmen entlang der A 10 zwischen Hüttau (Salzburg) und Lieserhofen (Kärnten)“. „Diese Erklärung umfasst ein Maßnahmenpaket im Umfang von rd. € 300 Mio. für Einhausungen, Lärmschutzwände und –wälle, welches bis 2020 realisiert werden soll“, erklärt ASFINAG Vorstandsdirektor DI Alois Schedl. „Vieles wurde in den vergangenen Jahren bereits umgesetzt, etwa die Einhausung Trebesing in Kärnten sowie Lärmschutzmaßnahmen im Liesertal, Lungau und Pongau. Im Bereich der Mautstelle St. Michael/Lg. werden derzeit Lärmschutzwände mit einem Gesamtumfang von rd. 16.800 m2 realisiert, und mit den nun zu errichtenden Einhausungen Eben und Flachau können wir den Schutz der anrainenden Bevölkerung optimieren“ betont Schedl.

Gemeinsam mit den in Bau befindlichen zweiten Röhren für Tauern- und Katschbergtunnel investiert die ASFINAG auf der A 10 in Salzburg und Kärnten mehr als € 600 Mio. in die Erhöhung der Verkehrssicherheit und größtmöglichen Umweltschutz. „Erstmals wird bei einem Autobahnprojekt ebensoviel Geld für Umweltschutz ausgegeben wie für den eigentlichen Straßenbau“, stellt Landeshauptfrau Gabi Burgstaller fest. „Die Verantwortlichen haben erkannt, dass der bestmögliche Schutz der sensiblen Lebensräume entlang der Transitrouten die Voraussetzung für die Mobilität zwischen den europäischen Zentren nördlich und südlich der Alpen auf höchstem technischen Niveau darstellt“, so Burgstaller.

Die nun zu errichtenden Einhausungen Eben und Flachau kommen letztlich auch der Tourismuswirtschaft zugute. LH-Stv. Dr. Wilfried Haslauer: „Gerade in den Pongauer Gemeinden Eben und Flachau nimmt der Tourismus einen hohen Stellenwert ein. Mit den beiden neuen Einhausungen werden jene Voraussetzungen geschaffen, die einem optimalen Anrainer- und Umweltschutz gerecht werden – eine wichtige Bedingung dafür, dass auch in Zukunft die Gäste aus unseren Nachbarländern gerne unser Bundesland besuchen“, so Haslauer.

Sämtliche in der „Gemeinsamen Erklärung“ von 2004 festgesetzten Umweltentlastungsmaßnahmen werden einer Prioritätenreihung entsprechend realisiert. Bei der Erstellung für die Reihung der Lärmschutzmaßnahmen standen nicht die Kosten im Vordergrund, sondern es wurde die Lärmbelastung der Anrainer als Beurteilungsgrundlage herangezogen. Bereiche, in denen es aufgrund der prognostizierten Verkehrszunahme früher zu Lärmbelastungen kommt, stehen damit am Beginn der Prioritätenreihung.

Für die nun in Bau gehenden Einhausungen Eben und Flachau ist folgender Zeitplan vorgesehen:
Einhausung Eben: Baubeginn: März 2009
Verkehrsfreigabe : Ende Juni 2010
Einhausung Flachau: Baubeginn: März 2009
Verkehrsfreigabe Richtungsfahrbahn Villach: Anfang Juni 2010
Verkehrsfreigabe Richtungsfahrbahn Salzburg: Ende Juni 2011

Die Einhausung Eben erstreckt sich auf der Richtungsfahrbahn Salzburg, beginnend kurz nach der Anschlussstelle Eben über eine Länge von rd. 1,3 km Richtung Villach.
Errichtet wird eine westseitig offene Lärmschutzgalerie in Leichtbauweise mit Betonfertigteilfundamenten und Betonfertigteilstützen sowie Querträger aus druck-imprägnierten Holzleimbinder. Die Wandkonstruktion besteht aus einem Holzrahmen innen mit Alublechverkleidung und außen holzverschalt. Die Dachabdichtung erfolgt mittels bituminöser Bahnen. Die Fahrbahn wird über den gesamten Bereich der Einhausung als Betondecke ausgeführt. DI Alexander Walcher, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH: „Auf die Galerie wird eine drei Meter hohe Lärmschutzwand aufgesetzt, um die Gemeinde Eben vor dem Lärm der höher gelegenen Richtungsfahrbahn Villach zu schützen. Insgesamt werden zusätzlich zur Einhausung für einen optimalen Schutz rd. 9.100 m2 Lärmschutzwände mit Höhen zwischen 3,00 m und 5,50 m auf der Richtungsfahrbahn Salzburg sowie, aufgrund der gestaffelten Fahrbahnen, im Mittelstreifenbereich der Richtungsfahrbahn Villach errichtet“.

Die elektromaschinelle Ausrüstung der künftigen Einhausung Eben entspricht mit Höhenkontrolle im Vorportalsbereich, Wechselverkehrszeichen und digitalen Anzeigetafeln dem Letztstand der Technik gemäß RVS (Richtlinien für Verkehr und Straßenbau). Auch Beleuchtung, Kameraüberwachung durch die Überwachungszentrale St. Michael/Lg. sowie Tunnelfunk für Einsatzkräfte sind vorgesehen. Die Einhausung verfügt über eine Pannenbucht. Drei Hydranten werden in Abstimmung mit der Ortsfeuerwehr im Bereich der Portale sowie der Pannenbucht platziert. Eine Belüftung der Einhausung ist aufgrund der einseitigen Öffnung nicht erforderlich.
Gesamtkosten: netto rd. € 22 Mio.

Die Einhausung Flachau erstreckt sich auf beiden Richtungsfahrbahnen über eine Länge von rd. 490 m, beginnend rd.1,5 km nach der Ausfahrt Flachau Richtung Villach. Errichtet wird eine Massiveinhausung, die nach Fertigstellung überschüttet wird, um einen Talschluss herzustellen. Beidseitig der Einhausung schließen auf der Richtungsfahrbahn Villach Lärmschutzgalerien an, im Norden über eine Länge von rd. 200 m, im Süden über eine Länge von rd. 160 m. „Diese Bereiche werden nicht überschüttet. Die Galerien werden ebenfalls massiv ausgeführt, wobei die ortszugewandte Seite geschlossen und die Bergseite offen ausgeführt wird“, so DI Walcher. Zusätzlich zur Einhausung werden für einen optimalen Schutz insgesamt rd. 19.000 m2 Lärmschutzwände mit Höhen zwischen 2,00 m und 5,50 m auf der Richtungsfahrbahn Villach sowie, aufgrund der gestaffelten Fahrbahnen, im Mittelstreifenbereich der Richtungsfahrbahn Salzburg errichtet.

Die elektromaschinelle Ausrüstung der Einhausung Flachau erfolgt analog zur Einhausung Eben. Die beiden Tunnelröhren verfügen in Zukunft unter anderem über Notrufnischen, Beleuchtung, Tunnelfunk und Löschwasserleitung. Die sechs Hydranten werden in Abstimmung mit der Ortsfeuerwehr in den Portalbereichen situiert werden. Eine Belüftung ist aufgrund der Kürze der Einhausung nicht erforderlich.
Gesamtkosten: netto rd. € 24 Mio.

Bezeichnung - Fläche in m2 - Nettokosten in € - Stand
LSW Lammertal - 4.600 - 880.000,00 - fertig: 05/2009
LSW Gindl (Teilbereich E 27) - 1.200 200.000,00 - abgeschlossen
LSW Flachau Winkel - 10.700 - 2,100.000,00 - fertig: 06/2009
LSW Rothenwand - 11.100 - 1,700.000,00 - abgeschlossen
LSW Lanschütz - 2.100 - 300.000,00 - abgeschlossen
LSW Auschuster - 1.850 - 400.000,00 - fertig: 05/2009
LSW Mautstelle St. Michael/Lg. - 16.800 - 2,650.000,00 - fertig: 06/2009

A 10 Salzburg gesamt - 48.350 - 8,230.000,00
(Reittunnel – Mautstelle St. Michael/Lg.)

Portal Eben-v3

A 10 Tauernautobahn - Portal Einhausung Eben (Animation ASFINAG)

Baubeginn für den sechsstreifigen Ausbau der A 6 zwischen der Anschlussstelle Roth und dem Autobahnkreuz Nürnberg-Süd

(BSI 24.03.2009) "Im Bereich Nürnberg - Schwabach liegt das Verkehrsaufkommen der A 6 mittlerweile bei bis zu 76.000 Fahrzeugen am Tag – und das bei weiter steigender Tendenz! Ein sechsstreifiger Ausbau ist hier dringend erforderlich." Laut Herrmann laufen die Vorbereitungen für den insgesamt 65 Millionen Euro teuren Autobahnausbau bereits auf Hochtouren: "Dank der in den letzten beiden Jahren durchgeführten Vorarbeiten konnte der gesamte Verkehr bereits auf die Nordfahrbahn umgelegt werden. Zudem läuft seit dieser Woche der Abbruch der südlichen Fahrbahn und der Neubau der Brücke über den Main-Donau-Kanal." Mit einer Fertigstellung des Vorhabens rechnet Herrmann bis Herbst 2011.
"Mit dem heutigen Baubeginn treibt Bayern die Weiterentwicklung der PPP-
Modelle konsequent voran". Die Bauleistungen für den sechsstreifigen Ausbau wurden auf Grundlage eines sogenannten Funktionsbauvertrages ausgeschrieben. Die Besonderheit eines Funktionsbauvertrages liegt darin, dass dieser nicht nur den Bau der Straße, sondern auch deren Erhaltung für einen Zeitraum von 25 Jahren einschließt. "Erstmalig in Deutschland umfasst ein Funktionsbauvertrag Arbeiten im Erdbau, Oberbau, Lärmschutz, Landschafts- und Brückenbau. Bisher hatten wir lediglich Oberbaumaßnahmen funktional ausgeschrieben", betont Herrmann.

"Bei einem Funktionsbauvertrag ist die Baufirma mitverantwortlich, die Sicherheit und Gebrauchsfähigkeit der Straßen und der Brücken auf die Dauer von 25 Jahren sicherzustellen. So hat sie selbst ein hohes Interesse daran, ihr gesamtes Innovationspotential und Know-how einzubringen. Wir versprechen uns davon eine Kostenoptimierung für beide Seiten" so Herrmann. Anders als bei den PPP-Projekten nach dem Betreibermodell wird der Funktionsbauvertrag der A 6 aus dem Bundeshaushalt finanziert. Eine Vorfinanzierung durch Private ist nicht vorgesehen.

Auch in den angrenzenden Abschnitten auf der A 6 wird bereits geplant: Für den Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Schwabach-West und Roth soll im Sommer 2009 das Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden. Im Teilabschnitt zwischen den Autobahnkreuzen Nürnberg-Süd und Nürnberg-Ost läuft das Planfeststellungsverfahren bereits. "Wenn alles glatt geht, rechne ich hier noch heuer mit einem Beschluss. Ein Baubeginn wäre dann 2010 denkbar", informierte Herrmann.

A 6 Ausbau bei Nürnberg

A 66 Riederwaldtunnel

(HMWVL) Der Verwaltungsgerichtshof in Kassel hat am 24.03.2009 über die Baugenehmigung der Autobahn A 66 Frankfurt Hanau verhandelt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz hatte gegen die Planfeststellung am Tunnel Riederwald geklagt. Nach dem heutigen Verhandlungstag wurde das Gerichtsverfahren vorläufig ausgesetzt, um eine punktuelle Verschiebung des Tunnels zu prüfen.

In einer ersten Reaktion stellte Wirtschafts- und Verkehrsminister Dieter Posch fest, dass keine Verzögerungen für die Umsetzung der Maßnahme zu erwarten seien. Mit den Baumaßnahmen könne wie vorgesehen im August 2009 begonnen werden. Das Gerichtsverfahren sei ausgesetzt worden um zu prüfen, ob eine Verschiebung des Tunnels nach Süden im Bereich der Haenich- und Flinschstraße um 6 Meter möglich sei. Diese Überprüfung werde umgehend durchgeführt, damit das Gerichtsverfahren zeitnah abgeschlossen werden könne.
Posch betonte die Notwendigkeit des Baus des Riederwaldtunnels. Seit ca.30 Jahren sei dieses Projekt bereits in Planung. Mit dem Bau solle der dringend erforderliche Lückenschluss zwischen der A 66 Frankfurt - Fulda und der A 661 im Osten Frankfurts vollzogen werden und Entlastung für die Anwohner im Riederwald sowie für abertausende von Pendlern aus dem östlichen Umland von Frankfurt am Main bringen.

(BMVBS) 31.03.2009 Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und der Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR), Prof. Manfred Bandmann, haben die Gewinner des Filmwettbewerbs der Verkehrssicherheits-
kampagne "Runter vom Gas!" prämiert. Mehr als 120 junge Kreative und Filmemacher haben das Motto der Kampagne in 30-sekündigen Spots umgesetzt und auf die fatalen Folgen von Raserei auf den Straßen aufmerksam gemacht.

  Tiefensee: "Aus unterschiedlichen Perspektiven rütteln die
  Filmemacher auf, berühren die Zuschauer und regen zum
  Nachdenken über das eigene Verhalten im Verkehr an. Die
  Botschaft aller Spots ist klar und deutlich: Mangelnde
  Rücksicht, Verantwortungslosigkeit und Risikobereitschaft im
  Straßenverkehr können tödlich sein. Wenn durch die präventive
  Wirkung des Spots auch nur ein Unfall verhindert wird, ist der
  Wettbewerb ein Erfolg."
  
Den ersten Platz des mit insgesamt 17.500 Euro dotierten Wettbewerbs belegt Janosch Worschek aus Lilienthal mit seinem Beitrag "Schulschluss". Regisseur und Jury-Mitglied Peter Thorwarth lobte den Film in seiner Laudatio:

  "Jährlich verunglücken rund 4.500 Menschen tödlich im
  Straßenverkehr. Der Spot zeigt eindrucksvoll das unermessliche
  Leid für die Betroffenen und ihre Angehörigen, das hinter
  den anonymen Unfallzahlen steht."
  
Die Plätze zwei und drei belegen die Filme "Mach Dein Auto nicht zum Grab" von Hendrik Röhrs aus Bremen und "Deutschland, halb 8" von Christian Fries und Christian Peters aus Berlin. Der Filmwettbewerb richtet sich vor allem an junge Fahrer, eine besonders gefährdete Gruppe im Straßenverkehr. Jeder fünfte Verunglückte oder Getötete ist zwischen 18 und 24 Jahren.

  DVR-Präsident Bandmann: "Wir sind froh, dass sich viele junge
  Menschen an dem Wettbewerb beteiligt haben. Genau diese
  Zielgruppe wollen wir erreichen und sie für
  verantwortungsvolles Verhalten im Straßenverkehr
  sensibilisieren."
  
Der Kinopartner des Wettbewerbs, die CineStar-Gruppe, zeigt den Gewinnerfilm über fünf Wochen lang im Vorprogramm. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) unterstützt das Engagement der drei Gewinner für mehr Verkehrssicherheit.
Die drei Gewinnerbeiträge werden bei sueddeutsche.de, dem Medienpartner des Wettbewerbs, präsentiert und können auf der Kampagnenwebsite unter
www.runter-vom-gas.de/filmwettbewerb heruntergeladen werden. Zum Film-
wettbewerb ist eine DVD mit den zehn besten Spots erschienen, die von Akteuren aus der Verkehrssicherheitsarbeit zu Präventionszwecken beim Kampagnenbüro unter filmwettbewerb @ runter-vom-gas.de bestellt werden kann. Unter Vorsitz von Bundesminister Wolfgang Tiefensee ermittelten die Jury-Mitglieder Prof. Manfred Bandmann (Präsident des DVR), Peter Thorwarth (Regisseur "Bang Boom Bang"), Hans-Jürgen Jakobs (Chefredakteur sueddeutsche.de), Gregor Doepke (Pressesprecher und Leiter Kommunikation der DGUV) und Jens Thomsen (Marketingleiter CineStar) die Gewinner.

"Runter vom Gas!" jetzt auch im Kino

(TMBLM) 07.04.2009 Der Verkehr an der Autobahnanschlussstelle Lederhose kann aus heutiger Sicht ab 8. Mai 2009 rollen“, so Verkehrsminister Wucherpfennig.

Verkehrsminister Gerold Wucherpfennig konnte in enger Abstimmung mit der Deges und dem Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr die Inbetriebnahme der Autobahnanschlussstelle Lederhose an der A9 zum anvisierten Fertigstellungstermin sicher stellen.

Im Laufe des Monats April werden Schutzplanken und Markierungen auf der Fahrbahn angebracht. Gleichzeitig wird eine teilweise provisorische Beschilderung am Zubringer installiert, die bis Juli 2009 durch eine permanente Ausschilderung bis in das nachgeordnete Straßennetz ergänzt wird.

„Aufgrund des zügigen Baufortschritts wird der Zubringer Lederhose im Zeitplan fertig. Alle Behörden haben zusammengearbeitet um die Befahrbarkeit zu sichern. Die teilweise provisorische Beschilderung wird im Laufe des Monats Juli durch eine dauerhafte ergänzt. Das Ziel, den im April fertigen Autobahnzubringer in Betrieb zu nehmen, wird erreicht. Ich danke den Mitarbeitern des Landesamtes für Bau und Verkehr für die kurzfristige und konstruktive Unterstützung der Deges“, so Wucherpfennig.

A 9 Anschlussstelle Lederhose ab Anfang Mai nutzbar

(LBV-SH) 08.04.2009 Dank der Mittel aus den Konjunktur-Programmen kann der Lückenschluss auf der Autobahn 23 bei Itzehoe zügig vorangetrieben werden: Wie Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Dr. Jörn Biel heute (8. April) beim feierlichen Einbau des letzten Stahlsegments der Störbrücke in Itzehoe sagte, sei nun der Brückenschlag in Richtung Westküste endgültig in der Zielgeraden. "Die Störbrücke ist ein Symbol dafür, dass die Landesregierung die Westküste fest im Blick hat", sagte Biel. Obwohl es bei den Stahlbauarbeiten an der Brücke im vergangenen Jahr Verzögerungen gegeben habe, sei der gesamte Lückenschluss der A 23 nach wie vor bis zum Herbst 2014 erreichbar.
Nach den Worten von Biel sei dies vor allem durch die Aufnahme des knapp acht Kilometer langen und rund 102 Millionen Euro teuren Bauabschnitts in die beiden Konjunkturpakete und den damit verbundenen vorzeitigen Mittelbereitstellungen von rund 20 Millionen Euro möglich geworden. Dadurch könnten jetzt die Vorbereitungen für alle Abschnitte parallel in Angriff genommen werden. Ende August soll zudem der erste Spatenstich für den A-23-Abschnitt von Itzehoe-Nord bis Itzehoe-Süd erfolgen. Biel kündigte zudem die zügige Planung des dreispurigen Ausbaus der B 5 zwischen Itzehoe und Brunsbüttel an. "Damit wird der Industriestandort künftig noch besser an das Autobahnnetz
angeschlossen als bisher."
Nach den Worten des Leiters der Niederlassung Itzehoe des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr (LBV-SH), Kai-Uwe Schacht, gliedert sich die insgesamt 1150 Meter lange Störbrücke in die so genannte Vorlandbrücke-Nord (580 m), die Strombrücke (120 m) und die Vorlandbrücke-Süd (450 m). Nachdem im Februar 2008 das Kernstück der neuen Störbrücke, die 120 Meter lange Bogenbrücke, aufgesetzt worden war, folgten im Dezember 2008 und im Februar 2009 die Montagen von insgesamt 15 großen Stahlhohlkästen der Vorlandbrücken Nord und Süd. Schacht: "Mit dem heutigen Einheben des letzten 300 Tonnen schweren Stahlhohlkastens schließen wir die letzte Lücke und ziehen zugleich einen Schluss-Strich unter die Stahlbauarbeiten." Ziel für die Fertigstellung der Fahrbahnplatte sei Herbst 2009. Danach folgen noch die Korrosionsschutz-, Fahrbahnbelags- und Ausstattungsarbeiten.
Nach den Worten von Verkehrsminister Biel haben parallel zur Fertigstellung der ersten neuen Störbrücke bereits die Vorbereitungen für den Abriss der alten und den Neubau einer zweiten Störbrücke begonnen.

A 23 Lückenschluss bei Itzehoe in der Zielgeraden

(straßen.nrw). 08.04.2009 Seit einigen Tagen stehen auf der A 2 zwischen der Anschlussstelle Beckum und der Anschlussstelle Hamm-Uentrop in Fahrt-
richtung Oberhausen vier neue Warnschilder. Das Besondere an diesen Warn-
schildern sind die Sprachen. Zusätzlich zum Pictogramm warnt das Schild in deutscher, englischer, russischer und polnischer Sprache. Die Warnschilder sollen LKW-Fahrer auffordern, den notwendigen Sicherheitsabstand einzu-
halten. Grund für das Aufstellen der neuen Warnhinweise waren die häufigen LKW-Unfälle an Stauenden in diesem Bereich. Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hat für diesen Sicherheitsgewinn 30.000 Euro investiert. Straßen.NRW hofft mit dieser Maßnahme, die Unfallsituation auf der A2 zu entschärfen.

A 2 Neue Warnschilder auch in
polnischer und russischer Sprache

(NSLSV 09.04.2009) Das neue Autobahndreieck Braunschweig-Südwest zeigt erste Konturen: Aus der Luft lässt sich östlich der Autobahn 39 inmitten der Erdarbeiten bereits die geschwungene Linie der neuen Rampe erkennen, die künftig die A 391 (Westtangente) an die dann durchgehend trassierte A 39 anbinden wird. Der Umbau des Dreiecks hat im März begonnen, wobei nach Angaben der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel ein großer Teil der Arbeiten zunächst abseits der Autobahnen ohne Verkehrs-behinderungen stattfinden wird.
Das neue Autobahndreieck soll im Sommer 2012 fertig gestellt sein. Aktuelle Informationen zur Baumaßnahme gibt es im Internet unter der Adresse
www.dreieck-suedwest.de .

A 39 A 391 Erdarbeiten für Rampe haben begonnen

(ASFINAG). Die ASFINAG investiert 2009 115 Mio. € in den Ausbau und in die Erhaltung des hochrangigen Straßennetzes in Tirol. Dafür entfallen allein rund 65 Mio. € in Erhaltungsmaßnahmen sowie Projekte im Bereich elektromaschinelle Erhaltung.
„Besonderes Augenmerk dabei liegt heuer am Beginn der Arbeiten zum Sicherheitsausbau und Umweltschutz Innsbruck-Amras“, bestätigen die Geschäftsführer Klaus Fink (ASFINAG Alpenstraßen GmbH) und Gernot Brandtner (ASFINAG Bau Management GmbH).
„Nach einer konzernweiten Umstrukturierung zeichnet für die Umsetzung des Projekts Innsbruck-Amras die Bau Management GmbH verantwortlich“, erklärt Fink.
Dabei wurden konzernweit ähnliche Agenden – wie eben sämtliche Bauagenden – bei einer Tochterfirma gebündelt, um mit schlankeren Strukturen effizienter arbeiten zu können. „Gerade die Umsetzung von Innsbruck-Amras ist von der Logistik her ein wichtiges und intensives Unterfangen“, erklärt Brandtner, „dieses Projekt wird unter Verkehr gebaut – auf dem am meist befahrenen Abschnitt in Tirol.“
Als Teil des Konjunkturpakets wurden die Erhaltungsmaßnahmen auf der A 12 Inntal Autobahn im Bereich Telfs-Pettnau zeitlich vorgezogen – diese wären eigentlich erst 2012 geplant gewesen. Diese Arbeiten werden am 20. April des heurigen Jahres beginnen. Dabei werden knapp 8 Mio € in das Projekt bereits in diesem Jahr investiert.

Eine enge Abstimmung pflegt die ASFINAG bei sämtlichen Projekten mit dem Land Tirol und den kommunalen Einrichtungen. Für LHStv Anton Steixner ist dabei das Projekt Innsbruck-Amras ein besonderes Anliegen: „Die Einhausung Innsbruck-Amras ist für das Land Tirol von besonderer Bedeutung, da die lärmgeplagten Anrainer dadurch spürbar entlastet werden. Aus diesem Grund beteiligt sich das Land Tirol mit 2,7 Mio. Euro an den Kosten der Einhausung. Darüber hinaus begrüße ich natürlich grundsätzlich die Verbesserungen des Lärmschutzes entlang des Autobahnnetzes und unterstütze Planungen neuer Anschlussstellen dort, wo sie sinnvoll und notwendig sind. Die Zusammenarbeit mit der ASFINAG ist dabei vorbildlich und funktioniert stets einwandfrei.“
 

Optimiertes Baustellenmanagement

Ein wesentliches Augenmerk wurde auch 2009 auf ein optimiertes Baustellenmanagement gelegt. „Es werden bei allen Projekten, wo es möglich ist, zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung trotz Baumaßnahmen aufrecht erhalten“, erklärt Fink. Die Koordination zwischen den jeweiligen Baumaßnahmen sowie mit den Behörden, dem Land Tirol und der Exekutive ist ein essentieller Bestandteil der Umsetzung dieser Maßnahme. „Zu jeder Baumaßnahme gibt es mehrere Abstimmungstreffen zwischen den jeweiligen Organisationen. Verkehrsverhandlungen und eine aktive Informationsverbreitung an Öffentlichkeit, Pendler und Autofahrer gehören hier ebenfalls dazu.“
Das Kundencenter der ASFINAG steht bei Fragen und Anregungen zum Tätigkeitsbereich der ASFINAG Rede und Antwort und versucht, Kunden schnellstmöglich auch über mögliche Verkehrsbehinderungen auf dem hochrangigen Straßennetz zu informieren.
Eine laufende Kontrolle und Überwachung der Qualität, Sicherheit und Umsetzung der Baustellen wird durch die Durchführung von Baustellen-Audits und –Tests gewährleistet. Ein kundennahes Qualitätsmanagement innerhalb des ASFINAG-Konzerns wirft ein Auge auf Anliegen, Wünsche und Anforderungen der Kunden.

Einbeziehen von Kundenparameter ins Bauprogramm

Baustellen sind für Verkehrsteilnehmer mit Behinderungen verbunden, jedoch aufgrund der Erhaltungsmaßnahmen notwendig. Deswegen wurden neben einem optimierten Baustellenmanagement auch mehrere Kundenparameter bei der Planung von Baustellen zugrunde gelegt. „Die Festlegung maximaler Baustellenlängen sowie eine klar definierte Höchstanzahl von gleichzeitig aktiven Baustellen innerhalb eines Streckenabschnittes gehören hier genauso dazu wie ein prognostizierter Zeitverlust, der innerhalb einer Strecke durch Baustellen nicht überschritten werden darf“, erklärt Fink. Dadurch wird Baustellenmanagement effizienter und die Sicherheit auf Baustellen erhöht.
 

Neubau: 2. Röhre Roppener Tunnel und Tschirganttunnel

„Verkehrssicherheit ist uns wichtig. Wir wollen die Unfallzahlen weiter senken und tätigen dafür große Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen“, bestätigt Brandtner. Der Bau von zweiten Tunnelröhren wie beim Roppener Tunnel gehört zu diesen Maßnahmen.

Zweite Röhre Roppener Tunnel:

Die Bauarbeiten sind nahezu abgeschlossen. Im Westvortrieb wurden 2.046 m und im Ostvortrieb 2.944 m des insgesamt 4.990 lfm langen bergmännischen Tunnels in nicht ganz einem Jahr aufgefahren.
Die Sprengarbeiten wurden mit Ende März 2008 fertig gestellt. Die 23 herzustellenden Querschläge sind bis zur Innenschale Bestandsröhre aufgefahren. Mit 31.10.2008 wurden die Bauarbeiten für die Montagebereitschaft Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen abgeschlossen.
In den Vorportalbereichen laufen Erd-, Straßenbau- und Entwässerungsarbeiten planmäßig bis März 2009. Derzeit erfolgt der Stahlbau am Ostportal, Ende April 2009 werden die Arbeiten am Westportal beginnen.
In der Bestandsröhre wurde die Zustandserfassung (Beschichtung und Entwässerung) abgeschlossen. Die erforderlichen Maßnahmen wurden erarbeitet.

Anschließend an die Verkehrsfreigabe der neuen zweiten Röhre erfolgt die Adaptierung und Sanierung der 1. Röhre mit vorgesehener Verkehrsfreigabe und damit Vollbetrieb im Richtungsverkehr im Dezember 2010.

Gesamtprojektkosten (2. Röhre):EUR 115,9 Mio.
Baubeginn:29.07.2006
Verkehrsfreigabe für 2. Röhre:Ende September 2009
Gesamtkosten (inkl. Sanierung Bestandsröhre) EUR 130 Mio.

Daten und Fakten zur zweiten Röhre Roppener Tunnel:

 Fluchtwegmöglichkeiten alle 212 m
 Je Röhre 7 Abstellnischen alle 636 m (Abstand bedingt durch Bestandsröhre)
 1 FQ (befahrbare Querschläge)
 6 EQ (mit Einsatzfahrzeugen befahrbare Querschlag)
 16 GQ (begehbare Querschläge)
 Fahrbahn mit Betondecke
 Entwässerungssystem mittels Trennsystem (Trennung von Bergwasser und Schmutzwasser)
 Löschwasserversorgung aus Hochbehälter durch Ringleitung
 Videodetektion
 Absaugende Lüftung mit 53 Abluftklappen 3x3m (ca. alle 90m)
 Brandmeldekabel
 24 Notrufnischen
 32 + 7 Feuerlöschnischen
 Helle Beleuchtung
 Selbstleuchtende Straßenbegrenzungen (LED)


Tschirganttunnel: (A 12 Inntal Autobahn: Abschnitt Haiming-Nassereith)

Die Einreichung zum UVP-Verfahren und zum §-4-Verfahren erfolgte am 14.05.2008. Bezüglich des eingereichten UVP-Projektes fanden mehrere Besprechungen mit den Sachverständigen der Behörde in Anwesenheit der Behördenvertreter des BMVIT, sowie den Fachbeitragserstellern und der ASFINAG statt.
Am 30.03.2009 erfolgte die Einreichung der verbesserten Unterlagen beim BMVIT.

Nun werden für heuer noch einige formale Schritte erfolgen wie etwa eine öffentliche Auflage der Unterlagen bei den Standortgemeinden Haiming, Tarrenz, Nassereith, dem Land Tirol und dem Umweltanwalt. Nach Erstellung des Gesamtgutachtens und dem Einhalten sämtlicher Fristenläufe wird die notwendige mündliche Verhandlung für den Spätherbst 2009 aus derzeitiger Sicht erwartet.
Der geplante Baubeginn für den Erkundungsstollen nach derzeitigem Stand ist 2011, für den Haupttunnel 2013. Die geplante Verkehrsfreigabe (nach derzeitigem Planungs- und Projektstand) ist 2016.
 

Innsbruck-Amras in den Startlöchern

Bei den wichtigsten Maßnahmen im Streckennetz der ASFINAG Alpenstraßen GmbH spielt der Sicherheitsausbau und Umweltschutz Innsbruck-Ost – Knoten Amras die wohl größte Rolle. Voraussichtlicher Baubeginn für diese Maßnahmen ist für Ende Mai 2009 geplant. Für den Herbst 2011 ist die geplante Verkehrsfreigabe in diesem Bereich vorgesehen.
Umgesetzt wird die Maximalvariante der Einhausung mit einer Länge von 910 Metern. Angrenzend an die Portale werden umfangreiche Schutzmaßnahmen in Form von Lärmschutzwänden errichtet, die der „Dienstanweisung – Lärmschutz an Bundesstraßen 2006“ entsprechen. An den Kosten der Einhausung beteiligen sich Land Tirol und Stadt Innsbruck mit insgesamt 5,4 Mio €. Die Gesamtkosten für sämtliche Maßnahmen in diesem Bereich belaufen sich auf 53,8 Mio. €. Derzeit werden noch Verhandlungen mit zwei Grundeigentümern geführt, um auch hier noch im Rahmen des Enteignungsverfahrens eine gütliche Einigung herstellen zu können. 
Während der Bauzeit in den nächsten beiden Jahren werden jeweils zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung aufrecht gehalten. „Das verlangt eine planerische und logistische Höchstleistung“, ist sich Brandtner sicher.


Zu den wesentlichsten Erhaltungsmaßnahmen 2009 in Tirol zählen die Brücken- und Belagsanierung im Bereich Kufstein auf der A 12 Inntal Autobahn (beide Richtungsfahrbahnen, umfangreiche Sanierungsmaßnahmen vom Belag bis zur Adaptierung der Leiteinrichtungen) sowie die Belag- und Brückensanierung zwischen Pettnau und Telfs (beide Richtungsfahrbahnen, 1 Fahrstreifen pro Fahrtrichtung während der Bauarbeiten).
Bereits im Gang sind die Sanierungsmaßnahmen im Bereich der Westabfahrt Innsbruck. Hier wird halbseitig auf der Rampe gearbeitet – dadurch wurde die Aufrechterhaltung des Pkw-Verkehrs ermöglicht. „Lkw müssen jedoch die anderen Anschlussstellen von Innsbruck, bei denen eine Befahrung erlaubt ist, benutzen, da aufgrund der limitierten Breite eine Befahrung der Westabfahrt bis Anfang Juli nicht möglich ist“, erklärt Brandtner. Fink appelliert dahingehend an die Lkw-Fahrer, die Hinweisschilder auf Fahrverbot auf der Westabfahrt zu beachten, um Bergungen und daraus resultierende Behinderungen zu vermeiden.

Im Bereich Lärmschutz werden heuer die Projekte Stans Ost und West (zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung während der gesamten Bauzeit, bestehende Lärmschutzwände werden in Abstimmung mit der Brenner-Eisenbahn-Gesellschaft ersetzt sowie zusätzliche Wände errichtet) und Vomp – Abschnitt Dorf (zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung während der gesamten Bauzeit, wesentliche Reduktion der Gebäudeöffnungen mit Grenzwertüberschreitungen) umgesetzt.


Sonderprojekt Verkehrskontrollplatz Brennerpass

„Der Bau von weiteren Verkehrskontrollplätzen wird seitens der ASFINAG in Kooperation mit den Ländern und Exekutive forciert, um schlecht ausgerüstete und überladene Lkw zu identifizieren, auszusortieren und dadurch die Verkehrssicherheit für andere Verkehrsteilnehmer zu erhöhen“, erklärt Brandtner. In Tirol laufen seit September 2008 die Arbeiten für den Bau der Umkehrschleife im Bereich Brenner (ehemaliger Zollamtsplatz) zur Errichtung eines Verkehrskontrollplatzes in diesem Bereich.
Daran anschließend ist für 2009 der Abbruch des Altbestandes des Zollamtsplatzes vorgesehen, um die Räumlichkeiten und Einrichtungen für den geplanten Verkehrskontrollplatz zu schaffen. Im Projekt enthalten ist die Errichtungen einer dynamischen Wegweisung inklusive einer dynamischen Vorverwiegung vorgesehen, um eine effiziente Abfertigung von Lkw im Rahmen der Kontrolltätigkeit zu garantieren. Eine Betreibergesellschaft für die Umsetzung und Betrieb des dort geplanten Nachnutzungskonzeptes – Gastronomie und Tankstelle – ist bereits gefunden. Die Einreichung zu den notwendigen Behördenverfahren sowie Eingliederung der Nachnutzung in das Gesamtkonzept sollen noch in diesem Jahr erfolgen. 


Wichtigsten Erhaltungsmaßnahmen im Überblick:

A 12 Inntal Autobahn
- Brücken und Belagsanierung Kufstein 15.04. bis 31.08. 2009
- Belag- und Brückensanierung Telfs-Pettnau20.04. bis 31.07. 2009
- Sanierung Westabfahrt Innsbruck 06.03. bis 03.07. 2009

A 13 Brenner Autobahn
- Sanierung Gschnitztalbrückelaufend bis 23.11. 2009 
- Sanierung Obernberger Talübergang04.05. bis 09.10. 2009 
- Europabrücke: Sanierung Gehsteig u.
   Rückhaltesysteme04.05. bis 03.07.2009

S 16 Arlberg Schnellstraße
- Sanierung Malfonbachtunnel, Pettneuer Tunnel14.04. bis 18.08.2009

 

Bauprogramm Tirol 2009

Zuflußregelung an der A 40 (Photo straßen.nrw)

Ampel

Zuflussregelungen bald an jeder zehnten Autobahnauffahrt in NRW
 

(straßen.nrw). 07.04.2009 Die Zuflussregelung an Autobahnen hat sich bewährt.
In diesem Jahr rüstet Straßen.NRW weitere Auffahrten mit Ampeln aus. Insgesamt 17 neue Zuflussregelungsanlagen werden im Laufe des Jahres 2009 installiert:
Zwei an Auffahrten der A 4 bei Köln (Moitzfeld und Bensberg), eine an der
A40-Anschlussstelle Dortmund-Dorstfeld, insgesamt zehn an der A 40 im Bereich von Essen und Mülheim/Ruhr (Auffahrten Essen-Frohnhausen, Essen-Holsterhausen, Essen-Zentrum, Essen-Huttrop, Mülheim-Heißen und Mülheim-Winkhausen) sowie jeweils eine an den Autobahnen 46 (Neuss-Holzheim), 52
(Mönchengladbach-Neuwerk), 57 (Neuss-Rauschenberg) und 59 (Duisburg-Ruhrort).

Mit den neuen Anlagen wird die Zahl der Zuflussregelungsanlagen in NRW auf
insgesamt 90 steigen. Damit wird jede zehnte Autobahnauffahrt in Nordrhein-Westfalen mit einer solchen Anlage ausgerüstet sein. Die ersten dieser Anlagen gingen 1999 in einem Pilotprojekt an fünf Auffahrten der A 40 in Betrieb. Schnell zeigten sie Wirkung. Wo der Zufluss reguliert ist, geht die Zahl der Unfälle und Verkehrsstörungen zurück und die mittlere Geschwindigkeit
bei hohem Verkehrsaufkommen steigt.

Eine Zuflussregelung besteht aus einer Ampel auf der Zufahrtsrampe zur Autobahn, die bei hohem Verkehrsaufkommen auf der Autobahn aktiviert wird. Die Ampel wird so gesteuert, dass Fahrzeuge nur noch einzeln, maximal im
5-Sekunden-Takt, auf die Autobahn auffahren können. Sobald sich die Situation entspannt hat, schaltet sich die Zuflussregelungsanlage wieder ab.

Pulks von Fahrzeugen, die häufig gleichzeitig vom Beschleunigungsstreifen auf
die Autobahn drängen, sind eine Hauptursache für Staus. Hierdurch kommt es bei hohem Verkehrsaufkommen vermehrt zu Bremsverzögerungen auf der Hauptfahrbahn, die sich wellenartig fortsetzen, bis sie im Stau enden. Das Prinzip der Zuflussregelung ist es, die Pulks beim Auffahren in Einzelfahrzeuge aufzulösen, um ein sicheres und möglichst stressfreies Einfädeln in den fließenden Verkehr zu ermöglichen. Durch ein Hinweisschild mit Blinkleuchte wird der Autofahrer im Vorfeld der Auffahrt auf den Betrieb der Zuflussregelungs-
anlage hingewiesen.

Mehr Ampeln auf der Autobahn

pb_pi090408-02

A 2 RichtungsfahrbahnOberhausen vor Hamm-Uentrop (Photo straßen.nrw)

C~000171

A 4 Vollsperrung 16. und 17. Mai 2009

C~000169

Hönebach/Friedewald. Wegen der Sprengung einer Brücke muss die A 4 zwischen den Anschlussstellen Friedewald und Hönebach von Samstag, 16. Mai 8.00, bis Sonntag, 17. Mai 12.00, voll gesperrt werden. Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Vergleiche auch: Brückensprengung bei Friedewald

Tdo Erkner

Vergleiche auch: www.autobahnmeisterei-erkner.de

A 8 A 81 Webcams entlang der Autobahnen

(IMBW) 08.05.2009 „Die Verkehrsteilnehmer sollen noch aktuellere Informationen über die Situation auf unseren Fernstraßen erhalten. In einer ersten Ausbaustufe
übertragen ab sofort 14 Webcams an sechs Standorten entlang der Autobahnen
A 8 und A 81 aktuelle Bilder vom Verkehrszustand auf diesen
Strecken. Jedermann hat die Möglichkeit, auf diese Informationen im Internet
unter www.svz-bw.de zuzugreifen. In den kommenden zwei Jahren
werden wir an über 60 weiteren Standorten rund 100 Kameras aufstellen,
um jederzeit ein umfassendes Bild über die Verkehrsbrennpunkte unseres
Landes anzubieten.“ Das sagte Innenminister Heribert Rech am Freitag,
8. Mai 2009, bei der Vorstellung des neuen Internetdienstes beim SWR in
Baden-Baden. „Dieses neue Angebot wird die Aktualität und Qualität unserer
Verkehrsdienste weiter verbessern. Ich freue mich, dass wir heute
gemeinsam das Projekt hier in Baden-Baden starten, weil wir im vergangenen
Jahr beim SWR den Anstoß dazu gegeben haben. Das kommt nun
allen zugute“, sagte Hörfunkdirektor Bernhard Herrmann. Über beginnende
Staus könne aktuell bis zu ihrer Auflösung berichtet werden. „Die Aktualität
der Meldungen verbessert den Service für die Autofahrer. Der
Verkehrsfunk wird schneller und verlässlicher“, so Rech.Der Ausbau werde insgesamt rund zwei Millionen Euro kosten, wovon der
Bund rund 1,6 Millionen Euro trage. Bislang seien bereits circa 425.000
Euro in die erforderlichen Installationen investiert worden. Die Straßenverkehrszentrale
des Landes Baden-Württemberg betreibe die Kameras
und stelle die Daten in das Internet ein. Der neue Service ergänze das
Angebot des Landes an Verkehrsinformationen. Die Straßenverkehrszentrale
betreibe bereits seit 2004 das Baustelleninformationssystem
(BIS) im Internet, in dem jedermann aktuelle Informationen zu den Bauund
Arbeitsstellen auf den Autobahnen und wichtigen Bundesstraßen des
Landes abrufen könne. Auch der Verkehrswarndienst im Innenministerium
versorge die Rundfunkanstalten und damit die Hörer ständig mit Meldungen
zur Verkehrslage im Land.
Mit dem Ausbau der Straßenverkehrszentrale stelle sich das Land den
Anforderungen an ein modernes und effizientes Verkehrsmanagement.
Innenminister Heribert Rech: „Der Verkehrsteilnehmer soll ständig aktuelle
Informationen über die Verkehrszustände abrufen können. Mit Hilfe von
Verkehrsbeeinflussungsanlagen wollen wir den Verkehr auf unserem hoch
belasteten Fernstraßennetz optimal, sicher und mit weniger Staus führen.
Im Interesse der Wirtschaft und der Autofahrer soll der Verkehr berechenbar
werden.“
*
Übersicht über die Standorte der 14 Webcams:
A 8 Anschlussstelle Rutesheim
A 8/A 81 Autobahndreieck Leonberg
A 8/ A 81 Autobahnkreuz Stuttgart
A 81 Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen
A 81 Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach
A 81 zwischen Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach und Engelbergtunnel
Bei der Bildauflösung wird darauf geachtet, dass keine personenbezogenen
Daten oder gar Personen zu erkennen sind.
- 3 -
Die Bilder der Webcams und weitere Informationen zu den Baustellen finden
Sie unter www.svz-bw.de

A 22 Linienbestimmung beantragt

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat am
21.04.2009 die Linienbestimmung nach § 16 (1) Bundesfernstraßengesetz (FStrG) für den Neubau der Küstenautobahn A 22 beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) beantragt.

Gleichzeitig informieren wir Sie darüber, dass in Ergänzung der Unterlagen zur Landesplanerischen Feststellung vom 29.01.2009 weiteres ergänzendes Abwägungsmaterial veröffentlicht wurde:

Direktlink zur Information über die Linienbestimmung:
www.kuestenautobahn.info/54.232.0.0.1.0.phtml

Direktlink zum weiteren ergänzenden Abwägungsmaterial:
www.kuestenautobahn.info/77.0.0.1.0.0.phtml

A 9 Verkehrsfreigabe der Anschlussstelle Lederhose

(TMBLM) Am Donnerstag den 7. Mai 2009, gegen 13.00 Uhr wurde die Anschlussstelle Lederhose im Zuge der A 9 für den Verkehr freigegeben.

Die Arbeiten zum Bau der neuen Anschlussstelle waren im Herbst 2008 begonnen worden. Bereits im Februar 2009 konnten die Planungen für die Ausstattung der Anschlussstelle, wie Markierung, Schutzplanken und Beschilderung, abgeschlossen werden. Mit der morgigen Verkehrsfreigabe findet das Projekt seinen Abschluss.

Verkehrsminister Wucherpfennig dazu: „Alle an der Maßnahme Beteiligten haben sehr gut und effizient zusammengearbeitet. Deshalb konnten die Arbeiten zügig zu Ende gebracht werden. Ich danke den Mitarbeitern der Thüringer Straßenbauverwaltung, der DEGES sowie den zuständigen Verkehrsbehörden für ihren jeweiligen Beitrag zum Gelingen des Projekts.“

Durch die Anschlussstelle Lederhose wird der Anschlussstellenabstand auf der A 9 südlich des Hermsdorfer Kreuzes von 15,5 km auf die üblichen 7 bis 8 km reduziert. Damit verbessert sich auch die Anbindung des Raumes um Weida und des Südens von Gera an die A 9.

Die Gesamtkosten für die Anschlussstelle belaufen sich auf rund eine halbe Million Euro.

A 71 Montage von Windschutzanlagen
auf der Talbrücke Reichenbach

(TMBLM 6. Mai 2009) Auf der Talbrücke Reichenbach werden in den kommenden Wochen auf beiden Seiten der Brücke die Windschutzanlagen installiert. Deshalb wird es zu Verkehrseinschränkungen kommen.

Zunächst wird auf der Nordseite der Brücke das Geländer auf der gesamten Länge (ca. 1000 m) mit Edelstahllochblechen versehen. Dazu ist vom 7. Mai bis zum 20. Juni 2009 die Sperrung der Lastspur in Fahrtrichtung Schweinfurt erforderlich.

Auf der Südseite der Brücke wird das vorhandene Geländer auf der gesamten Länge der Brücke sukzessive durch eine 2,50 Meter hohe Windschutzwand ersetzt. Diese Wand besteht aus jeweils vier übereinander angeordneten um 30° geneigten Lamellen aus 25 mm starkem Acrylglas, die den Wind brechen sollen.

Während der Arbeiten im Zeitraum vom 18. Mai bis zum 1. August 2009 wird die Lastspur in Fahrtrichtung Erfurt gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten.

In der Vergangenheit hatten starke Windböen auf der Talbrücke Reichenbach Unfälle verursacht. Die Windschutzanlagen sollen künftig solche Unfälle verhindern.

A 281 Planfeststellungsbeschluss
für Bauabschnitt 2/2 ergangen

(HBS) 14.04.2009Die Planfeststellungsbehörde beim Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa hat den Planfeststellungsbeschluss für den Bauabschnitt 2/2 der Bundesautobahn A 281 unterschrieben und somit die rechtliche Grundlage für den Weiterbau der A 281 Richtung A 1 geschaffen. Der 1,65 Kilometer lange Bauabschnitt 2/2 schließt am Neuenlander Ring an die bereits fertig gestellten Teilabschnitte der A 281 an und führt in Richtung Kattenturmer Heerstraße. Neben zahlreichen Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange gingen bei der Planfeststellungsbehörde insgesamt 884 private Einwendungen gegen die Planungen ein. Unter Berücksichtigung aller Umstände kamen die Bearbeiter zu dem Ergebnis, dass die Planung mit den Änderungen und den verfügten Nebenbestimmungen in sich ausgewogen ist und somit in der beantragten Form festgestellt werden konnte.

Der Beschluss liegt mit einer Ausfertigung des festgestellten Plans beim Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, Contrescarpe 73, 28195 Bremen, in der Zeit vom 20. April 2009 bis einschließlich 4. Mai 2009 aus. Er kann von den Betroffenen und denjenigen, die Einwendungen rechtzeitig erhoben haben, bei der Planfeststellungsbehörde, Referat 50, Contrescarpe 73, 28195 Bremen, schriftlich angefordert werden.

Gegen den Planfeststellungsbeschluss kann innerhalb eines Monats nach Zustellung Klage beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erhoben werden.

A 281 Klare Haltung des Bremer Senats

(HBS) 22.04.2009 „Der Autobahnring um Bremen durch die A 281 muss so schnell wie möglich geschlossen werden. Das ist das bedeutendste Infrastrukturprojekt des Senats für die Menschen besonders in der Neustadt, für die bremische Wirtschaft und für die Umwelt. Diesem Ziel dient auch die zügige Verwirklichung des Abschnittes von der Neustadt bis Kattenturm (Bauabschnitt BA 2/2).“ Mit diesen Worten verwies Bürgermeister Jens Böhrnsen heute (22.04.09) auf die klare Haltung des Senats, die sich auch im Beschluss der Bremischen Bürgerschaft im Februar 2009 findet. Der beschlossene Planfeststellungsbeschluss BA 2/2 liegt zurzeit aus.

„Wenn gegen diese Planungen Rechtsmittel vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingelegt werden, werden wir voraussichtlich in einem Jahr Rechtssicherheit haben und können anfangen zu bauen.“ Unabhängig von der Notwendigkeit der zügigen Realisierung des BA 2/2 auch als Vorraussetzung für die Fertigstellung der Weserquerung ist es laut Böhrnsen unabdingbar, daran ansetzend eine Anbindung der A 281 an die A 1 in Brinkum (BA 5) voran zu treiben. Böhrnsen: „Nach der Entlastung der Menschen in der Neustadt durch die jetzigen Planungen 2/2 bringt dieser fünfte Bauabschnitt in einer anwohnerverträglichen Variante eine erhebliche Entlastung des Stadtteils Kattenturm. An der Vorlage einer Vorzugsvariante für den Anschluss an die A1 bei Brinkum wird deshalb mit Hochdruck gearbeitet. Wenn sich daraus ein Änderungsbedarf für den Bauabschnitt 2/2 ergibt, werden wir das selbstverständlich in der Umsetzung berücksichtigen. Das stellt die zügige Fertigstellung aber nicht in Frage.“

Bürgermeister Böhrnsen: „Der Ausbau der A 281 ist Bundesangelegenheit. Auch der Bund signalisiert deutlich, dass er an einer zügigen Fertigstellung interessiert ist. Niemand kann ein Interesse daran haben, dieses für Bremen so wichtige Projekt zu zerreden. Im Gegenteil: Wir Bremer haben ein hohes Interesse, daran, dass dieses Bundesprojekt so zügig wie möglich umgesetzt wird und treten dementsprechend gegenüber dem Bund mit einer Stimme auf.“

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A 111 Tunnel Tegel (Photos ADAC)

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Bester Tunneltest aller Zeiten
Röhren in deutschen Städten überwiegend „sehr gut“

(ADAC 21.04.2009) Dreimal „sehr gut“, einmal „gut“ für deutsche Tunnel, ähnlich überzeugend die neun anderen europäischen Röhren, einzige Ausnahme mit „ausreichend“ der Schweizer Tunnel Vue-des-Alpes – damit erzielte der ADAC-Tunneltest das bisher beste Ergebnis in seiner elfjährigen Geschichte.

Aus deutscher Sicht lag der Fokus diesmal auf Stadttunneln: dem Brudermühltunnel auf dem Mittleren Ring in München, dem Schlossbergtunnel in Heidelberg, dem Tunnel Flughafen Tegel auf der Berliner Stadtautobahn und dem Warnowtunnel in Rostock. Dieser erhielt Bestnoten, weil er über modernste Sicherheitstechnik wie Lüftung, Ampeln und Schranken vor den Portalen, Videoüberwachung, gut gekennzeichnete Rettungswege und automatisches Brandmeldesystem verfügt.

Ebenfalls einen Spitzenwert erreichte der Brudermühltunnel, der mit bis zu 109 000 Fahrzeugen pro Tag einer starken Verkehrsbelastung ausgesetzt ist. Lob gab es vor allem für die zwei sehr hellen Röhren mit ausreichend breiten Fahrspuren und Pannenbuchten in kurzem Abstand, Notausgängen sogar alle 60 Meter, die moderne Videoüberwachung und das sehr gute Zusammenspiel von Betreibern und Einsatzkräften.

Beim Schlossbergtunnel überzeugte die Tester die optimale Sanierung. Der einröhrige Veteran, 1862 ursprünglich als Eisenbahntunnel konzipiert, dient erst seit 1968 dem Straßenverkehr. Zwar fehlen Pannenbuchten neben den engen Fahrbahnen, dafür aber verfügt er über ein modernes Sicherheitskonzept mit Notfallmanagement, Brandschutz und Lüftung.

Der Tunnel am Flughafen Tegel, der Start- und Landebahnen unterquert, hat sich nach einer Grundsanierung und Investitionen von gut 38 Millionen Euro zu einem hochmodernen Stadt- und Autobahntunnel gemausert. Trotz hoher Fahrzeugdichte und täglicher Staus erzielte die Röhre mit ihrer ständig besetzten Tunnelleitzentrale und dem optimalen Brandschutz ein Traumergebnis.

Der europaweite ADAC-Tunneltest umfasste diesmal 13 Kandidaten, darunter mit dem kroatischen Tunnel Tuhobic und dem spanischen Vielha zwei früher schon mal mit „mangelhaft“ bewertete Tunnel, die sich nun zu einem „sehr gut“ gemausert haben. Das zeigt, dass die über zehnjährige Testpraxis des Clubs, der die Röhren im Rahmen von EuroTAP bewertet, ein starkes Bewusstsein für Tunnelsicherheit geschaffen hat. Das Ziel, gemäß der EU-Richtlinie von 2004 spätestens im Jahr 2019 sichere Tunnel in ganz Europa zu gewährleisten, rückt damit näher. Trotzdem gibt es noch viel zu tun.

Zu diesem Text bietet der ADAC www.adac.de/tv einen Film an.

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A 64 Sauertalbrücke:
Die Arbeiten an den Schweißnähten gehen weiter

(LBM 16.04.2009) Die Arbeiten an der Sauertalbrücke bei Langsur/Mesenich werden in der kommenden Woche fortgesetzt.
An der Brücke werden seit dem vergangenen Jahr sogenannte Ermüdungsrisse in den Schweißnähten und Stahlprofilen behoben. Die Schweißarbeiten in Fahrtrichtung Luxemburg wurden im November 2008 abgeschlossen. Während der Wintermonate war es nicht mehr möglich, die instandgesetzten Stahlflächen ordentlich zu beschichten. In den kommenden Monaten wird nun der Korrosionsschutz in Fahrtrichtung Luxemburg aufgebracht. Danach werden die Schweißnähte unter der Fahrbahn in Fahrtrichtung Trier repariert. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen sein.
In der kommenden Woche beginnen dazu die Verkehrssicherungsmaßnahmen in Fahrtrichtung Luxemburg. Für die Beschichtungsarbeiten ist es zunächst ausreichend, die Breite der beiden Fahrspuren zu reduzieren. Auf diese Weise bleiben beide Spuren befahrbar, so dass sich die Verkehrsbeeinträchtigungen auf ein Minimum beschränken. Für die Schweißarbeiten unter der Fahrbahn in Richtung Trier muss, wie auch schon während des ersten Bauabschnitts, die LKW-Fahrspur gesperrt werden. Um die Bauzeit möglichst kurz zu halten und somit die Verkehrsbehinderungen auf ein Minimum zu beschränken, werden die
Schweißarbeiten von zwei Fahrgerüsten aus stattfinden.
Die Ermüdungsrisse in den Schweißnähten und den Stahlbauprofilen der Brücke wurden im vergangenen Jahr bei einer turnusmäßigen Brückenprüfung festgestellt (der LBM berichtete).
Die Verkehrssicherheit und Standfestigkeit der Brücke ist hierdurch in keiner Weise beeinträchtigt. Insgesamt wurden bislang Schweißnahtrisse in einer Gesamtlänge von 14 Metern behoben. Zudem wurden 22 schadhafte Teilbereiche der Stahlprofile ausgetauscht. Bezogen auf die ca. 48.000 Meter Schweißnähte in Fahrtrichtung Luxemburg entspricht dies etwa einem Schadensausmaß von ca. 3 ‰.

Katschberg

A 10 Tauernautobahn Portal Katschbergtunnel (Photo ASFINAG)

Bauprgramm Salzburg 2009

131 Millionen Euro für Ausbau und Erhaltung
des hochrangigen Straßennetzes

(ASFINAG 20.04.2009) 131 Millionen Euro fließen heuer in Neubauprojekte und Sanierungen des hochrangigen Straßennetzes in Salzburg. Die Herausforderung besteht darin, die Bauarbeiten so zu planen, dass die Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich ausfallen. „Baubeschleunigung, hohe Sicherheit in den Baustellen für Verkehrsteilnehmer und Arbeiter, möglichst gleich hohe Anzahl an Fahrstreifen trotz Baustelle sowie eine vernünftige Anzahl an Baustellen pro Strecke sind einige der Parameter, auf die die ASFINAG als modernes Dienstleistungsunternehmen Wert legt.“ betont DI Alexander Walcher, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH (BMG).

"Das Land Salzburg hat mit der ASFINAG Entlastungsmaßnahmen für die Menschen und die Umwelt ausgehandelt. Insgesamt umfasst das Paket 50 Maßnahmen mit geschätzten Kosten von 300 Millionen Euro. Im Bereich Eben und Flachau wird erstmals gleich viel Geld für den Umweltschutz wie für den eigentlichen Straßenbau ausgegeben.“ so Landesrat Walter Blachfellner.

INVESTITIONEN

Die ASFINAG investierte in den Jahren 2005 - 2008 rund € 264 Mio. in den Neubau und in die Erhaltung des hochrangigen Straßennetzes (Autobahnen und Schnellstraßen) in Salzburg -somit jährlich rd. € 66 Mio.

Für die Jahre 2009 bis 2014 plant die ASFINAG im mittelfristigen Bauprogramm Investitionen in der Höhe von insgesamt rund € 589 Mio. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Baurate von rund € 98 Mio.

Für das Jahr 2009 sind Investitionen in der Höhe von rd. € 131 Mio. für Ausbau und Erhaltung des hochrangigen Straßennetzes in Salzburg geplant. € 95 Mio., also fast drei Viertel davon, fließen in Neubau und Erweiterungsmaßnahmen. Die kostenintensivsten Projekte im Bauprogramm 2009 sind die Errichtung der 2. Röhre für den Tauerntunnel, der Neubau der beiden Einhausungen Eben und Flachau sowie die Generalerneuerung der A 10 Tauern Autobahn im Abschnitt Hallein – Golling.


GENERALERNEUERUNGEN UND AUSBAUTEN

A 10 Tauern Autobahn: Generalerneuerung Abschnitt Hallein - Golling

„Autobahnen kommen in die Jahre – das bedeutet, dass es häufig mit kleinen Sanierungen nicht mehr getan ist und nur mehr eine Generalerneuerung der gesamten Fahrbahn Qualitätsverbesserung für viele Jahre bringt“, erklärt DI Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG BMG. „Bestes Beispiel dafür ist die Generalerneuerung der A 10 Tauern Autobahn im Abschnitt Hallein – Golling. Die fast 40 Jahre alte Betondeckenfahrbahn ist am Ende ihrer Lebensdauer angelangt und den ständig steigenden Verkehrsbelastungen nicht mehr gewachsen, daher general zu sanieren. Dabei wird die bestehende Betondecke durch eine neue, 25 cm dicke Betondecke samt lärmmindernder Waschbetonoberfläche ersetzt. Die Fahrbahn wird um einen Meter auf 12,50 m Kronenbreite verbreitert, um während dieser aber auch späterer Sanierungsarbeiten eine sogenannte 4 + 0 Verkehrsführung (ohne Pannenstreifen) gewährleisten zu können. Die Generalerneuerung auf diesem 14 km langen Abschnitt der A 10 bringt eine wesentliche Qualitätsverbesserung für viele Jahre. Allein durch den neuen, lärmmindernden Waschbeton ergibt sich eine Verbesserung für die Anrainer um fünf Dezibel gegenüber der alten, desolaten Betondecke. Zusätzlich werden insgesamt
53.400 m2 Lärmschutzwände errichtet (dies entspricht einer Fläche von 205 Tennisplätzen) – und damit 3.560 Anrainer bestmöglich geschützt. Darüber hinaus werden die Entwässerung sowie sämtliche 31 Autobahnunter- bzw. –überführungen dem neuesten Stand der Technik angepasst.

Derzeit erfolgt die Generalerneuerung des knapp sieben Kilometer langen Abschnittes Hallein – Kuchl. Diese wird bis Ende Juni 2009 dauern. Die Verkehrsführung erfolgt somit im Gegenverkehr auf der Richtungsfahrbahn Salzburg. Den Verkehrsteilnehmern stehen dabei je Richtungsfahrbahn zwei Fahrstreifen mit einer Gesamtfahrbahnbreite von 6,0 m zur Verfügung. Die Trennung der Fahrstreifen erfolgt mittels mobiler Leiteinrichtung.

Anfang Juli 2009 erfolgt dann die Generalerneuerung des Abschnittes Hallein – Kuchl auf der Richtungsfahrbahn Salzburg, wobei die Verkehrsführung auf der bereits sanierten Richtungsfahrbahn Villach erfolgt. Dieser Teilabschnitt wird bis Ende Oktober 2009 fertig gestellt sein und für den Verkehr freigegeben werden. Anschließend wird der Teilabschnitt Kuchl – Golling in Angriff genommen.

Baubeginn: September 2008
Geplante Verkehrsfreigabe Hallein – Kuchl: November 2009
Geplante Gesamtfertigstellung bis Golling: Oktober 2010
Gesamtkosten: netto rd. € 56 Mio. , davon rd. € 6 Mio. für Lärmschutz


ANSCHLUSSSTELLEN

A 1 West Autobahn: Neubau Halbanschlussstelle Hagenau

Die neu zu errichtende Halbanschlussstelle (HAST) Hagenau soll künftig die Bergheimer Straße an die A 1 anbinden und das untergeordnete Netz entlasten. Das überarbeitete Vorprojekt wird demnächst zur Genehmigung beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) eingereicht werden. Projektierung und Genehmigungsverfahren werden durch das Land Salzburg abgewickelt. Ein mit dem Land abgestimmter Entwurf der Finanzierungsvereinbarung liegt vor.

Geplanter Baubeginn: März 2011
Geplante Verkehrsfreigabe: Dezember 2011
Gesamtkosten Neubau HAST Hagenau: netto rd. € 6,16 Mio.,
davon Zuschüsse durch Dritte: netto rd. € 3,7 Mio., somit
Gesamtkosten ASFINAG: netto rd. € 2,46 Mio.

A 10 Tauern Autobahn:
Umbau Halbanschlussstellen Pfarrwerfen und Werfen


Die derzeitigen HAST Pfarrwerfen und Werfen sollen in ihrer Funktionalität optimiert werden. Durch ein gemeinsames Projekt zwischen ASFINAG und Land Salzburg besteht die Möglichkeit, die beiden HAST zusammen zu führen. Für das Land Salzburg ist in erster Linie eine Entlastung der unfallträchtigen Bahnüberführung in Pfarrwerfen vorrangig. Die „Erweiterte Strategische Analyse“ (ESA) wird derzeit im Auftrag der ASFINAG bearbeitet. Mit dem Ergebnis der ESA ist in den nächsten Wochen zu rechnen. Kosten- und Zeitplanung können erst nach vertiefter Planung erstellt werden.


NEUBAUPROJEKTE A 10 TAUERN AUTOBAHN

Einhausung Eben

Die Einhausung Eben erstreckt sich auf der Richtungsfahrbahn Salzburg, beginnend kurz nach der Anschlussstelle Eben über eine Länge von rd. 1,3 km Richtung Villach.
Errichtet wird eine westseitig offene Lärmschutzgalerie in Leichtbauweise mit Betonfertigteilfundamenten und Betonfertigteilstützen sowie Querträger aus druck-imprägnierten Holzleimbinder. Die Wandkonstruktion besteht aus einem Holzrahmen innen mit Alublechverkleidung und außen holzverschalt. Die Dachabdichtung erfolgt mittels bituminöser Bahnen. Die Fahrbahn wird über den gesamten Bereich der Einhausung als Betondecke ausgeführt. DI Alexander Walcher, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH: „Auf die Galerie wird eine drei Meter hohe Lärmschutzwand aufgesetzt, um die Gemeinde Eben vor dem Lärm der höher gelegenen Richtungsfahrbahn Villach zu schützen. Insgesamt werden zusätzlich zur Einhausung für einen optimalen Schutz rd. 9.100 m2 Lärmschutzwände mit Höhen zwischen 3,00 m und 5,50 m auf der Richtungsfahrbahn Salzburg sowie, aufgrund der gestaffelten Fahrbahnen, im Mittelstreifenbereich der Richtungsfahrbahn Villach errichtet“.
Die elektromaschinelle Ausrüstung der künftigen Einhausung Eben entspricht mit Höhenkontrolle im Vorportalsbereich, Wechselverkehrszeichen und digitalen Anzeigetafeln dem Letztstand der Technik gemäß RVS (Richtlinien für Verkehr und Straßenbau). Auch Beleuchtung, Kameraüberwachung durch die Überwachungszentrale St. Michael/Lg. sowie Tunnelfunk für Einsatzkräfte sind vorgesehen. Während der gesamten Bauzeit stehen dem Verkehr je Richtungsfahrbahn (Villach und Salzburg) zwei Fahrstreifen zur Verfügung.
   
Baubeginn: März 2009
Geplante Verkehrsfreigabe : Ende Juni 2010
Gesamtkosten: netto rd. € 22 Mio.


Einhausung Flachau

Die Einhausung Flachau erstreckt sich auf beiden Richtungsfahrbahnen über eine Länge von rd. 490 m, beginnend rd.1,5 km nach der Ausfahrt Flachau Richtung Villach. Errichtet wird eine Massiveinhausung, die nach Fertigstellung überschüttet wird, um einen Talschluss herzustellen. Beidseitig der Einhausung schließen auf der Richtungsfahrbahn Villach Lärmschutzgalerien an, im Norden über eine Länge von rd. 200 m, im Süden über eine Länge von rd. 160 m. „Diese Bereiche werden nicht überschüttet. Die Galerien werden ebenfalls massiv ausgeführt, wobei die ortszugewandte Seite geschlossen und die Bergseite offen ausgeführt wird“, so DI Walcher. Zusätzlich zur Einhausung werden für einen optimalen Schutz insgesamt rd. 19.000 m2 Lärmschutzwände mit Höhen zwischen 2,00 m und 5,50 m auf der Richtungsfahrbahn Villach sowie, aufgrund der gestaffelten Fahrbahnen, im Mittelstreifenbereich der Richtungsfahrbahn Salzburg errichtet.
Die elektromaschinelle Ausrüstung der Einhausung Flachau erfolgt analog zur Einhausung Eben. Die beiden Tunnelröhren verfügen in Zukunft unter anderem über Notrufnischen, Beleuchtung, Tunnelfunk und Löschwasserleitung. Eine Belüftung ist aufgrund der Kürze der Einhausung nicht erforderlich. Dem Verkehr stehen derzeit in Richtung Villach zwei und in Richtung Salzburg ein Fahrstreifen zur Verfügung (3 + 0). Ab ca. Oktober 2009 bis April 2010 wird der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen einspurig geführt, anschließend wieder in 3 + 0.

Baubeginn: März 2009
Geplante Verkehrsfreigabe Richtungsfahrbahn Villach: Anfang Juni 2010
Geplante Verkehrsfreigabe Richtungsfahrbahn Salzburg: Ende Juni 2011
Gesamtkosten: netto rd. € 24 Mio.


Vollausbau Tauerntunnel
(Errichtung 2. Röhre und Sanierung Bestandsröhre)


Im Juli 2006 fiel der Startschuss für den Bau der rd. 6,4 km langen zweiten Tauerntunnelröhre. Nach rund zweieinhalb Jahren Vortrieb wurden die Ausbruchsarbeiten Ende 2008 abgeschlossen. Die Ausbauarbeiten sind im Zeitplan, mit heutigem Tag sind ca. 5.500 lfm (~ 85 %) Innenschale fertig gestellt. Die Arbeiten im Fahrraumbereich (Zwischendecken mit Trennwand, Kabelkanäle, Schlitzrinne, Löschwasserleitung etc.) werden im Juli abgeschlossen, danach erfolgt die Herstellung des Fahrbahnaufbaues inkl. der Betondecke und ab September dieses Jahres der Einbau der elektromaschinellen Einrichtungen (Belüftung, Beleuchtung, Tunnelfunk usw.). Im April 2010 soll die neue Röhre in Betrieb genommen werden. Im Anschluss daran erfolgt die Generalsanierung der Bestandsröhre. Ab Sommer 2011 wird der Tauerntunnel dem Verkehr als moderne, zweiröhrig ausgebaute Tunnelanlage zur Verfügung stehen.

Baubeginn: Juli 2006
Geplante Verkehrsfreigabe 2. Röhre: April 2010
Anschließend Generalsanierung Bestandsröhre
Geplante Gesamtfertigstellung und Vollbetrieb im Richtungsverkehr: Sommer 2011
Gesamtkosten: netto rd. € 212 Mio., davon
  netto rd. € 173 Mio. für Neubau
  netto rd. € 39 Mio. für Sanierung


Vollausbau Katschbergtunnel
(Errichtung 2. Röhre und Sanierung Bestandsröhre)


Die neu errichtete zweite Röhre des Katschbergtunnels wurde Anfang April 2008 in Betrieb genommen. Im Anschluss daran erfolgte die Generalsanierung der Bestandsröhre und Adaptierung für den Richtungsverkehr. Im Hinblick auf eine Optimierung der Bergungsmöglichkeiten im Anlassfall wurden insgesamt 22 Querverbindungen zwischen den beiden Tunnelröhren errichtet. Das ergibt einen maximalen Fluchtwegeabstand von weniger als 300 Meter. Nach Abschluss der letzten Restarbeiten kann der Katschbergtunnel am 30. April, und damit rechtzeitig vor den Feiertagswochenenden, voll ausgebaut für den Verkehr freigegeben werden.

Baubeginn: Mai 2005
Verkehrsfreigabe 2. Röhre: April 2008
Anschließend Generalsanierung Bestandsröhre
Gesamtfertigstellung und Vollbetrieb im Richtungsverkehr: 30. April 2009
Gesamtkosten: netto rd. € 112 Mio., davon
  netto rd. € 89 Mio. für Neubau
  netto rd. € 23 Mio. für Sanierung

 
BAUPROJEKTE AM BESTAND A 10 TAUERN AUTOBAHN

Zwischensanierung Talübergang Kasern

2008 wurden die Hauptspuren im Bereich des Talüberganges Kasern saniert. Heuer ist nur noch der Austausch der Fahrbahnübergangskonstruktionen auf den Nebenfahrbahnen notwendig. Während dieser Arbeiten bleibt jedoch in jede Fahrtrichtung immer ein Fahrstreifen frei befahrbar, da diese Baumaßnahmen halbseitig durchgeführt werden.

 Zeitraum: Ende April – Mai 2009
 Kosten: netto rd. € 0,91 Mio.

Sanierung Ofenauer- und Hieflertunnel-Weströhren
(Richtungsfahrbahn Villach)


Die Sanierung der beiden Weströhren von Ofenauer- und Hieflertunnel betrifft sowohl die elektromaschinelle Ausrüstung als auch bauliche Maßnahmen. So werden der gesamte Tunnelanstrich erneuert (bis zu 4 m Höhe), Betondecken – und Kantenschäden behoben und das Betriebsgebäude saniert. Auch bei der 1977 erbauten Salzachbrücke zwischen den beiden Tunneln werden die Brückenisolierung inkl. Randbalken sowie der Fahrbahnbelag erneuert.

 Zeitraum: Mitte September – Dezember 2009
 Kosten: netto rd. € 24,9 Mio.

Dammstabilisierung Reit

Im Bereich des Reittunnels sind auf einer Länge von knapp 500 m Hohlraumverfüllungen mittels Zementinjektionen durch die Fahrbahndecke notwendig, wodurch es zu folgenden Verkehrseinschränkungen kommen wird:
Verkehrsführung 4.5.2009 – 5.6.2009: jeweils einspurig auf der Überholspur der Richtungsfahrbahnen Salzburg und Villach
Verkehrsführung 8.6.2009 – 30.6.2009: zweispurig in Fahrtrichtung Villach und einspurig in Fahrtrichtung Salzburg
Die Bauarbeiten beginnen jeweils Montag mittags und werden Freitag abends eingestellt, sodass es an den Wochenenden zu keinen baustellenbedingten Verkehrsbehinderungen kommen wird. An den beiden verlängerten Wochenenden (Donnerstag-Feiertage) werden die Arbeiten bereits Mittwoch abends eingestellt.

 Zeitraum: Mai – Ende Juni 2009
 Kosten: netto rd. € 220.000.-


Brückensanierung F 15 inkl. Errichtung Lärmschutzwände

Das Brückenobjekt F 15 zwischen Reittunnel und Raststätte Eben hat mit 30 Jahren das Ende seiner technischen Lebensdauer erreicht. Bereits im Vorjahr wurde das Tragwerk der Richtungsfahrbahn Villach generalsaniert; nun folgt jenes der Richtungsfahrbahn Salzburg. Dabei werden der Oberbau bis zur Kragplatte abgetragen, das Tragwerk saniert, die Abdichtung erneuert und der Randbalken sowie das Rückhaltesystem neu errichtet. Zusätzlich werden auf diesem Brückenobjekt neue Lärmschutzwände errichtet. Der Verkehr wird während dieser Sanierung über eine Länge von rd. einem Kilometer über je zwei Fahrstreifen in beiden Richtungsfahrbahnen geführt.

 Zeitraum: März - Juni 2009
 Kosten: netto rd. € 3,63 Mio.


Brückensanierung Z 16 – Z 18 inkl. Errichtung Lärmschutzwände

Die Brückenobjekte Z 16 bis Z 18 zwischen der Anschlussstelle Zederhaus und dem Parkplatz Lungau haben mit 33 Jahren ebenfalls das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht. Bereits im Vorjahr wurden die Tragwerke der Richtungsfahrbahn Villach generalsaniert; nun folgen jene der Richtungsfahrbahn Salzburg. Die notwendigen Arbeiten gleichen jenen der Brückensanierung F 15. Zusätzlich werden auf diesen Brückenobjekten neue Lärmschutzwände errichtet. Der Verkehr wird während dieser Sanierung über eine Länge von rd. 2,5 Kilometern über zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Villach und einen Fahrstreifen in Fahrtrichtung Salzburg geführt.

 Zeitraum: April - Juni 2009
 Kosten: netto rd. € 4,11 Mio.


Lärmschutz Flachauwinkel

Im Bereich Flachauwinkel (zwischen Flachau und dem Tauerntunnel) werden über eine Länge von rd. 2,7 Kilometer auf beiden Richtungsfahrbahnen insgesamt rd. 10.000 m2 neue Lärmschutzwände errichtet. Die Verkehrsführung erfolgt einspurig im Gegenverkehr. An Wochenenden werden stets zwei Fahrstreifen pro Richtungsverkehr vorgehalten.

 Zeitraum: April - Juni 2009
 Kosten: netto rd. € 2,8 Mio.


Lärmschutz Lungau

Im Lungau (zwischen der AST Zederhaus und der Mautstelle St. Michael/Lg.) werden insgesamt rd. 22.000 m2 neue Lärmschutzwände errichtet. Die Verkehrsführung erfolgt einspurig im Gegenverkehr. An Wochenenden werden stets zwei Fahrstreifen pro Richtungsverkehr vorgehalten. Die Hauptspuren bei der Mautstelle St. Michael/Lg. sind unbehindert befahrbar, bei den Rampen wird es zu Einengungen und kurzzeitigen Anhaltungen kommen.

 Zeitraum: März - Juni 2009
 Kosten: netto rd. € 3 Mio.
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Bauprogramm Salzburg 2009 (Karte)
A 10 Tauernautobahn (Karte)

A 93 Saalhaupt Anschluß B 15 n

Ab Montag, den 20. April 2009 werden auf der A 93 bei Saalhaupt Bauarbeiten im
Bereich des künftigen Anschlusses der B15 neu durchgeführt. Im Zuge der Arbeiten werden die an der A 93 erforderlichen Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen angebaut und umfangreiche Erdmassen zum Bau der Rampen zwischen der Autobahn und der neuen Bundesstraße bewegt. Während der Bauarbeiten ist mit Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn zu rechnen, da die Fahrbahnbreiten auf der A 93 reduziert und die Geschwindigkeit auf 80 km/h reduziert werden muss. Der Abschluss der Bauarbeiten im Bereich der A 93 ist für September 2009 geplant. Die Gesamtfertigstellung des insgesamt 22 km langen Abschnittes Saalhaupt – Neufahrn ist für Ende 2011 vorgesehen.
Die Autobahndirektion Südbayern und die beteiligten Baufirmen sind bemüht, die
umfangreichen Bauarbeiten so weit als möglich ohne Beeinträchtigungen für Verkehrsteilnehmer und Anlieger durchzuführen. Für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen bittet die Autobahndirektion Südbayern um Verständnis.

S 7 Fürstenfelder Schnellstraße
UVP-Verfahren für Abschnitt Ost eingeleitet.

(ASFINAG) Am 29. Mai 2009, wird der Abschnitt Ost der S 7 von Dobersdorf bis zur Staatsgrenze bei Heiligenkreuz zur Umweltverträglichkeitsprüfung bei der zuständigen Behörde, dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), eingereicht. Damit folgt der Abschnitt Ost dem Abschnitt West plangemäß mit einem Jahr Abstand. „Es ist uns bei der S 7 gelungen, ein Projekt zu planen, das die derzeit problematische Verkehrssituation in der Region effizient und wirksam verbessert und gleichzeitig größtmöglichen Schutz für die Bevölkerung und die Umwelt bietet,“ betont DI Christian Honeger, Leiter der Abteilung Planung der ASFINAG Bau Management GmbH.
Im Rahmen der UVP werden sämtliche möglichen Auswirkungen der S 7 (sowohl in der Bauphase als auch im späteren Betrieb) auf die Bevölkerung und den Naturraum im Sinne eines „vorsorgenden“ Schutzes geprüft. Projektleiter DI Dieter Hintenaus: „Maßnahmen zur Reduzierung und Verhinderung von etwaigen negativen Auswirkungen wurden in der UVE durch die ASFINAG bereits detailliert festgelegt. Die Abwicklung des gesamten Verfahrens wird voraussichtlich etwa ein Jahr dauern“.

Status UVP Abschnitt West:

Die UVE für den Abschnitt West der S 7 wurde bereits am 16. Mai 2008 eingereicht. Das Verfahren S 7 ist voll im Laufen. Von 19.12.2008 bis 13.02.2009 wurden sämtliche Einreichunterlagen in den Anrainergemeinden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zahlreiche Stellungnahmen wurden bei der Behörde eingereicht. Die ASFINAG geht von einer mündlichen Verhandlung im Frühherbst 2009 aus und erwartet den UVP-Bescheid noch in diesem Jahr.

Parallel hierzu laufen bereits bauvorbereitende Maßnahmen, wie archäologische Grabungen und Baugrunderkundungen sowie die Grundeinlösen.

Kombination mit ungarischen Straßenbauvorhaben:

Die S 7 soll ihre Weiterführung auf ungarischem Staatsgebiet mit der M 8 finden. Diese führt von Heiligenkreuz direkt in östlicher Richtung bis nach Szolnok. Laufende Abstimmungen mit den ungarischen Behörden sind erfolgt, eine Verkehrsfreigabe wird seitens Ungarn ebenfalls für 2014 angepeilt. Das S7-Projekt der ASFINAG berücksichtigt aber auch den Fall, dass sich auf ungarischer Seite eventuell Verzögerungen ergeben. In diesem Fall endet die S 7 bereits bei der L 116 im Raum Heiligenkreuz; der Verkehr wird über die zu adaptierende Lkw Umfahrung zum bestehenden Grenzübergang geführt. Das Teilstück von der L 116 bis zur Staatsgrenze kann dann jederzeit in Abstimmung mit den ungarischen Zeitplänen gebaut werden.

Geplanter Bauablauf
Abschnitt West (Riegersdorf – Dobersdorf): 2010 – 2014
Abschnitt Ost (Dobersdorf – Staatsgrenze bei Heiligenkreuz): 2011 – 2014

Gesamtkosten: netto ca. € 559,00 Mio.

Bundesweit erste Karte für Gefahrguttransporte

(straßen.nrw 29.05.2009) Nordrhein-Westfalen ist das erste Bundesland, für
das jetzt flächendeckend eine digitale Karte für Gefahrguttransporte entwickelt
wurde. Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hat die Daten
zusammengetragen und publiziert sie unter anderem im Internet seines Fach-
centers für Vermessung und Straßeninformationssysteme in der landesweiten Straßendatenbank unter www.nwsib-online.nrw.de. Auf diesem Weg kann die Karte jedem betroffenen Verkehrsteilnehmer und Unternehmer rund um die Uhr zur Verfügung gestellt werden. Interessierte können mit wenigen Mausklicks Bilder der Straßen aufrufen, sich Breiten von Fahrbahnen anzeigen lassen und Adressen wie mit einem Navigationsgerät hausnummernscharf suchen.

Die Strecken für Gefahrgüter im Straßenverkehr werden in Nordrhein-Westfalen von den 54 Kreisen und kreisfreien Städten festgelegt. Sie werden genutzt, wenn der Transport auf der Schiene oder dem Wasser nicht möglich ist. Die Vorschriften regelt die "Gefahrgutverordnung Straßen und Eisenbahn - GGVSE".

A 45 Teilabbruch und Neubau der Talbrücke Windelbach sowie Instandsetzung und statische Verstärkung der Talbrücke Ambach

(HSVV 27.05.2009) Der hessische Verkehrsminister Dieter Posch vollzog gestern gemeinsam mit Ministerialdirigent Stefan Strick vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung den 1. Spatenstich zum Baubeginn für den Teilabbruch und Neubau der Talbrücke Windelbach und die Instandsetzung der Talbrücke Ambach im Zuge der Bundesautobahn A 45 bei Herborn. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 38 Millionen Euro. Dabei entfallen rund 25 Millionen Euro auf den Teil-Neubau der Windelbachtalbrücke und cirka 9,5 Millionen Euro auf die Instandsetzung der Ambachtalbrücke. Weitere 3,5 Millionen Euro werden für die Sanierung der Fahrbahndecke zwischen den beiden Bauwerken und im Anschluss an die weiterführende Strecke aufgewendet.

„Mit der Durchführung dieser Baumaßnahme leisten wir einen großen Beitrag für die Erhaltung der Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit einer der wichtigsten Verkehrsadern in Hessen", erläuterte Posch. Bei einer Verkehrsanalyse auf der Bundesautobahn A 45 im Jahr 2005 wurden in dem betroffenen Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Dillenburg und Herborn West über 52.000 Fahrzeuge pro Tag ermittelt. Dazu der Minister: „Besonders der Anteil an LKW von fast zwanzig Prozent ist außergewöhnlich hoch und hat den Brücken stark zugesetzt. Das Aufkommen an Schwerverkehr in diesem Streckenabschnitt ist durchaus vergleichbar mit stark frequentierten Autobahnabschnitten im Rhein-Main-Gebiet."

Im Falle der Windelbachtalbrücke war eine Sanierung unwirtschaftlich, so dass der Überbau der Brücke abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden muss. Die Stützen und Widerlager der Brücke bleiben dabei erhalten. Auch die Ambachtalbrücke muss aufgrund der gestiegenen Verkehrsbelastung mit zusätzlichen Spanngliedern verstärkt werden. Außerdem werden beide Brücken mit einem neuen Entwässerungssystem und Regenrückhaltebecken ausgestattet, die eine kontrollierte Einleitung der Abwässer von der Fahrbahn in die Vorflut gewährleistet. Das bedeutet auch eine wesentliche Verbesserung zum Schutz der Umwelt im Umfeld der beiden Brücken.

Eine Besonderheit bei der Umsetzung der Baumaßnahme stellt das Bauverfahren für die Windelbachtalbrücke dar. Vorgabe aus der Planung und Ausschreibung des Projektes war es, dass die Arbeiten für den Abbruch der alten Spannbeton-Fertigteilträger und den Neubau der neuen Stahlverbundkonstruktion nur von oben erfolgen dürfen. Die über 50 Meter langen und über 190 Tonnen schweren Einzelteile werden daher mit einem Schienensystem und hydraulisch gesteuerten Hebevorrichtungen aus- bzw. eingefahren. Dadurch werden die Lärmbelästigungen für die Anlieger der Baumaßnahme auf ein Minimum reduziert.

Die Durchführung der Baumaßnahme erfolgt unter halbseitiger Sperrung der Autobahn. Der Verkehr wird dabei mit verringerten Spurbreiten unter Aufrechterhaltung von vier Fahrstreifen an der Baustelle vorbei geführt. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Anfang 2012 andauern.

A 7 Sinntalbrücke wird neu gebaut

(ABDNB) Wie der Präsident der Autobahndirektion Nordbayern Helmut Schütz am 25. Mai 2009 auf der Baustelle bekanntgab, beginnen ab sofort die Bauarbeiten für die neue Sinntalbrücke im Zuge der Autobahn A 7. Wegen des schlechten Zustandes der 45 Jahre alten Sinntalbrücke muss die Brücke neu gebaut werden.
In einer Bauzeit von voraussichtlich vier Jahren werden 60 Millionen Euro für die neue Brücke investiert.
Erhebliche Schäden am Stahlüberbau der Sinntalbrücke machen einen Neubau unumgänglich. Der enorme Anstieg des Schwerlastverkehrs hat dem filigranen Bauwerk in der Vergangenheit stark zugesetzt. Schwer-transporte über 44 Tonnen dürfen das geschädigte Bauwerk bereits seit Januar 2004 nicht mehr befahren.
Die neue Brücke wird um eine volle Brückenbreite sinnabwärts nach Wes-ten versetzt errichtet. Dadurch kann der Autobahnverkehr während der ge-samten Bauzeit weiter ungestört die bestehende Brücke benutzen.
Bis Dezember 2012 soll die neue 755 Meter lange Brücke fertiggestellt wer-den. Die bestehende Autobahn muss auf 2,5 Kilometer Länge der neuen Position der Brücke angepasst werden. Voraussichtlich im Mai 2013 kann die neue Sinntalbrücke befahren werden. Die alte Brücke wird anschließend abgebrochen.
Der Neubau der Brücke kostet 52 Millionen Euro. Zusätzlich fallen acht Mil-lionen Euro für die Anbindung der Autobahn an.
Bei der Planung der neuen Brücke wurde großer Wert auf das Einfügen in das Landschaftsbild der Rhön gelegt. Ziel dabei war, die Transparenz im Talraum der Sinn zu erhalten. Die neue leichte Stahl-Beton-Verbundkonstruktion lehnt sich in ihrem Erscheinungsbild und ihrer Form an die alte Brücke an. Die beiden Überbauten sind in Fahrtrichtung Fulda und Würzburg künftig voneinander getrennt. Sie nehmen jeweils zwei Fahrspu-ren und einen Standstreifen auf und lagern auf schlanken bis zu 44 Meter hohen Rundstützen, die sich oben in Querrichtung aufweiten.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.A7.Bayern.de.

A 1 West Autobahn Anschlussstelle Eberstalzell
und Umfahrung Wipfing fertig gestellt

(ASFINAG 22.05.2009) Nach rund acht Monaten Bauzeit (Start der Bauarbeiten: Oktober 2008) wird die neue Anschlussstelle Eberstalzell im Zuge der A 1 West Autobahn heute für den Verkehr freigegeben. Diese wurde zwischen den bestehenden Anschlussstellen Voralpenkreuz und Vorchdorf bei ca. km 200 errichtet. Bauherr ist die ASFINAG, die für dieses Projekt viel Geld in die Hand nahm.

DI Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH: „Die Gesamtkosten für den Bau dieser neuen Anschlussstelle belaufen sich auf rd. € 4,95 Mio. netto. In Zusammenarbeit mit dem Land Oberösterreich ist es uns gelungen, ein Finanzierungsmodell zu entwickeln, welches Zuschüsse seitens des Landes und der Gemeinde vorsieht. Denn mit der Errichtung der Anschlussstelle Eberstalzell erfährt die Gemeinde eine wesentliche Standortattraktivierung. Ein Drittel der Gesamtkosten wird daher durch Dritte finanziert, somit betragen die Projektkosten für die ASFINAG rd. € 3,5 Mio.“

Das Bauvorhaben Anschlussstelle Eberstalzell ist eng mit dem Projekt „Umfahrung Wipfing“ verknüpft, welches vom Land Oberösterreich errichtet wurde und ebenfalls heute in Betrieb genommen wird. „Die neue Anschlussstelle gemeinsam mit der Umfahrung Wipfing ist eine sinnvolle Verkehrslösung für die künftige infrastrukturelle Entwicklung des Gemeindegebietes Eberstalzell“, betont LH-Stv. und Baureferent Franz Hiesl. „Damit wird die lokale Erreichbarkeit künftig verbessert, das untergeordnete Straßennetz entlastet und die Gemeinde im Hinblick auf betriebliche Entwicklungsmöglichkeiten gestärkt“, so Hiesl weiter.

Die Anschlussstelle Eberstalzell wurde als Vollanschlussstelle gebaut. Es gibt also von beiden Richtungsfahrbahnen der A 1 (Richtung Salzburg sowie Richtung Wien) Auf- und Abfahrten nach Eberstalzell. Für die Neuerrichtung war im Vorfeld neben der Durchführung der Materienrechtsverfahren wie Naturschutz und Wasserrecht auch ein vereinfachtes Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren erforderlich.

Gesamtkosten Neubau Anschlussstelle Eberstalzell: netto rd. € 4,95 Mio., davon Zuschüsse durch Dritte: netto rd. € 1,44 Mio., somit Gesamtkosten ASFINAG: netto rd. € 3,5 Mio.

Bau von Ortsumfahrungen: Menschen vom Verkehr entlasten

„Verkehrserschließung und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sind untrennbar miteinander verbunden. Denn eine gesicherte Mobilität besitzt für Wirtschaft und Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Sie hat große Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes und für Wohlstand und Beschäftigung“, zeigt Hiesl auf. „Auf zahlreichen von starkem Durchgangsverkehr belasteten Ortsdurchfahrten sind Lärm, Abgase und Unfälle zu schwerwiegenden Problemen geworden. Hier gilt es durch den Bau von Ortsumfahrungen Abhilfe zu schaffen“, so Hiesl.

„Durch den Bau von Ortsumfahrungen wollen wir durch Verkehrsverlagerungen die Menschen in den Gemeinden vom Verkehr entlasten und damit viele oö. Kommunen wieder lebenswert gestalten, deutliche Einsparungen bei der Fahrzeit erreichen und die Sicherheit deutlich erhöhen“, nennt Hiesl die Ziele.

A 9 Erneuerung Hochbrücke Freimann
Erste Brückenhälfte fertig gestellt

(BSMI 13.05.2009) Die östliche Hälfte der Hochbrücke Freimann – des Tatzelwurms - ist nahezu fertig gestellt. Wie Innenminister Joachim Herrmann heute auf der Baustelle in Freimann mitteilte, ergäben sich für den Autofahrer dadurch einige Änderungen. So wird der gesamte Autobahnverkehr am Wochenende 23./24. Mai auf die aktuell fertig gestellte östliche Brückenhälfte (Fahrtrichtung Nürnberg) umgelegt. "Wir werden das gut funktionierende Verkehrskonzept der ersten Bauphasen auch dem zweitem Bauabschnitt zugrunde legen. Für den Verkehr auf der Autobahn stehen nach wie vor zwei Fahrspuren Richtung Nürnberg und zwei Fahrspuren Richtung München zur Verfügung." Die bisher gesperrte Auffahrt vom Frankfurter und Föhringer Ring auf die A 9 Richtung Nürnberg wird nach der Umlegung wieder benutzbar sein. Allerdings muss die Abfahrt von Nürnberg kommend auf Frankfurter und Föhringer Ring ab August gesperrt werden. "Ab Montag, den 25. Mai werden wir umgehend mit dem zweiten Bauabschnitt loslegen", versprach Herrmann. Wegen des von der Baufirma verwendeten komplizierten Bauverfahrens sei es zwar zu erheblichen Verzögerungen gekommen. Weil im Zweischicht-Betrieb und teilweise auch an den Wochenenden gearbeitet werde, hätte man aber einige Zeit gut gemacht: Die insgesamt 37 Millionen Euro teure, verkehrlich und technisch äußerst anspruchsvolle Baumaßnahme werde trotz der eingetretenen Verzögerungen noch im Jahr 2010 abgeschlossen.

„Die Thüringer Waldautobahn. Bauwerk, Verkehrsweg, Landschaftserlebnis“

(TMBLM 15.05.2009) Die Ausstellung vermittelt die technischen Besonderheiten der Thüringer Waldautobahn in plastischer und informativer Form, rückt aber auch Natur, Landschaft und Menschen im Umfeld der Autobahn ins Blickfeld. Dank der eingesetzten Medien werden neue Einsichten und Wahrnehmungsweisen der Autobahn vermittelt.

Anhand von Teilstücken der Autobahn in Modellform sieht der Ausstellungsbesucher die Bauwerke und Streckenführungen aus der Vogelperspektive und wird mitgenommen auf eine Fahrt durch die Bau- und Planungsgeschichte. So werden die regionalen, ökologischen und planerischen Herausforderungen des Autobahnbaus in Thüringen erlebbar. Der künstlerisch-kreative Umgang mit den einzelnen Ausstellungselementen und -themen bietet dem Besucher verschiedene Interpretationsebenen an und erlaubt neue Perspektiven auf das Thema Autobahn.

Die multimedial angelegte Ausstellungsgestaltung entstand in Kooperation zwischen dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, dem Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Medien, der DEGES und dem Förderverein Informationszentrum Thüringer-Wald-Autobahn e.V.
(FIWA e.V.). Die Umsetzung erfolgte durch das Bauhaus TransferzentrumDESIGN Weimar e.V..

Die Ausstellung wird in neu gestalteten Räumlichkeiten als Sonderausstellung des Fahrzeugmuseums im CCS Suhl für eine Dauer von ca. 2 Jahren gezeigt. Die Präsentation soll künftig in die an der A 71 in unmittelbarer Nähe der Anschlussstelle Gräfenroda neu entstehenden Raststätten „Thüringer Wald“ integriert und den Nutzern der Autobahn dauerhaft zugänglich gemacht werden.

A 61 Nahebrücke Dietersheim
Die Instandsetzungsarbeiten gehen in eine neue Phase

(LBM 27.04.2009) Die Arbeiten an der Nahebrücke Dietersheim im Zuge der BAB 61 werden ab Mai 2009 für die Gegenfahrtrichtung fortgesetzt.

An dem Bauwerk wurde seit dem vergangenen Jahr die Fahrtrichtung Ludwigshafen mit einem Kostenvolumen von ca. 2,5 Mio Euro instand gesetzt. Es sind dabei der komplette Fahrbahnbelag, die Übergangskonstruktionen und die Kappen einschließlich verstärkter Schutzplanken erneuert worden. Aufgrund des langen Winters konnten die Arbeiten leider erst jetzt gegen Ende April fertig gestellt werden.
Direkt im Anschluss daran beginnen in der ersten Maiwoche die Verkehrssicherungsmaßnahmen für die Gegenfahrtrichtung. Bei diesem Abschnitt kann nun der Verkehr aus Richtung Ludwigshafen kommend mit 2 Fahrstreifen über die neue Fahrbahn geführt werden. Die von Bingen kommenden Verkehrsteilnehmer werden separat durch den Baustellenbereich geleitet und erst dahinter eingefädelt. Diese Verkehrsführung wird zu einer deutlichen Verminderung von Stauereignissen beitragen.

Wie schon im letzten Jahr soll die Baustelle in Richtung Norden bis nach Dorsheim verlängert werden, um auch in diesem Streckenabschnitt die zweite Fahrbahn der A 61 zu erneuern. Die Gesamtmaßnahme wird planmäßig bis Anfang November 2009 abgeschlossen sein.

Der Landesbetrieb Mobilität Autobahnamt Montabaur bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Instandsetzungsarbeiten und die damit unvermeidlich verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen.

A 72 Baubeginn des Abschnittes Rathendorf und Frohburg im Freistaat Sachsen

(BMVBS 05.06.2009) Der Bundesverkehrsminister, Wolfgang Tiefensee, hat heute gemeinsam mit Thomas Jurk, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit, mit einem Rammschlag für die Ossabachbrücke den Bau des nächsten Abschnittes für die A 72 zwischen den Anschlussstellen Rathendorf und Frohburg begonnen.

  "Mit der A 72 schließen wir ein Lücke im sächsischen
  Autobahnnetz und schaffen eine moderne Süd-Nord-Verbindung
  zwischen den Wirtschaftszentren Chemnitz und Leipzig", sagte
  Tiefensee in Rathendorf.
 
Die neue A 72 wird, nach ihrer Gesamtfertigstellung, die A 4 bei
Chemnitz mit der A 38 südlich von Leipzig verbinden.

  Tiefensee: "Mit der A 72 schaffen wir nicht nur eine
  zeitsparende, direkte Verbindung von Chemnitz nach Leipzig,
  sondern fördern auch den westsächsischen Wirtschaftsraum
  zwischen Zwickau, Chemnitz und Leipzig. Davon wird die gesamte
  Region profitieren. Darüber hinaus wird die neue Autobahn die
  hoch frequentierten Bundesstraßen B 95 und B 175 und die daran
  angeschlossenen Orte erheblich vom Verkehr entlasten. Die
  Lebensqualität der Menschen in den Gemeinden dort wird sich
  deutlich erhöhen."
 
Die Kosten für den heute begonnenen 14,5 km langen Bauabschnitt
zwischen Rathendorf und Frohburg betragen rund 80 Millionen Euro.

  Tiefensee: "Die Finanzierung des daran anschließenden
  Abschnittes zwischen Frohburg und Borna-Süd hat der Bund durch
  Mautmehreinnahmen sichergestellt. Wenn alles nach Plan läuft,
  kann mit dem Bau des nächsten Abschnittes im Herbst dieses
  Jahres begonnen werden. Gemeinsam mit dem Land streben wir an,
  den gesamten Streckenzug zwischen Rathendorf und Borna-Süd in
  2012 fertigzustellen. Ab diesem Zeitpunkt haben wir dann eine
  durchgehende vierstreifige Verbindung zwischen Chemnitz und
  Leipzig."

(SMWA 05.06.2009) „Mit dem heutigen Tag geht es an der A 72 endlich weiter. Ich freue mich, dass diese wichtige Verbindung vorankommt“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Verkehrsminister Sachsens Thomas Jurk. Gemeinsam mit dem Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Wolfgang Tiefensee hat Jurk heute mit einem Rammschlag an der Ossabachbrücke den Bau begonnen.

Der rund 14,5 Kilometer lange Teilabschnitt von Rathendorf bis zur Anschlussstelle bei Frohburg soll Mitte 2012 fertig gestellt sein und rund 85 Millionen Euro kosten. Das größte Bauwerk der Strecke ist die heute begonnene Brücke über den Ossabach mit 217 Metern lichte Weite.

„Eine Autobahnverbindung zwischen den wichtigen sächsischen Zentren Chemnitz und Leipzig ist seit langem überfällig“, so Jurk. Langwierige und aufwendige Verfahren waren nötig, um die planerischen und baurechtlichen Voraussetzungen für dieses Großprojekt zu schaffen. Zum einen haben die erhöhten Anforderungen im Umweltrecht den Weiterbau der Autobahn verzögert, zum anderen war die Frage der Finanzierung schwierig.
„Wir stehen in Sachsen vor der Herausforderung, überaus wichtige Neubauvorhaben umzusetzen und gleichzeitig die bestehenden Straßen bedarfsgerecht auszubauen. Um dieses für Sachsen so wichtige Projekt weiter voranzutreiben, beteiligt sich der Freistaat an der Finanzierung der A 72“, so Jurk weiter. Außerdem soll der Abschnitt aus dem „EFRE-Bundesprogramm Verkehrsinfrastruktur 2007 bis 2013“ gefördert werden. „Unser gemeinsames Ziel ist es, Borna im Jahr 2012 zu erreichen“, betonte Jurk.

Mit der im September 2006 fertig gestellten Ortsumgehung von Borna und der nördlich vorhandenen Bundsstraße B 95 wird es ab 2012 eine durchgängige 4-streifige Verbindung von Chemnitz bis Leipzig geben.
Der ca. zehn Kilometer lange erste Abschnitt der
A 72 vom Autobahndreieck Chemnitz bis Niederfrohna wurde im Jahr 2006 freigegeben. Der Bau von Niederfrohna bis Rathendorf nördlich von Penig wurde 2007 begonnen.

Im Freistaat Sachsen wurden seit 1991 insgesamt 15,6 Mrd. Euro in den Straßenbau investiert. In etwa gleicher Höhe erfolgten Investitionen zum Ausbau des Schienennetzes, der Güterverkehrszentren, der Flughäfen, der Binnenhäfen und für den öffentlichen Personenverkehr. In den Neu- und Ausbau von Bundesautobahnen flossen seit 1991 mehr als 4 Mrd. Euro. Die Länge des Autobahnnetzes wuchs von 396 Kilometer um 135 Kilometer auf jetzt 531 Kilometer.

A 40 Barcode-Wand wird ab Herbst gebaut
160 Gewinner stehen fest

Gelsenkirchen (straßen.nrw). In wie vielen Farben und mit welchen Farbmustern
die neue Lärmschutzwand an der A40 bei Bochum Wattenscheid im Kulturhauptstadtjahr 2010 eine eindrucksvolle Landmarke setzen wird, steht jetzt
fest: Die Jury unter der Leitung von Straßen.NRW-Hauptgeschäftsführer Winfried Pudenz hat heute (4.6.) im stadt.bau.raum, Gelsenkirchen entschieden, dass die Variante B "Themen- und Farbfamilien" live und in Farbe gebaut wird. 160 von 1290 Teilnehmern, die sich an "Barcode A40" beteiligt haben, sind damit zu den Gewinnern des Ruhr.2010-Projektes von Straßen.NRW geworden. Gleichzeitig sind sie ganz vorne mit dabei, wenn in den kommenden Monaten das Gestaltungshandbuch A 40 entsteht. Das Handbuch soll für eine einheitliche und harmonische Farbgebung und Straßenraumgestaltung entlang des Ruhr-
schnellweges sorgen und damit ein Bewusstsein für das Besondere dieser Straße fördern. Barcode A40 und das Gestaltungshandbuch sind Elemente des Ruhr.2010-Projektes "B 1 I A 40 - Die Schönheit der großen Straße"

Insgesamt hatten 1290 Teilnehmer unter der Internet-Adresse www.barcode-a40.de ein je acht Meter langes Farbmuster von jeweils zwölf Streifen gestaltet. Dazu stand ihnen ein "Farbkasten", gefüllt mit 30 Farben, zur freien Verfügung. Jeder konnte sich von seiner Stimmung, seinen Assoziationen oder seinen
Farb-Vorlieben leiten lassen. Einzige Voraussetzung: Jeder Teilnehmer musste mit wenigen Sätzen seine kleine Geschichte zu seinem Farbmuster erzählen. "Und so ist mit der Aktion nicht nur ein spannendes, anregendes Muster für die neue Lärmschutzwand, sondern - abstrakt wie bei den Strichcodes auf der Verpackung von Produkten - das Porträt einer Region und ihrer Menschen entstanden", lobte Günter Kozlowski, Staatssekretär im Landesverkehrsministerium, das Ergebnis.
Barcode: Als Strichcode, Balkencode oder Barcode (engl. bar für Balken) wird
eine optoelektronisch lesbare Schrift bezeichnet, die aus verschieden breiten,
parallelen Strichen und Lücken besteht. Der Begriff Code steht hierbei nicht für
Verschlüsselung, sondern für Abbildung von Daten in binären Symbolen. Die Daten in einem Strichcode werden mit optischen Lesegeräten, wie z. B.
Barcodelesegeräten (Scanner) oder Kameras, maschinell eingelesen und
elektronisch weiterverarbeitet. (Wikipedia)
"Ich freue mich sehr und es macht mich auch ein bisschen Stolz, dass mein
Beitrag aus den 1290 Beiträgen ausgewählt wurde", sagte ein Teilnehmer, der als Regieassistent am Schauspiel Bochum arbeitet. Die Mutter von zwei Kindern aus Essen freut sich auf ihr Familien-Bild an der A 40: "Wir sind eine Familie und als Essener alle mit der A 40 groß geworden. Wir fänden es toll, irgendwann mal unseren Enkelkindern dieses Geschichte zu erzählen und immer an unsere tolle Familie zu denken". Ob der Logistik-Student, dessen Farbmuster auf einer binomischen Formel basiert, sich gerne an sein Mitmachen erinnert? "Ganz bestimmt. Ich habe mit großer Begeisterung teilgenommen."

Herkunft der Teilnehmer:
Der Wohnort der Teilnehmer ist aus Datenschutzgründen nicht abgefragt worden. Aus den Einwahlknoten im Internet kann aber grob die Herkunft aller Teilnehmer bestimmt werden:
Ruhrgebiet: 52% (davon 37% aus dem näheren Umfeld, Bochum, Essen, Dortmund und Gelsenkirchen), NRW: 20%, Deutschland: 24%,Ausland: 4%

Die Jury hat es sich nicht leicht gemacht. "Wäre es nach der Qualität und dem
Einfallsreichtum der vielen Farb-Bilder und der phantasievollen Geschichten
gegangen, hätten wir gerne noch mehr Beiträge in den Gewinner-Status erhoben", fasst Winfried Pudenz, Hauptgeschäftsführer von Straßen.NRW und Jury-Sprecher, die einhellige Meinung des Auswahlgremiums zusammen: "Aber die Lärmschutzwand, unsere Barcode-Wand, ist eben nur 1.300 Meter lang - etwa 700 Meter auf der Nordseite, rund 600 Meter auf der Südseite - und so mussten wir uns auf eine Variante einigen."

Die Jurymitglieder, Staatssekretär Günter Kozlowski, Landesverkehrsministerium, Jürgen Fischer, Ruhr.2010, Prof. Egon Stephan, Verkehrspsychologe der Uni Köln, und Michael Gebert, Leiter der Straßen.NRW-Niederlassung Ruhr, hatten zwischen drei Varianten zu entscheiden. Die Vorarbeit dazu hatte die von Straßen.NRW beauftragte Agentur orange edge geleistet. Sie hatte in den vergangenen Wochen nach Schließung der Web-Aktion die eingereichten Beiträge gesichtet.

Ergebnis: Insgesamt wurden 1290 gültige Beiträge eingereicht, 11% davon anonym ohne emailadresse. Diese Beiträge sind auf der Website dokumentiert.
Darüberhinaus wurden 56 Beiträge von der Redaktion nicht berücksichtigt, weil es sich um Dopplungen handelte (46 Beiträge) oder aufgrund von anstößigen Inhalten (10 Beiträge). Insgesamt haben sich die Teilnehmer überwältigend positiv präsentiert, die Beiträge freudig und kreativ. Lediglich 1,4 Prozent der Beiträge machen kritische Aussagen zur A40 bzw. zum Individualverkehr im Allgemeinen.

Aus jeweils 160 Beiträgen wurden drei Varianten zusammengestellt:

Für die Variante A "Bunte Mischung" wurden die Beiträge gemischt und zu einem vielfältigen und in sich homogenen Gesamtbild zusammengestellt.

Für die Variante B "Themen- und Farbfamilien" wurden Muster mit ähnlichen Themen und Abschnitte mit gleichen Grundfarben zusammengefügt. So entstehen auf der Gesamtstecke fließende, ineinander übergehende Farbbereiche.

Die Variante C "Einschübe": In das Gesamtmuster B werden an bestimmte Stellen einzelne Muster eingefügt, die im Kontrast zu der Reihe stehen und besondere Themen beschreiben.

Die Agenturen orange edge und act&react hatten der Jury das Gesamtkonzept mit Ausschnittsmodellen, Visualisierungen und Simulationsfilmen präsentiert. Der Jury ging es vor allem darum, bei der Auswahl des zu realisierenden Musters, eine Balance zwischen der Präsentation der individuellen Muster und Geschichten, der harmonischen Raumwahrnehmung aus der Fahrt heraus und den Aspekten der Verkehrssicherheit zu finden.

A 40 Ausbau - Drei neue "Stauwarner"

(straßen.nrw 03.06.2009) Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hat im Zusammenhang mit dem sechsstreifigen Ausbau der A 40 so genannte Stauwarner aufgestellt. Sie stehen auf der A 40 vor dem Autobahndreieck Essen-Ost in Fahrtrichtung Dortmund sowie vor dem Autobahnkreuz Bochum auf der A 40 in Fahrtrichtung Essen und auf der A 43 in Fahrtrichtung Wuppertal. Die Infotafeln laufen zurzeit im so genannten Probebetrieb und sollen nach Angaben der Straßen.NRW-Niederlassung Bochum nach der Testphase den Verkehrsteilnehmer über das Verkehrsgeschehen auf der A 40 im Baubereich bei Bochum informieren. Die Tafeln werden bis zum voraussichtlichen Ende der Baumaßnahme 2012 in Betrieb bleiben. Die Kosten betragen 300.000 Euro.

(MWAV 03.06.2009). "Celle profitiert gleich doppelt: Die neue Ortsumgehung entlastet die Bewohner vom Durchgangsverkehr und wird die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt weiter voran bringen", sagte Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Philipp Rösler heute anlässlich der Verkehrsfreigabe des ersten Abschnitts der neuen Umgehungsstraße, die er gemeinsam mitAchim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, vornahm. Gleichzeitig gaben beide den Startschuss für den Bau des zweiten von insgesamt fünf Bauabschnitten.
Rösler betonte, dass die gesamte Ortsumgehung für das Land höchste Umsetzungspriorität hat: "Mit der Fertigstellung der insgesamt 24 Kilometer langen Trasse wird einer der großen verkehrlichen Engpässe in Niedersachsen beseitigt und Celle nachhaltig von den drängenden Verkehrsproblemen entlastet. Für die Stadt bedeutet dies: Weniger Lärm, weniger Abgase und mehr Sicherheit auf den Straßen. Die Lebensqualität für die Anwohner wird sich spürbar verbessern."
Die Baukosten des rund 7,4 Kilometer langen Teilabschnitts liegen bei etwa 25,7 Millionen Euro. "Mit der Ortsumgehung stärken wir zugleich die Infrastruktur der gesamten Region", sagte Rösler. Nur eine leistungsfähige Infrastruktur sei in der Lage den Anforderungen der Wirtschaft und der Anwohner im gleichen Maße gerecht zu werden.
Die fertig gestellte Neubaustrecke beginnt nördlich von Ehlershausen im Bereich der Kreisgrenze Celle/Hannover an der bereits vierspurig ausgebauten B 3, verschwenkt dann nach Osten und endet in einem nördlichen Verlauf südlich von Westercelle an der alten B 3.
Der jetzt begonnene zweite Bauabschnitt setzt an einer Querspange an, über die der Verkehr von der neuen zur alten B 3 abfließen kann, quert anschließend die Fuhse und führt dann in nordöstlicher Richtung bis an die B 214. Die Länge dieses Bauabschnitts beträgt etwa 3,2 Kilometer, die Fertigstellung ist für Ende 2011 vorgesehen. Die Kosten liegen bei rund 17 Millionen Euro.

Vergleiche auch: Weiterbau der B 3 als Verlängerung der A 37 bei Celle

B 3 (A 37) Ortsumgehung Celle

A 67 Einbau des „Flüsterasphalts“ bei Lorsch

(HSVV 18.06.2009) Im letzten Jahr wurde auf der östlichen Richtungsfahrbahn der A 67 eine umfangreiche Fahrbahnsanierung durchgeführt, im Zuge derer eine offenporige Asphaltdecke eingebaut worden ist, und seit März diesen Jahres wird auf der A 67 im Bereich Lorsch / Einhausen auf der westlichen Richtungsfahrbahn gearbeitet. Ursache hierfür ist auch hier die grundhafte Erneuerung des rechten Fahrstreifens und der Standspur sowie der auf Grund von Regelungen in älteren Planfeststellungsbeschlüssen auf voller Breite der westlichen Richtungsfahrbahn einzubauende offenporige Asphalt, der zu einer spürbaren Reduzierung der Lärmimmissionen beitragen wird.

Mittlerweile sind die grundhafte Erneuerung des rechten Fahrstreifens und der Standspur, bei welcher der bestehende Asphalt auf 32 cm Tiefe abgefräst, die darunter liegende Bodenverfestigung neu hergestellt und anschließend eine neue, 20 cm dicke bituminöse Tragschicht und eine neue, 8 cm dicke bituminöse Binderschicht aufgebracht wurden, nahezu abgeschlossen. Als nächstes wird nun am kommenden Wochenende der offenporige Asphalt auf voller Breite der westlichen Richtungsfahrbahn aufgebracht. Die Arbeiten werden am Freitag, den 19.6.2009 um 19 Uhr beginnen und voraussichtlich am Montag, den 22.6.2009 um 5 Uhr beendet sein.

In dieser Zeit sind an der Anschlussstelle Lorsch das Auffahren auf die A 67 in Richtung Mannheim und das Abfahren von der A 67 aus Richtung Darmstadt nicht möglich. Verkehrsteilnehmer mit Ziel Mannheim werden in dieser Zeit über die Bundesstraße B 47 zur Anschlussstelle Bensheim und von dort weiter auf die A 5 umgeleitet. Verkehr, der aus Darmstadt kommend die A 67 bei der Anschlussstelle Lorsch verlassen will, muss dagegen bereits an der Anschlussstelle Gernsheim die Autobahn verlassen und von dort über die Bedarfsumleitung U 42 nach Lorsch fahren.

Die Zu- und Abfahrt zur Tank- und Rastanlage Lorsch-West ist während der Arbeiten durchgehend gewährleistet. Das ASV bittet um Verständnis und verweist darauf, dass die Arbeiten insgesamt „im Plan“ liegen und mit der Freigabe der sanierten westlichen Richtungsfahrbahn Ende Juli oder Anfang August gerechnet werden kann.

Entlastung vom Durchgangverkehr und wichtiger Baustein für
Umbau des Dreiecks Braunschweig-Südwest

(NSLSV 19.06.2009) Nach gut einem Jahr Bauzeit ist die neue Anschlussstelle Rüningen-Süd an der A 39 im Südwesten Braunschweig für den Verkehr frei. "Die Rüninger verlieren damit einen großen Teil des Durchgangsverkehrs, der bisher über die B 248 durch ihren Ort floss, und gewinnen mehr Ruhe und Sicherheit", betonte Bernd Mühlnickel, Geschäftsbereichsleiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel, bei der Räumung der Absperrbaken an der Anschlussstelle am [heutigen] Freitag.
Wie Mühlnickel weiter ausführte, sei der Bau außerdem wichtig für den begonnenen Umbau des Autobahndreiecks Braunschweig-Südwest, in dessen Verlauf die bisherige Anschlussstelle Rüningen (künftig Rüningen-Nord) teilweise gesperrt werden müsse.
Der Geschäftsbereichsleiter lobte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten, die die kurze Bauzeit ermöglicht habe. So hätten Fachleute des Landesamtes für Denkmalpflege das Gelände zügig auf archäologische Funde untersucht und der Kampfmittelbeseitigungsdienst das Baugelände überprüft; auch der Fund und die Sprengung einer Weltkriegsbombe hätten das Projekt nicht verzögert. "Zudem hat es im Planfeststellungsverfahren praktisch keine Einwendungen gegen das Vorhaben gegeben. Das zeigt, dass die Anschlussstelle auch von der Bevölkerung gewollt und gewünscht war", unterstrich Mühlnickel.
Mit der Freigabe der Anschlussstelle zweigt die Bundesstraße 248 künftig südlich von Rüningen in Richtung A 39 ab und führt nicht mehr über die Ortsdurchfahrt (Thiedestraße). Diese mündet, ebenso wie der Schenkendamm (K 77), in einen neu gebauten Kreisverkehrsplatz, der wiederum zur B 248 führt. An dieser Einmündung wie auch am Anschluss der Autobahnrampen an die verlegte B 248 wurden Ampelanlagen errichtet. Die Anlagen in moderner LED-Technik mit Videokameras werden verkehrsabhängig geschaltet und sind nach Angaben des Geschäftsbereichsleiters vor allem für die Zeit gedacht, in der die Anschlussstelle Rüningen-Nord wegen der Umbauarbeiten am nahen Autobahndreieck gesperrt ist. "Wir lassen die Ampeln aber zunächst eingeschaltet und werden testen, ob dies den Verkehrsfluss auch schon jetzt verbessert", erläuterte er.
In der Anschlussstelle selbst sei die Auffahrt auf die A 39 in Richtung Norden zunächst provisorisch links des Zubringers errichtet worden, so Mühlnickel abschließend. Rechts sei die endgültige Auffahrt vorbereitet worden, die jedoch nicht genutzt werde, solange die Autobahn-Tankstelle Rüningen an dieser Stelle noch in Betrieb sei.
Der Bau der neuen Anschlussstelle hatte im Mai 2008 begonnen. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt rund 5,3 Millionen Euro und werden zum Großteil von der Bundesrepublik Deutschland getragen. Die Stadt Braunschweig übernimmt rund 1,3 Millionen Euro, von denen wiederum die Landesbehörde in Wolfenbüttel 60 Prozent aus Bundesmitteln fördert.

A 39 Neue Anschlussstelle
Braunschweig-Rüningen-Süd ist für den Verkehr frei

(ABDSB 18.06.2009) Die nördliche Fahrbahn der A 96 zwischen Buchloe und Bad Wörishofen ist noch auf eine Länge von ca. 4 km die ehemalige B 18 Fahr- bahn und hat deshalb noch keinen Standstreifen. Die Fahrbahn weißt mittlerweile diverse Schadstellen auf.
Schlimmer sieht es allerdings um den Zustand der „Wertachbrücke“ und den benachbarten 3 Brücken aus. Diese Brücken müssen alle abgebrochen und neu gebaut werden.
Die A 96 erhält nun in diesem Abschnitt eine komplett neue Fahrbahn mit Standstreifen. Hierfür ist es erforderlich, den Verkehr in einer „4+0-Verkehrs-
führung“, d.h. jeweils 2 Fahrstreifen pro Fahrtrichtung (Lindau bzw. München), auf der südlichen Fahrbahn zu führen.
Aus diesem Grund wird ab 18. Juni 2009, gegen 17:00 Uhr in den Verkehr auf der A 96 Fahrtrichtung München eingegriffen und eine gelbe Baustellen-
markierung aufgeklebt. Während dieser Arbeiten, die voraussichtlich bis 19. Juni abends laufen, kann der Verkehr nur einstreifig rollen.
Ab Montag, 22. Juni 2009 wird dann der Verkehr in Richtung Lindau einstreifig geführt, um in einer so genannten „Inselbaustelle“ Überfahrten und Nothaltebuchten zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen herzustellen und Schutzwände zur Verkehrstrennung aufzubauen. Die endgültige „4+0“ Verkehrsführung steht ab ca. 17. Juli 2009 zur Verfügung. Die Bauarbeiten an der Nordfahrbahn dauern voraussichtlich bis zum Herbst 2010. Wir bitten die Verkehrsteilnehmer für eventuelle Behinderungen um Verständnis.

A 96 Neubau der Nordfahrbahn
zwischen Bad Wörishofen und Buchloe

(MIR 15.06.2009) Infrastrukturminister Reinhold Dellmann und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Ulrich Kasparick haben heute die Anschlussstelle Bestensee für den Verkehr freigegeben. In den Bau wurden rund 3,5 Millionen Euro investiert.

„Die neue Anschlussstelle Bestensee verknüpft die A 13 mit der B 246 im Landkreis Dahme-Spreewald. Sie hat eine wichtige Verbindungsfunktion für die Räume Mittenwalde/Zossen und Eisenhüttenstadt. Wir wollen damit vor allem die wirtschaftliche Entwicklung der Region stärken“, erklärte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann. Mit dem Bau der Anschlussstelle würden die Orte Mittenwalde und Gallun auch deutlich vom Verkehr entlastet, so der Minister.

Der Neubau der Anschlussstelle (AS) Bestensee erfolgt im Zuge der Bundesautobahn A 13 zwischen den Anschlussstellen Mittenwalde und Groß Köris sowie der B 246. Dabei wurde der Knotenpunkt mit der B 246 umgebaut, die Ein- und Ausfädelstreifen an die A 13 sowie der Radweg an der B 246 angepasst.

Mit dem Neubau der Anschlussstelle Bestensee im Zuge der neuen B 246 wird auch ein Wunsch aus der Region nach eine besseren Anbindung aufgegriffen. Der Bau der AS Bestensee trägt zudem maßgeblich dazu bei, die überregionalen Verkehre aus den Ortsdurchfahrten Gallun (L 745) und Mittenwalde (L 30) auf die BAB 13 zu verlagern. Die Lärm- und Abgasbelastung wird sich in den betroffenen Ortslagen deutlich verringern und damit die Aufenthaltsqualität in den Wohnlagen steigern. .

A 13 Anschlussstelle Bestensee freigegeben

(MWVLW 10.06.2009) Die Erneuerung der Fahrbahn auf der A 63 zwischen den Anschlussstellen Klein-Winternheim und Nieder-Olm in Fahrtrichtung Kaiserslautern geht in die letzte Runde. Dies teilte der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering heute in Mainz mit. Derzeit erfolgt die Einrichtung der notwendigen Baustellenverkehrsführung. Voraussichtlich am 22. Juni werden die eigentlichen Bauarbeiten beginnen.

Für die Durchführung der Erneuerungsarbeiten wird der Verkehr in Fahrtrichtung Kaiserslautern vor Klein-Winternheim auf die Richtungsfahrbahn Mainz übergeleitet und kurz nach der Anschlussstelle Nieder-Olm wieder zurückgeführt. Den Verkehrsteilnehmern stehen in dieser Zeit zwei Fahrspuren in jeder Fahrtrichtung zur Verfügung. In einem ersten Bauschritt wird bis zirka Anfang August die Anschlussstelle Klein-Winternheim um eine Verzögerungs- und Beschleunigungsspur in Richtung Kaiserslautern erweitert. Hierzu müssen die Abfahrt sowie die Zufahrt an der Richtungsfahrbahn Kaiserslautern voll gesperrt werden; örtliche Umleitungen werden ausgeschildert. Im weiteren Ablauf werden die Fahrbahn sowie drei Unterführungsbauwerke in Fahrtrichtung Kaiserslautern voraussichtlich bis Ende Oktober grundhaft erneuert.

Die Anschlussstelle Nieder-Olm bleibt während der gesamten Bauzeit für alle Fahrbeziehungen offen. Lediglich für den Deckeneinbau in der Hauptstrecke gegen Ende der Maßnahme muss die Abfahrt nach Nieder-Olm bzw. Stadecken-Elsheim von Mainz kommend für zirka eine Woche gesperrt werden. Diese Sperrung wird rechtzeitig vor Ort angekündigt. Den Abschluss der Baumaßnahme bilden die Markierungs- und Schutzplankenarbeiten.

Auf rund vier Millionen Euro werden sich die Kosten für diese Erneuerung einschließlich der Verkehrsführungsmaßnahmen belaufen. Der Bund investiert zusammen mit den in den vergangenen zwei Jahren bereits durchgeführten Bauarbeiten rund 10 Millionen Euro in den leistungsfähigen Ausbau und die Runderneuerung der A 63 in diesem Abschnitt, teilte Hering mit. Hinzu kommen weitere rund 1,2 Millionen Euro für die Verbesserung des Lärmschutzes für die Menschen in der Ortslage Ober-Olm.

Mit dem Abschluss der grundhaften Erneuerung der Fahrbahnen in beiden Richtungen sowie dem Anbau von Nothaltebuchten werden die Voraussetzungen für eine vorgesehene verkehrsabhängige Freigabe der Seitenstreifen geschaffen. Für das kommende Jahr ist die Installation der hierfür notwendigen Wechselverkehrszeichen zwischen der Anschlussstelle Nieder-Olm und dem Autobahnkreuz Mainz-Süd vorgesehen. Bei durchschnittlicher Verkehrsbelastung werden den Verkehrsteilnehmern zukünftig zwei Fahrstreifen und ein Standstreifen in jeder Fahrtrichtung zur Verfügung gestellt. In den Hauptverkehrszeiten können die Standstreifen zur Leistungssteigerung zusätzlich als Fahrstreifen freigegeben werden. Den Verkehrsteilnehmern stehen bei hohem Verkehrsaufkommen somit drei Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung. Nach dem Abschluss der Streckenbaumaßnahmen werden bis zur Inbetriebnahme der Anlage für temporäre Seitenstreifenfreigabe zwischenzeitlich alle drei Fahrstreifen je Richtung dauerhaft frei gegeben.

Das Maßnahmenpaket ist ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Verkehrssicherheit für Autofahrer und Streckenbetriebsdienst sowie zu einer Erhöhung der Leistungsfähigkeit auf dieser wichtigen Straßenverbindung zwischen den Oberzentren Mainz und Kaiserslautern. Zugleich ist dies ein Bespiel für ein modernes nachfrageabhängiges Verkehrsmanagement in einem Ballungsraum, so Hering.

A 63 Ausbau zwischen den Anschlussstellen
 Klein-Winternheim und Nieder-Olm

(ASFINAG 26.05.2009) Mit einer feierlichen Zeremonie wurde der Tiroler Adler an der Europabrücke von Pfarrer Josef Scheiring gesegnet. Die rund sieben Meter hohe Skulptur ist der Beitrag des Künstlers Helmut Strobl zum Gedenkjahr 1809-2009. Die einführenden Grußworte richteten Kulturlandesrätin Beate Palfrader und Klaus Fink (Geschäftsführer ASFINAG Alpenstraßen GmbH) an die anwesenden Gäste. Das Kunstwerk, das direkt unter dem Hügel der Europakapelle situiert ist, wird bis Ende des Jahres dort zu sehen sein.

Tiroler Adler bei der Europabrücke feierlich gesegnet

Verkehrsfreigabe der A 3 bei Aschaffenburg - Lücke endlich geschlossen

(BSMI 18.05.09) "Mit der heutigen Verkehrsfreigabe ist die A 3 nun von Frankfurt bis Hösbach durchgehend sechsspurig befahrbar und damit wieder ein Stück sicherer und leistungsfähiger geworden", sagte Innenstaatssekretär Dr. Bernd Weiß bei der Verkehrsfreigabe des Abschnitts Aschaffenburg bis Aschaffenburg-Ost. Die A 3 sei mit in Teilabschnitten über 100.000 Fahrzeugen am Tag zeitweise völlig überlastet. Der durchgehende sechsspurige Ausbau von der bayerisch-hessischen Landesgrenze bei Stockstadt am Main bis Nürnberg sei deshalb dringend nötig. Besonders gelte dies für den knapp 100 Kilometer langen Teilabschnitt zwischen Stockstadt und dem Autobahnkreuz Biebelried. "In diesem Streckenabschnitt gibt es keine vernünftige Alternative zur A 3", so Weiß.
"In Zukunft wird es durch den Ausbau wesentlich seltener zu Staus auf der A 3 im Raum Aschaffenburg kommen", teilte Bernd Weiß mit. Über 40 Millionen Euro hat die Erweiterung des 5 Kilometer langen Abschnitts von vier auf sechs Fahrspuren gekostet. Weiß betonte, dass mit dem Ausbau umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen ergriffen wurden. So sei die A 3 mit einem lärmarmen, offenporigen Asphalt und zusätzlich mit Lärmschutzwällen und -wänden ausgestattet worden.

"Die A 3 ist in Bayern nun von der hessischen Landesgrenze bei Stockstadt bis Hösbach auf eine Länge von 16 Kilometer sechsspurig ausgebaut. Im verbleibenden Abschnitt von Hösbach bis Biebelried laufen die Baumaßnahmen und die Planungsarbeiten mit Hochdruck", sagte Weiß. Auch wenn der weitere Ausbau von der Finanzierung durch den Bund abhänge: Die bayerische Straßenbauverwaltung schaffe Planungsvorrat, um gerüstet zu sein und sofort mit den Bauarbeiten beginnen zu können. Wie wichtig ein ausreichender Planungsvorrat sei, habe man am Konjunkturpaket des Bundes gesehen, das heuer neue Baubeginne auf insgesamt 23 Kilometer Länge ermöglicht habe. "Zusammen mit den bereits laufenden Bauarbeiten werden wir ab Mitte 2009 auf der Hälfte der noch fehlenden 82 Kilometer zwischen Hösbach und Biebelried in Bau sein." Das Gesamtziel, so Weiß, sei eine Fertigstellung der A 3 zwischen Aschaffenburg und Biebelried bis zum Jahr 2016. Voraussetzung sei dabei allerdings eine entsprechende Finanzierung durch den Bund. Die Kosten für den Ausbau zwischen Aschaffenburg und Biebelried werden auf rund 1 Milliarde Euro geschätzt.

A 3 sechsspurig von Frankfurt/Main bis Hösbach

Bauarbeiten für Donaubrücke Traismauer auf Hochtouren

(ASFINAG 15.06.2009) Mit Erwirken der § 4 Verordnung nach Bundesstraßen-
gesetz (BStG) am 18. Oktober 2006 starteten die ersten Vorarbeiten für die Errichtung der Donaubrücke Traismauer im Zuge der S 33 Kremser Schnellstraße. Es handelte sich dabei im Wesentlichen um archäologische Rettungsgrabungen, Kampfmittelräumungen, Schlägerungen, Rodungen sowie Leitungsumlegungen.
Am 16. November 2007 wurde der Grundstein gelegt und anschließend mit den tatsächlichen Bauarbeiten begonnen. Diese laufen mittlerweile auf Hochtouren. Seit Anfang 2008 sind bei allen drei Baulosen die Straßen- und Brückenbau-
arbeiten voll im Gange. Die Verkehrsfreigabe ist für November 2010 geplant – ein weiterer Meilenstein in der Fertigstellung des so genannten „Regionenrings“ um Wien.
„Die Donaubrücke Traismauer ist Teil des großräumigen Autobahn- und
Schnellstraßenringes um Wien“, erläutert DI Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH. „Sie ist damit eine jener Maßnahmen, die für die überregionale und lokale Entwicklung von großer Bedeutung ist. So ist dieser künftige Straßenzug nicht nur hinsichtlich Verkehrswirksamkeit und Sicherheit von Nutzen. Die S 33 ist auch volkswirtschaftlich eine Chance, denn bessere Erreichbarkeit und Vernetzung bedeuten langfristig Absicherung der einzelnen Regionen und Stärkung der Wirtschaftsstandorte entlang des hochrangigen Straßennetzes“, so Brandtner.
Mit dem Bau der Donaubrücke Traismauer werden sowohl die Straßeninfra-
struktur in Niederösterreich als auch die Lebensqualität wesentlich verbessert. „Dies ist einerseits notwendig, um die Erreichbarkeit des niederösterreichischen Zentralraumes zu optimieren und andererseits den Wirtschaftsstandort Krems - St. Pölten zu stärken“, betont Straßenbaudirektor DI Rudolf Gruber. „Die Entlastung der Ortsdurchfahrten entlang der B 19 und der Kremser Donau-
brücke bewirkt eine bedeutende Hebung der Wohnqualität in den Siedlungs-
gebieten sowohl verkehrlich als auch im Hinblick auf künftig geringere Immissions- und Lärmbelastung“, so Gruber. Die Gesamtkosten für den Bau der S 33 Donaubrücke Traismauer sind aus derzeitiger Sicht mit netto rund 170 Millionen Euro veranschlagt.
Geplante Verkehrsfreigabe: November 2010

S 33 DONAUBRÜCKE TRAISMAUER 
HERZSTÜCK DES REGIONENRINGES NORD

Die Trasse des insgesamt 6,6 km langen Projektes Donaubrücke Traismauer schwenkt im Bereich zwischen Wagram ob der Traisen und Hollenburg von der bestehenden S 33 Kremser Schnellstraße ab und quert anschließend im rechten Winkel die Donau. Im weiteren Verlauf führt die Trasse vorwiegend durch landwirtschaftlich genutztes Gebiet östlich an Donaudorf vorbei und bindet nach der Querung des Kampflusses zwischen Grunddorf und Jettsdorf an die S 5 Stockerauer Schnellstraße ein.
Als Fahrbahnquerschnitt werden zwei getrennte Richtungsfahrbahnen mit baulicher Mitteltrennung (Betonleitwand) errichtet. Jede der beiden 12,5 m breiten Richtungsfahrbahnen besteht aus zwei Fahrstreifen und einem Abstellstreifen. Der Anschluss sowohl an die S 5 als auch an die S 33 erfolgt mittels Knoten, bei denen alle Verkehrsrelationen möglich sind.
Entlang der Gesamttrasse werden insgesamt 24 Brückenobjekte (inkl.
Anschlusstellen und Durchlässe) hergestellt, wobei die Donaubrücke einschließlich der beiden unmittelbar anschließenden Vorlandbrücken mit einer Gesamtlänge von rd. 1,1 km das Herzstück der neuen Trasse darstellt.
Seit Anfang 2008 sind bei allen drei Baulosen die Straßen- und Brückenbau-
arbeiten voll im Gang. Weiters wird parallel an der Herstellung der Straßeninfrastruktur (Straßenentwässerung, Lichtwellenleiter, Absetz- und Versickerungsbecken, Pumpendruckleitungen etc.) gearbeitet. Entsprechend den Bau- und Verkehrsphasen wurden auch bereits umfangreiche Asphaltierungen durchgeführt.
Bei der Herstellung der beiden Pfeiler der Strombrücke wurde eine innovative, erstmals in Österreich angewandte Bauweise gewählt. Dabei wird der aufgehende Hohlpfeiler mit 30 m Länge, 5 m Breite und 14 m Höhe in Ufernähe auf einer schwimmenden Baustelle (Schiffsverband) hergestellt. Dieser Hohlpfeiler ist aufgrund einer dichten Bodenplatte schwimmfähig und wird im Ganzen zum definitiven Standort eingeschwommen und abgesenkt. Danach wird dieser ausbetoniert und die zur Tiefengründung erforderlichen Bohrpfähle hergestellt. „Diese innovative Gründung der beiden Strompfeiler wurde trotz schwierigster Verhältnisse (Eisstoß, Wellenschlag, Wasserstands-
schwankungen) plangemäß zum Jahreswechsel 2008/2009 abgeschlossen“, betont ASFINAG Projektleiter Ing. Gerald Stöckl. „In diesem Jahr werden die beiden Richtungsfahrbahnen hergestellt, wobei zwei Paar Freivorbaugeräte
zum Einsatz kommen. Im Anschluss daran erfolgen die Brückenausrüstungs-
arbeiten wie etwa Tragwerksabdichtung, Randbalkenherstellung, Lärmschutz-
wände, Leitschienen etc. 2010 soll der 360 m lange Rad- und Gehweg unterhalb der Kragplatte des Tragwerkes der Richtungsfahrbahn Wien hergestellt werden“ so Stöckl.
Bei den beiden Vorlandbrücken der Strombrücke sind die Fundierungen und Pfeiler fertig gestellt. Südlich der Donau wird an der Herstellung der Rohtrag-
werke beider Richtungsfahrbahnen gearbeitet. Bei der Vorlandbrücke Nord sind die Tragwerke beider Richtungsfahrbahnen bereits fertig gestellt.

DAS PROJEKT S 33 DONAUBRÜCKE TRAISMAUER
AKTUELLER PROJEKTSTAND

Der in Bau befindliche Abschnitt Donaubrücke Traismauer der S 33 Kremser Schnellstraße sieht über die gesamte Strecke beiderseits der Trasse Lärm-
schutzwände und -dämme vor. Die Notwendigkeit zur Errichtung resultiert in weiten Bereichen aus Vorschreibungen aus den behördlichen Bewilligungs-
verfahren (nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz bzw. dem NÖ Naturschutzgesetz) zum Schutz von Brutvögeln und des Freiraumes
(Erholungsraumes).
Zum Schutz des Erholungsraumes entlang der Trasse vor Lärmimmissionen wurde im UVPVerfahren ab einer Entfernung von 150 m vom Fahrbahnrand der S 33 die Einhaltung der Werte der WHO Richtlinie „Guidelines for Community Noise“, in der als Grenze zur Vermeidung einer beträchtlichen Belästigung im Freien ein Wert von 55 dB bei Tag angegeben ist, gefordert (besonders strikt etwa im Bereich des Reitplatzes der „Pferdefreunde Donaudorf“).
Die Trasse der Donaubrücke Traismauer quert auf einer Länge von ca. 6,5 km ein Natura 2000-Gebiet (Schutzgebiet "Tullnerfelder Donau-Auen" gem. FFH- und Vogelschutzrichtlinie der EU).
Im UVP-Verfahren wurde von der Behörde eine massive Verschlechterung der
Lebensraumqualität vieler (sensibler) Vogelarten durch die prognostizierte Verlärmung des Gebietes während der Bau- und Betriebszeit festgestellt.
Daraus resultierend wurden zur Reduzierung der Lärmbelastung durchgehende, auf beiden Straßenseiten (also auch in den siedlungsfernen Freibereichen) zu errichtende Lärmschutzwände mit einer Höhe von zumindest zwei Metern vorgeschrieben.
Ausgenommen davon ist lediglich der Donaubrückenbereich selbst, wo die Lärmschutzwand auf 1,5 m beschränkt ist.
Als Ergebnis der Bewilligungsverfahren wurden damit im Projekt S 33 Kremser
Schnellstraße, Donaubrücke Traismauer, zum Schutz von Erholungsräumen und Brutvögeln folgende Lärmschutzwände vorgeschrieben und im Zuge der Errichtung der S 33 realisiert:
3,0 m hohe LSW auf einer Länge von ca. 2.800 m
2,5 m hohe LSW auf einer Länge von ca. 2.500 m
2,0 m hohe LSW auf einer Länge von ca. 4.650 m
1,5 m hohe LSW auf einer Länge von ca. 700 m
„Die Führung der Schnellstraße auf Dämmen erhöht das Vogelschlagrisiko. Die nunmehr errichteten Lärm- und Sichtschutzwände tragen daher nicht nur zur Reduzierung der Lärmbelastung bei, sondern zwingen wechselnde Vögel die Fahrbahn in einer für sie sicheren Höhe zu queren (Schutz vor Vogelschlag). Dadurch wird nicht zuletzt ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit gewährleistet“, erläutert Projektleiter Stöckl.

LÄRMSCHUTZMAßNAHMEN ENTLANG DER DONAUBRÜCKE TRAISMAUER

Im Rahmen der Behördenverfahren zum Projekt Donaubrücke Traismauer wurde die Einrichtung einer Umweltbaubegleitung festgelegt. Deren Tätigkeiten umfassen im Wesentlichen:
�� Kontrolle der Einhaltung der Maßnahmen und Auflagen aus dem UVP-Verfahren und den Materienrechtsverfahren
�� Regelmäßige Begehungen der Baustelle und der von der Bautätigkeit betroffenen Bereiche inkl. Berichtswesen
�� Unterweisung der Bauausführenden Firmen in ökologischen und
landschaftsbaulichen Belangen
�� Beratung und Kontrolle bei Projektsanpassungen oder bei geänderten
Ausführungsbedingungen
�� Kontrolle des Bauzeitplans hinsichtlich ökologischer und landschaftsbaulicher Belange
�� Wahrnehmung der Mittlerrolle / Schnittstelle zwischen Behörde und Projektwerbern inkl. regelmäßiger Berichtslegung an die Behörde
Parallel zur Umweltbaubegleitung laufen während der Bauphase folgende Programme zur Beweissicherung:
�� Lärmtechnische Untersuchungen an definierten Messstellen
�� Qualitative und quantitative Grundwasserbeweissicherung an definierten Messstellen
�� Quantitative Beweissicherung an definierten Oberflächengewässern
�� Befischungen an Kamp und Mühlkamp
Die neue Donaubrücke zwischen Traismauer und Grafenwörth bekommt den Namen St. Georgsbrücke. Denn in unmittelbarer Nähe wurde im Jahre 1.112 das Augustiner-Chorherrenstift St. Georgen gegründet, welches 130 Jahre später nach Herzogenburg verlegt wurde. Mit dieser Namensgebung wird an jene Epoche erinnert, in der fast alle niederösterreichischen Stifte gegründet wurden.
Neben diesem Brückenschlag in die Geschichte hat die St. Georgsbrücke auch einen hohen Symbolwert. Der hl. Georg war eine der bedeutendsten Gestalten des Mittelalters. Er steht für Ritterlichkeit, Glaubensmut und für den Kampf mit dem Bösen. Und so lag es nahe, einen Architektenwettbewerb auszuschreiben, um die Figur des Hl. Georg in Form einer Statue darzustellen.

UMWELTBAUBEGLEITUNG - KUNST AM BAU

Sieger wurde der Entwurf von Prof. Oskar E. Höfinger.
„Grundidee des Entwurfes“ Sich selbst überwindend, steigt Georg mit seinem imaginären Pferd über sein Verlangen, tötet den Drachen, und erreicht himmlische Höhen. „Durch den Heiligen sieht man den Himmel“ Leicht und schwebend zeigt sich diese Figur. Ein ermunterndes Zeichen auf dieser Brücke.

Technische Angaben:
Material: Chrom-Nickel-Stahl
Gewicht: 400 kg
Höhe: 400 cm
Breite: 300 cm
Tiefe: 260 cm
„Wir brauchen auch heute solche Zeichen und können uns eine Wertediskussion nicht ersparen“, betont Probst Maximilian Fürnsinn vom Stift Herzogenburg. „Der Dialog von Religion und Gesellschaft ist neu im Gang und es braucht sehr viel Ermutigung, um die gegenwärtige Krise zu bewältigen. Die von Prof. Oskar Höfinger geschaffene Georgs-Statue soll dazu ein Anstoß sein“, so Fürnsinn.

CHRONOLOGIE

15.12.2003 Einreichung Umweltverträglichkeitserklärung (UVE)
02.02.2004 – 24.03.2004 Auflage der UVE in den fünf Standortgemeinden Traismauer, Krems, Gedersdorf, Grafenwörth und Grafenegg zur öffentlichen Einsichtnahme
01.02.2005 – 03.02.2005 Öffentliche Erörterung des Umweltverträglichkeitsgutachtens
18.10.2006 §4 Verordnung nach Bundesstraßengesetz
16.11.2007 Grundsteinlegung
19.11.2007 Baubeginn
November 2010 Geplante Verkehrsfreigabe

DATEN und FAKTEN

Gesamtlänge 6,6 km
davon
Donaubrücke 356 m
Vorlandbrücke Süd 320 m
Vorlandbrücke Nord 449 m

Brückenbauwerke 24
Bohrpfähle 20.000 lfm
Beton 115.000 m³
Bewährungsstahl 14.000 t
Kolkschutz 60.000 m²
Tragwerksabdichtungen 35.000 m³
Dammkörperschüttung 1.750.000 m³
bituminöser Belag 270.000 m²
Schüttung für Lärmschutzdamm 55.000 m³
Lärmschutzwand 39.000 m²
Leitschienen 26.000 lfm
Überkopfwegweiser 14 Stk.

Für Wünsche, Reklamationen oder Anregungen zu Baustellen am österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßennetz steht das
ASFINAG Service Center zur Verfügung.
Tel.: (0043) (0)800 400 12 400 bzw. Email: info@asfinag.at

S 33 Kremser Schnellstraße

(straßen.nrw 17.06.2009). An der A 46 beginnt die Straßen.NRW-Autobahn-
niederlassung Hamm am Mittwoch (24.6.) mit der Sanierung der Talbrücke Gränscheid und der Ruhrtalbrücke Velmede. Zu diesem Zweck wird ab der Anschlussstelle Meschede die Fahrtrichtung Bestwig gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet. Die Fahrtrichtung Werl bleibt weiterhin befahrbar. Die Bauarbeiten sind notwendig, um die cirka 30 Jahre alten Brücken für die nächsten Jahrzehnte fit zu machen.
An beiden Brücken werden die Fahrbahnübergänge zwischen Fahrbahn und Brücke erneuert. Fahrbahnübergänge sind Metallkonstruktionen, die die Ausdehnung der Brücke je nach Umgebungstemperatur sicher gewährleisten. Die Brückenränder ("Kappen") sowie der Fahrbahnbelag mit der Brückenabdichtung werden erneuert.
Auch wird ein neues Fahrzeugrückhaltesystem installiert. Die Arbeiten in Fahrtrichtung Bestwig sollen Mitte Oktober abgeschlossen sein. Im nächsten Jahr wird die Talbrücke Gränscheid dann in Fahrtrichtung Werl saniert. Die Arbeiten kosten insgesamt 3,1 Millionen Euro.

A 46 Sanierung der Talbrücke Gränscheid
und der Ruhrtalbrücke bei Bestwig

(TMBLM) Am 10.06.2009 wurde die Ausstellung „Thüringer Waldautobahn - Bauwerk, Verkehrsweg, Landschaftserlebnis“ im Congress Centrum Suhl
(CCS) durch den Suhler Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel und Lutz Irmer, Abteilungsleiter für Verkehr im Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Medien, eröffnet.

Im Suhler Fahrzeugmuseum ist die Sonderausstellung zur Waldautobahn in der 1. Etage des CCS für zwei Jahre für ein Eintrittsgeld von 1,50€/ermäßigt 1€ (Kinder frei) zu besichtigen. „Die Sonderausstellung ergänzt die Sammlung von mehr ca. 180 Ausstellungsstücken aus allen Bereichen des Fahrzeugbaus hervorragend um das wichtigste und größte Infrastrukturprojekt der Region – die Thüringer Waldautobahn“, so Joachim Scheibe, Leiter des Suhler Fahrzeugmuseums.

Auch Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel sieht in der Ausstellung großes Potenzial, Besucher aus Nah und Fern in Suhl begrüßen zu können, „schließlich liegt das Objekt der Ausstellung direkt vor unserer Tür“.

Walter Schmidtmann, Vorsitzender des Vereins „Förderverein Informations-
zentrum Thüringer Waldautobahn“, hofft, dass auch Konzessionäre, die sich für den Bau und Betrieb der Raststätte bei Geraberg interessieren, die Ausstellung besuchen werden. „Ich bin sicher, sie wären beigeistert. Damit kämen wir unserem Vereinsziel näher, die Ausstellung langfristig in einem Informations-
zentrum an der Autobahn zu zeigen“.

Fahrzeugmuseum Suhl im Congress Centrum Suhl (CCS),
Friedrich-König-Straße 7, 98527 Suhl, täglich von 9-18 Uhr geöffnet, Telefonkontakt: 0 36 81 / 70 50 04.

“Thüringer Waldautobahn - Bauwerk, Verkehrsweg, Landschaftserlebnis“- Ausstellungseröffnung in Suhl

Karte S 33 Kremser Schnellstraße

Massive Verbesserung von Verkehrssicherheit und Umweltschutz für den Großraum Innsbruck. Investitionen von 53,8 Mio Euro

(ASFINAG 04.06.2009) Mit dem offiziellen Spatenstich zum Projekt Sicherheitausbau, Umweltschutz und Sanierungsmaßnahmen Innsbruck-Amras (SiUm Amras) leistet die ASFINAG zusammen mit den Finanzierungspartnern Land Tirol und Stadt Innsbruck einen wertvollen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und hinsichtlich Umweltentlastungsmaßnahmen.

„Die Umsetzung des Projekts Innsbruck-Amras ist eine der wichtigsten Maßnahmen, die die ASFINAG in diesem Jahr in Tirol umsetzt“, betont Alois Schedl, Vorstandsdirektor der ASFINAG. Ingesamt werden 2009 EUR 115 Mio. in Tirol seitens der ASFINAG in Erhaltungs-, Ausbau- und Modernisierungs-
maßnahmen auf dem hochrangigen Straßennetz investiert. „Im mittelfristigen Bauprogramm planen wir Investitionen in Höhe von EUR 534 Mio. bis 2014 auf Grundlage des mit dem Staat Österreich abgestimmten Bauprogramms in Tirol“, erklärt Schedl. EUR 53,8 Mio. werden für Maßnahmen zur Sicherheit, zur Umweltentlastung und für Sanierungsmaßnahmen im wichtigen Knotenbereich der A 12 Inntal Autobahn im Bereich Innsbruck-Ost bis zum Knoten Amras investiert.
Daneben gelten noch die Errichtung der zweiten Röhre Roppener Tunnel, die großen Belagssanierungen im Bereich Pettnau-Telfs und bei Kufstein auf der A 12 Inntal Autobahn sowie die Arbeiten zur Errichtung des Verkehrskontrollplatzes Brenner an der A 13 Brenner Autobahn als wichtige Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Verkehrssicherheit in Tirol. 

Die Maßnahmen im Zuge des Projekts SiUm Amras sehen hier einen Sicherheitsausbau der A 12 Inntal Autobahn (Errichtung eines Pannenstreifens auf der Richtungsfahrbahn Bregenz) vor. In weiterer Folge wird in diesem Bereich eine Einhausung mit einer Gesamtlänge von 910 Metern errichtet. In den Freilandbereichen an den Tunnelportalen werden zusätzliche Lärmschutzwände (auch in den Bereichen der Ein- und Ausfahrtsrampen) errichtet. Das Bauwerk wird in einer Stahlbetonkonstruktion mit Überschüttung ausgeführt. „Es handelt sich hier um eine Tunnelanlage. Deswegen werden die elektromaschinellen Ausrüstungen auf neuestem Stand der Technik und im vollen Umfang gemäß dem Straßentunnelsicherheitsgesetz zur Ausführung kommen“ bestätigt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der für die Errichtung zuständigen ASFINAG Bau Management GmbH. 50.000 Kubikmeter zur Errichtung der Tunnelanlagen werden benötigt, 5000 Tonnen sind im Bereich des Stahlbaus veranschlagt. „Es wird die Maximalvariante der Einhausung mit 910 Metern in diesem fast schon städtischen Bereich ausgeführt“, betont Brandtner, „dadurch haben wir vor allem mit den planerischen Einrichtungen von Land Tirol und Stadt Innsbruck bereits früh Abstimmungen getroffen.“

Der Bereich der A 12 Inntal Autobahn Innsbruck-Ost bis Knoten Amras gehört zu den meistbefahrenen Teilstücken der Inntal Autobahn (ca. 70 000 Fahrzeuge pro Tag). Daher stellt die Durchführung der Baumaßnahmen unter Verkehr eine besondere Herausforderung an Planung, Ausführung und Umsetzung dar. „Pro Fahrtrichtung werden permanent zwei Fahrspuren – wie derzeit im Bestand – zur Verfügung gestellt werden“, erklärt Klaus Fink, Geschäftsführer der ASFINAG Alpenstraßen GmbH, „unsere betrieblichen Mannschaften sind von Beginn an in die Maßnahmen eingebunden und haben auch ihre Beiträge bereits im Stadium der Planungen einbringen können.“
Bürgermeisterin Hilde Zach zur Einhausung Innsbruck-Amras: „Die AnrainerInnen der Autobahn im Bereich Amras können aufatmen. In gemeinsamer Anstrengung konnten die Hürden genommen werden, sodass nun der Spatenstich für die Einhausung stattfinden kann. Höhere Lebensqualität und bessere Luft für die Menschen, die nahe an der Autobahn wohnen sowie mehr Sicherheit für die AutofahrerInnen werden damit erreicht. Auch die BesucherInnen des Ambraser Schlossparks werden es zu schätzen wissen, wenn weniger Autolärm die Ruhe stört. Mein Dank gilt dem Land Tirol sowie dem Bund mit der ASFINAG, dass sie dieses dringende Anliegen in der Stadt Innsbruck unterstützt haben. Nun gilt es noch die Belastungen durch die Bauarbeiten zu ertragen, bis Ende 2011 alle Arbeiten abgeschlossen sind und Grünraum statt Straßenlärm die Häuser entlang der A 12 umgibt.“

LHStv. Anton Steixner betont die Wichtigkeit des Projekts Einhausung Amras für die Amraser Bevölkerung. „Jahrzehntelang mussten die Amraserinnen und Amraser, die direkt neben der Autobahn wohnen, teils unerträgliche Lärmbelästigungen hinnehmen. Dies gehört künftig der Vergangenheit an. Mit der Einhausung erhält die Amraser Bevölkerung die absolut bestmögliche Lärmschutzmaßnahme, die man sich vorstellen kann. Ein einkilometerlanger Tunnel wird künftig in Amras wieder für Ruhe, Komfort und Lebensqualität sorgen!“, ist LHStv. Steixner überzeugt.

Allgemeine Angaben zu SiUm Amras:

Übersicht Kosten SiUm Amras:
Gesamtprojektkosten: € 53,8 Mio.
Beitrag Stadt Innsbruck und
Land Tirol € 5,4 Mio.

Eckdaten SiUm Amras:

Länge der Einhausung: 910 Meter
Fläche zusätzlicher Lärmschutz: 11.000 Quadratmeter
Baubeginn gesamt: 25.05.2009
Inbetriebnahme Nordröhre: Spätsommer 2010
Verkehrsfreigabe gesamt: September 2011

A 544 Neue Brücke über die "Haarener Gracht"

(straßen.nrw 03.06.2009). Die A 544-Autobahnbrücke über die Straße "Haarener Gracht" zwischen den Anschlussstellen Würselen und Rothe Erde wird bis zum Frühjahr 2011 durch eine neue Brücke ersetzt. Im Rahmen der routinemäßigen Brückenprüfungen ist festgestellt worden, dass eine Sanierung des 53 Jahre alten Bauwerks nicht wirtschaftlich und ein Neubau erforderlich ist. Zur Vorbereitung wird zur Zeit der Standstreifen verstärkt und anschließend eine "Mittelstreifenüberfahrt" gebaut. Dabei wird der Verkehr über zwei verengte Fahrstreifen an der Baustelle vorbeigeführt.

Die Terminplanung der Brückenbauer sieht für Mitte Juli den Beginn der Abbruch- und Neubauarbeiten vor. Ab dem 13 Juli ist dann auf der A 544 die Verkehrsführung eingerichtet, die in Richtung Aachen zwei und in Richtung Köln einen verengten Fahrstreifen zur Verfügung stellt. Die Fahrtrichtung Köln wird dabei auf die Fahrbahn der Richtung Aachen übergeleitet. Im Januar 2010 ist die erste Hälfte der Brücke in Richtung Köln fertig.

Die Abbrucharbeiten kommen auf der Straße "Haarener Gracht" nicht ohne
Sperrungen aus. Als erster Termin ist der 18. Juni geplant. Umleitungen sind
dann eingerichtet und ausgeschildert. Auf Bauphasen, die Auswirkungen auf den
Verkehr haben, wird der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen kurzfristig informieren. Nach Angaben der Straßen.NRW-Autobahn-
niederlassung Krefeld kostet der Neubau vier Millionen Euro.

S 10 Mühlviertler Schnellstraße
Projektstand Südabschnitt

S 10: WOHLSTANDSACHSE DER ZUKUNFT

Für Freistadt und die Region Mühlviertel bringt der Bau der S 10 wichtige wirtschaftliche Impulse. LH-Stv. Franz Hiesl: „Die rd. 22 km lange Mühlviertler Schnellstraße wird nicht für den Transitverkehr, sondern für die Pendler und die Wirtschaft der Region errichtet. Mit dieser Schnellstraße erfolgt eine bessere verkehrliche und damit auch wirtschaftliche Vernetzung der Region Freistadt mit dem Großraum Linz. Ein gut ausgebauter Verkehrsweg S 10 ist eine Wohlstandsachse der Zukunft. Die Bewohner und die Wirtschaftsbetriebe des
Mühlviertels haben ein Anrecht darauf", so Hiesl.

DURCH S 10 WIRD VERKEHRSSICHERHEIT ERHÖHT

Die Errichtung dieser Schnellstraße ist darüber hinaus ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit: „Allein in den vergangenen vier Jahren passierten auf der B 310 insgesamt 222 Unfälle mit 368 Verletzten und sechs Toten. Diese Unfallbilanz soll sich durch eine sicher, mit Mitteltrennung ausgebaute S 10 künftig wesentlich verbessern. Zum anderen führt die S 10 in Zukunft zu massiven Verkehrsentlastungen (60 – 96%) auf der bestehenden und überlasteten B 310 und damit zu hohen Immissionsentlastungen in den Siedlungsbereichen entlang dieser Straße,“ betont BMG-Geschäftsführer Brandtner.

AKTUELLER PROJEKTFORTSCHRITT

Die Planungen für den Südabschnitt der S 10 gehen in die Endphase. Am 30. März 2007 wurden das „Technische Projekt“ und die Umweltverträglichkeits-
erklärung (UVE) dem BMVIT zur Durchführung der Umweltverträglichkeits-
prüfung (UVP) vorgelegt. Damit erfolgte der offizielle Startschuss für das Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren.
Die öffentliche Auflage des Umweltverträglichkeitsgutachtens (UVG) in den
Standortgemeinden der S 10 erfolgte von 23. April bis 26. Mai 2008. Die abschließende mündliche Verhandlung fand von 27. bis 29. Mai dieses Jahres statt.
Nach der Vorlage des UVG und der Festlegung der Auflagen der UVP-Behörde wurde im Sommer 2008 mit den Planungen für die materienrechtlichen Einreichoperate (insbesondere für die durchzuführenden Wasserrechts-
verfahren, Naturschutzverfahren) sowie den detaillierten Bauprojektplanungen begonnen. Die ersten Baumaßnahmen sind für August geplant und umfassen Vorlastschüttungen und Verkehrsumlegungen im Bereich Unterweitersdorf. Im Bauabschnitt 4 (Umfahrung Freistadt) sollen ab September die Bautätigkeiten für die erforderlichen Ersatzwasserversorgungen beginnen.
Für die Weiterführung der S 10 von Freistadt Nord bis zur Staatsgrenze bei Wullowitz erfolgt die Erstellung eines wirtschaftlichen Ausbaukonzeptes im Hinblick auf das Verkehrsaufkommen und die Ausbaumaßnahmen auf tschechischer Seite. Der Baubeginn für den Nordabschnitt ist abhängig sowohl von der Fertigstellung des Südabschnittes der S 10 als auch vom Ausbau auf tschechischer Seite.

Geplante Bauzeit: 2009 - 2015
Gesamtkosten: netto rd. € 739 Mio.

DATEN UND FAKTEN ZUM PROJEKT

Der gegenständliche rd. 22 km lange Südabschnitt der S 10 Mühlviertler Schnellstraße schließt an das Ende der bestehenden A 7 Mühlkreis Autobahn bei Unterweitersdorf an und endet nördlich von Freistadt bei der Verknüpfung mit der bestehenden B 310 (Anschlussstelle Freistadt Nord). Dieser Abschnitt wird voll ausgebaut, also vierstreifig mit zusätzlichem Abstellstreifen und baulicher Mitteltrennung (Betonleitwand) im Freiland bzw. zweiröhrig in den Tunneln und Unterflurtrassen. Mehr als 40 % der gesamten Trasse verlaufen „unter Tag“ durch je vier Tunnel und Unterflurtrassen.

Großobjekte:
Tunnel Götschka 4.425 m
Tunnel Neumarkt 1.970 m
Unterflurtrasse Pernau 270 m
Unterflurtrasse Lest 545 m
Unterflurtrasse Ganglsiedlung 275 m
Unterflurtrasse Walchshof 800 m
Tunnel Satzingersiedlung 295 m
Tunnel Manzenreith 715 m
4 Anschlussstellen
1 Halbanschlussstelle

A 12 Inntal Autobahn – Knoten Innsbruck-Amras
Spatenstich zum Start des Großbauvorhabens

v.l.n.r.:Künstler Helmut Strobl,
LR Beate Palfrader, ASFINAG-Geschäftsführer Klaus Fink
(Bild ASFINAG)

v.l.n.r.: LR Beate Palfrader, Klaus Gurschler, GF Klaus Fink, Künstler Helmut Strobl
(Bild ASFINAG)

A 10 Tauern Autobahn
 Verkehrsfreigabe Katschbergtunnel-Vollbetrieb

(AFSINAG) Nach vierjähriger Bauzeit (Baubeginn: Mai 2005) wurde der Katschbergtunnel am 30. April 2009, als modernes, zweiröhriges Tunnelsystem in Betrieb genommen. Der Vollausbau dieses Tunnels und in weiterer Folge des Tauerntunnels ist verkehrspolitisch nicht nur Österreichweit sondern auch international von Bedeutung.

Infrastrukturministerin Doris Bures: „Der Bau der 2. Tunnelröhren durch Katschberg und Tauern ist nicht nur ein Meilenstein im Straßenbau Österreichs, sondern er ist auch für den europäischen Nord-Süd-Verkehr von enormer Bedeutung. Die Tauern Autobahn bildet zum einen eine Drehscheibe für den Warenaustausch zwischen dem Nordosten und Südwesten Europas. Zum anderen garantiert die vollausgebaute Scheitelstrecke über das Tauern- und Katschbergmassiv, neben der A 9 Pyhrn Autobahn und der A 13 Brenner Autobahn, eine qualitative und vor allem wintersichere Straßenverbindung im innerösterreichischen Nord-Süd-Verkehr. Wir leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.“

Das Bundesland Kärnten erwartet sich durch den Vollausbau vor allem wirtschaftliche Impulse. Landeshauptmann Gerhard Dörfler: „Der Katschbergtunnel ist eines der wichtigsten Straßenbauprojekte Kärntens. Die zweite Tunnelröhre optimiert eine wichtige Verkehrsverbindung und schafft mehr Sicherheit. Umfassende Lärmschutzmaßnahmen - es handelt sich um das größte Lärmschutzprojekt Österreichs! - schonen Umwelt und Anrainer“, so Dörfler. „Zudem sorgt der Vollausbau für eine bessere Erreichbarkeit Kärntens und damit für eine Aufwertung der Urlaubsdestination und des Wirtschaftsstandortes Kärnten insgesamt. Durch die 2. Tunnelröhre werden Megastaus der Vergangenheit angehören, was zu einer enormen Umweltentlastung beiträgt“, ergänzt Landeshauptmann-Stv. DI Uwe Scheuch.

Auch für Salzburgs Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller ist der Vollausbau des Katschberg- aber auch des Tauerntunnels von großer Bedeutung: „Das Land Salzburg hat von Beginn an klar gestellt, dass die Errichtung der zweiten Tunnelröhren durch Katschberg und Tauern und die erforderlichen umfassenden Umweltschutzmaßnahmen als ein zusammengehörendes Paket zu sehen sind. Damit erhöhen wir die Verkehrssicherheit, schützen Anrainer und Umwelt, und auch die heimische Industrie erfährt einen starken Impuls. Besonders in den benachteiligten Regionen wie dem Lungau wird durch diese Investitionen das Wirtschaftswachstum stark angekurbelt, und erhoffe ich mir davon eine Senkung der Abwanderung sowie eine Verbesserung der Beschäftigungszahlen“, betont Burgstaller.

Der Vollausbau von Katschberg- und Tauerntunnel kommt letztlich auch der Tourismuswirtschaft zugute. Landeshauptmann-Stv. Dr. Wilfried Haslauer: „Gerade in den Lungauer und Pongauer Gemeinden nimmt der Tourismus einen hohen Stellenwert ein. Mit der Realisierung der zweiten Tunnelröhren werden jene Voraussetzungen geschaffen, die einer optimalen Verkehrssicherheit aber auch bestmöglichem Umweltschutz gerecht werden – eine wichtige Bedingung dafür, dass auch in Zukunft unsere Gäste aus unseren Nachbarländern gerne unser Bundesland besuchen“, so Haslauer.

Für die ASFINAG ist die heutige Inbetriebnahme des voll ausgebauten Katschbergtunnels ein wichtiger Meilenstein für die Realisierung eines umfangreichen Maßnahmenbündels. ASFINAG Vorstandsdirektor DI Alois Schedl: „Die Fertigstellung des nunmehr zweiröhrig ausgebauten Katschbergtunnels ist ein Mosaikstein im Gesamtpaket, welches für die Bundesländer Kärnten und Salzburg geschnürt worden ist. Dazu gehört zum einen die Errichtung der zwei neuen Tunnelröhren durch Katschberg und Tauern. Zum anderen bringt dieser Vollausbau der beiden Tunnels für die Anrainer die große Chance zu mehr Umweltschutz. Denn in insgesamt zehn Gemeinden in Kärnten und Salzburg wurden und werden umfangreiche Umweltentlastungsmaßnahmen in Form von zusätzlichen Einhausungen, Lärmschutzgalerien und -wänden realisiert“, so Schedl. „Die Einhausung Trebesing in Kärnten sowie zahlreiche zusätzliche Lärmschutzwände im Lungau und Liesertal wurden bereits fertig gestellt. Und vor kurzem starteten die Bauarbeiten für die beiden Einhausungen Eben und Flachau. Damit werden die im Zuge der sogenannten „Gemeinsamen Erklärung“ aus dem Jahr 2004 erarbeiteten Umweltentlastungsmaßnahmen entlang der Tauern Autobahn sukzessive errichtet“, ergänzt ASFINAG BMG Geschäftsführer DI Alexander Walcher.


Tunnelsicherheit

Der Bau von zweiten Tunnelröhren bildet das nachhaltig wirksamste Mittel, um die Verkehrsrisiken im Tunnel zu minimieren. Daher wurde nach dem tragischen Unfall im Tauerntunnel im Jahre 1999 von Seiten der ASFINAG begonnen, bestehende Tunnelanlagen zu erweitern bzw. technisch nachzurüsten. Zwei getrennte Röhren mit jeweils zwei Fahrspuren führen einerseits zur Entschärfung des unmittelbaren Gefahrenpotentials, welches von Verkehrstunnel mit Gegenverkehr ausgeht und andererseits zu einer wesentlichen Verbesserung der Sicherheit für Verkehrsteilnehmer, die Erhaltungsmannschaft des Betreibers und nicht zuletzt die Einsatzkräfte.

Mit dem zweiröhrigen Ausbau des Katschbergtunnels wurde insbesondere die Möglichkeit zur Selbstrettung und Hilfeleistung im Anlassfall optimiert. Denn nun stehen insgesamt 22 Querverbindungen zwischen den beiden Tunnelröhren zur Verfügung, was einen maximalen Fluchtwegabstand von weniger als 300 m ergibt.

Der voll ausgebaute Katschbergtunnel ist dem modernsten Stand der Technik und den aktuellen RVS (Richtlinien für Verkehr und Straßenbau) entsprechend ausgerüstet und gehört nunmehr zu den sichersten Tunnels in Österreich.


Die wichtigsten sicherheitstechnischen Einrichtungen:

 Richtungsverkehr mit je einer Tunnelröhre pro Richtungsfahrbahn
 12 Abstellnischen im Abstand von maximal rd. 850 m
 14 begehbare Querschläge, 6 mit Einsatzfahrzeugen befahrbare und
   2 mit EU-LKW befahrbare Querschläge
 64 Notrufnischen
 89 Feuerlöschnischen
 12 Feuerlöschnischen mit Schlauchhaspel
 Betonfahrbahndecke
 Vollquerlüftung mit Abluftjalousien zur gezielten Absaugung im Ereignisfall
 Notruf- und Fluchtwegkennzeichnung
 helle, reflektierende Tunnelwand-Beschichtung (bis zu 4,5 m Höhe)
 Einfahrts-, Durchfahrts- und Notbeleuchtung
 LED-Beleuchtung der Bordsteinkanten (beidseits der Fahrbahn)
 zentrale Videoüberwachung des Tunnels
 Tunnelfunkanlage für Einsatzkräfte und den Betrieb
 Verkehrsfunkanlage
 Linienbrandmelder
 Trübsicht- und CO-Messung

Die Überwachung und Steuerung des Katschbergtunnels erfolgt durch die Tunnelüberwachungszentrale in der Autobahnmeisterei St. Michael/Lg.


Eckdaten Katschbergtunnel

Gesamtlänge: rd. 5,5 km

Baubeginn: Mai 2005
Kalottendurchschlag: 31. März 2006
Inbetriebnahme 2. Röhre: 4. April 2008
Vollbetrieb im Richtungsverkehr (beide Tunnelröhren): 30. April 2009

Gesamtkosten: netto rd. € 112 Mio., davon
rd. € 89 Mio. für Neubau und
rd. € 23 Mio. für Sanierung


Baufortschritt 2. Röhre Tauerntunnel

Auch im Tauerntunnel sind die Arbeiten zum Bau der zweiten Röhre im vollen Gange. Nach der Durchführung von bauvorbereitenden Maßnahmen in den Portalbereichen Nord und Süd bzw. auf den Ablagerungsflächen für das Tunnelausbruchmaterial wurde im Sommer 2006 mit den Vortriebsarbeiten begonnen. Die Geologie wurde durch die Erfahrungen aus dem Bau der ersten Röhre als schwierig eingestuft, konnte jedoch durch den laufend optimierten Einsatz von Stützmittel (insbesondere Stauchelementen) ohne wesentliche Probleme aufgefahren werden. Am 8. Juli 2008 erfolgte der Kalottendurchschlag, seit März 2009 sind alle restlichen Ausbrucharbeiten für Strosse, Sohle, Querschläge sowie die Aufweitungen der Bestandsbereiche abgeschlossen.

Parallel zu den letzten Vortriebsarbeiten läuft einseitig bereits der Einbau der Innenschale. Der komplette Innenausbau (Innenschale, Zwischendecke, Trennwand) wird im Durchlaufbetrieb sukzessive von Süden nach Norden durchgeführt. Beim Innenschalenbeton sind bereits rd. 5.400 lfm von insgesamt rd. 6.500 lfm hergestellt, bei der Zwischendecke rd. 3500 lfm. Nachlaufend werden die Querschlagstrennwände betoniert und der Bordstein sowie die Schlitzrinne als Vorbereitung für den finalen Betondeckeneinbau hergestellt.
.
Die Deponien für das Tunnelausbruchmaterial am Nord- und Südportal befinden sich in der Fertigstellungsphase und sind lediglich noch zu Humusieren und deren Zufahrten und Einbauten entsprechend den behördlichen Vorgaben zurück zu bauen.

Ab September 2009 beginnt in der neuen Tauerntunnelröhre die Installation der elektromaschinellen Ausstattung, sodass mit April 2010 der Verkehr in die neue Röhre umgelegt werden kann, um umgehend mit den umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in der Bestandsröhre (Einbindung der Querschläge, Austausch der Betonfahrbahn, Gewölbesanierung, Erneuerung der Entwässerung und Beschichtung etc.) beginnen zu können. Nach ca. einem Jahr Sanierungsdauer wird schließlich im Juni 2011 der Betrieb auf Richtungsverkehr in beiden Röhren umgestellt, und somit nach dem Katschberg- auch der Tauerntunnel voll ausgebaut sein.


Eckdaten Tauerntunnel

Gesamtlänge: rd. 6,4 km

Baubeginn: Juli 2006
Kalottendurchschlag: 8. Juli 2008
Inbetriebnahme 2. Röhre: April 2010
Vollbetrieb im Richtungsverkehr (beide Tunnelröhren): Juni 2011

Gesamtkosten: netto rd. € 212 Mio., davon
rd. € 173 Mio. für Neubau
rd. € 39 Mio. für Sanierung

A 44 Hubschraubereinsatz

(straßen.NRW) Kein Verletztentransport, keine Ganovenjagd, keine Vermessung aus der Luft, diesmal geht es dem Eichenprozessionsspinner an den Kragen.
Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) ist eigentlich nur ein Schmetterling. Seine Raupen sind aber eine ernst zu nehmende Gefahr für
Menschen, die damit in Berührung kommen. Sei es im Arbeitsraum der Straßenwärter entlang der Straßen oder auf Parkplätzen muss Straßen.NRW deshalb die Plage vorbeugend bekämpfen.
Bereits 2008 ist der Eichenprozessionsspinner an der A 3 mit Hilfe eines Helikoptereinsatzes erfolg¬reich bekämpft worden. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, wieder vorbeugend einzugreifen. Deshalb hat die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Krefeld eine Firma damit beauftragt, aus der Luft mit einem Helikopter gegen die Larven des Eichenprozessionsspinners vorzugehen. Zielgebiete für den Helikoptereinsatz sind in diesem Jahr die A 44 bei Neersen, die A 52 bei Mönchengladbach und die A 61 von Rheydt bis zur Niederländischen Grenze. Anfang Mai wurden die Eichen an der A 3 vom Kreuz Oberhausen bis zur Grenze bei Emmerich behandelt. Damit der Verkehr auf der Autobahn nicht gefährdet und abgelenkt wird, begleitet eine sogenannte bewegliche Baustelle auf der Fahrbahn den Helikoptereinsatz. Bei Regen wird kurzfristig umdisponiert und zu einem späteren Zeitpunkt erneut gestartet.
Der Eichenprozessionsspinner ist ein Forstschädling der Eichen befällt und nach dem Schlüpfen der Larve sich von frisch getriebenen Eichenblättern in den Kronen ernährt. Daher ist die Bekämp¬fung aus der Luft besonders effektiv. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners fressen ganze Eichen kahl. Seine Härchen enthalten ein Nesselgift (Thaumetoporin). Beim Menschen verursa¬chen die feinen Härchen Juckreiz, Hautausschlag und Asthma. Die Bekämpfung erfolgt mit einem biologisch unbedenklichen Mittel, dass nur auf die Larve des Eichenprozessionsspinners Auswir¬kungen hat und sie nach ca. 4 Tagen absterben lässt bevor die Gifthaare sich ausbilden können. Seinen Namen trägt der Eichenprozessionsspinner übrigens, weil seine Raupen in Gruppen von 20 bis 30 Individuen im "Gänsemarsch" auf Nahrungssuche gehen.

A 281 Klare Haltung des Bremer Senats

(FHB 23.04.2009) „Der Autobahnring um Bremen durch die A 281 muss so schnell wie möglich geschlossen werden. Das ist das bedeutendste Infrastrukturprojekt des Senats für die Menschen besonders in der Neustadt, für die bremische Wirtschaft und für die Umwelt. Diesem Ziel dient auch die zügige Verwirklichung des Abschnittes von der Neustadt bis Kattenturm (Bauabschnitt BA 2/2).“ Mit diesen Worten verwies Bürgermeister Jens Böhrnsen heute (22.04.09) auf die klare Haltung des Senats, die sich auch im Beschluss der Bremischen Bürgerschaft im Februar 2009 findet. Der beschlossene Planfeststellungsbeschluss BA 2/2 liegt zurzeit aus.

„Wenn gegen diese Planungen Rechtsmittel vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingelegt werden, werden wir voraussichtlich in einem Jahr Rechtssicherheit haben und können anfangen zu bauen.“ Unabhängig von der Notwendigkeit der zügigen Realisierung des BA 2/2 auch als Vorraussetzung für die Fertigstellung der Weserquerung ist es laut Böhrnsen unabdingbar, daran ansetzend eine Anbindung der A 281 an die A 1 in Brinkum (BA 5) voran zu treiben. Böhrnsen: „Nach der Entlastung der Menschen in der Neustadt durch die jetzigen Planungen 2/2 bringt dieser fünfte Bauabschnitt in einer anwohnerverträglichen Variante eine erhebliche Entlastung des Stadtteils Kattenturm. An der Vorlage einer Vorzugsvariante für den Anschluss an die A1 bei Brinkum wird deshalb mit Hochdruck gearbeitet. Wenn sich daraus ein Änderungsbedarf für den Bauabschnitt 2/2 ergibt, werden wir das selbstverständlich in der Umsetzung berücksichtigen. Das stellt die zügige Fertigstellung aber nicht in Frage.“

Bürgermeister Böhrnsen: „Der Ausbau der A 281 ist Bundesangelegenheit. Auch der Bund signalisiert deutlich, dass er an einer zügigen Fertigstellung interessiert ist. Niemand kann ein Interesse daran haben, dieses für Bremen so wichtige Projekt zu zerreden. Im Gegenteil: Wir Bremer haben ein hohes Interesse, daran, dass dieses Bundesprojekt so zügig wie möglich umgesetzt wird und treten dementsprechend gegenüber dem Bund mit einer Stimme auf.“

A 20 Elbtunnel bei Glückstadt

(MWWV) Die Realisierung der Elbquerung im Zuge der A 20 nimmt nach vielen Jahren planerischer Abstimmungen Gestalt an: Für das Projekt wird jetzt das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. "Dies ist ein bedeutender Meilenstein für die Realisierung der A 20 in Schleswig-Holstein und die künftige A 22 in Niedersachsen", unterstrich Verkehrsminister Dr. Jörn Biel am 30. April 2009 in Kiel. "Die A 20 schafft die dringend benötigte leistungsfähige Ost-West-Verbindung, die zu einer besseren Erreichbarkeit im norddeutschen Raum beiträgt. Sie macht durch den Bogen, den sie von Lübeck bis Glückstadt spannt, aus den Autobahnlinien unseres Landes ein echtes Netz", so der Minister. Den
verkehrstechnischen Verknüpfungen würden absehbar wirtschaftliche folgen.
Die Planunterlagen werden in der Zeit vom 25. Mai 2009 bis einschließlich 25. Juni 2009 in der Stadt Glückstadt und den Amtsverwaltungen der Ämter Horst-Herzhorn, Krempermarsch und Wilstermarsch nach ortsüblicher Bekanntmachung öffentlich zur Einsichtnahme ausgelegt. Bis einschließlich 23. Juli 2009 kann jeder, dessen Belange durch das Bauvorhaben betroffen sind, schriftlich Einwendungen gegen den Plan erheben.
Nach Erörterung der Einwendungen wird der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein als Planfeststellungsbehörde voraussichtlich Anfang 2011 in einem gerichtlich überprüfbaren Planfeststellungsbeschluss über die Einwendungen entscheiden.
Ziel ist, den Bau des Elbtunnels für die Ostsee-Autobahn A 20 westlich von Hamburg 2011 zu beginnen und bis 2017 fertig zu stellen. Der Abschnitt, für den jetzt das Planfeststellungsverfahren eingeleitet wird, ist rd. 13,3 km lang, davon sind etwa sechs Kilometer Tunnel. Die voraussichtlichen Gesamtinvestitionen betragen rund 907 Millionen Euro. Die Elbquerung bei Glückstadt wurde von Schleswig-Holstein federführend von der K 28 in Niedersachsen bis zur B 431 bei Glückstadt länderübergreifend geplant. Die Planfeststellungsverfahren werden von den beiden Ländern jeweils für ihren Bereich durchgeführt.
"Der heutige Schritt ist ein wesentlicher Baustein für den Weiterbau der A 20", sagte Verkehrsminister Dr.Jörn Biel. "Wir werden jetzt in Abstimmung mit Niedersachsen und dem Bund die Finanzierung für den Elbtunnel besprechen." Gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium soll in den nächsten Monaten in einer vertiefenden Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ebenfalls geprüft werden, ob eine Konzession für den Bau, den Betrieb und die Finanzierung an einen privaten Betreiber vergeben werden kann. Dies könnte beispielsweise aus der LKW-Maut finanziert werden. "Es geht nicht darum, eine Maut von den Nutzern der Elbquerung zu erheben", so Dr. Biel.
Auch an den anderen Abschnitten der A 20 in Schleswig-Holstein wird zügig weiter gearbeitet. Ziel ist es, die wesentlichen Abschnitte im Jahr 2015 fertig zu stellen. Bis Ende 2009 sollen noch für die beiden letzten Abschnitte der A 20 östlich und westlich der A 7 die Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden. Damit wären dann alle Verfahren eingeleitet.
Die Planfeststellungsbeschlüsse sollen im Wesentlichen bis Ende 2010 erlassen werden.
"Wenn wir auf der A 20 nach Niedersachsen fahren können, und wenn wir dann eines Tages auch noch die A 21 fertig haben einschließlich einer neuen Ostumfahrung Hamburgs, dann haben wir - zumindest was die Straße angeht - die tragenden Elemente einer großräumigen Verkehrserschließung beisammen, die Schleswig-Holstein für eine gute Zukunft braucht," so Verkehrsminister Dr. Biel abschließend.

A 4 Lobdeburgtunnel Setzungen im Toleranzbereich

(TMBLM 24.04.2009) Der Lobdeburgtunnel an der A 4 bei Jena wird weiterhin genau überwacht. Setzungen, wie sie jüngst beim Lobdeburgtunnel festgestellt worden sind, treten bei Bauvorhaben dieser Größenordnung in aller Regel auf. Deshalb wurde während und nach der Bauphase ein feingliedriges Kontrollsystem installiert. An insgesamt 480 Messpunkten werden Werte erfasst, um das Setzungsverhalten des Bauwerkes durchgängig dokumentieren und auswerten zu können. Im Rahmen dieser planmäßigen Messungen ergaben sich Abweichungen im Setzungsverhalten der Tunnelröhren gegenüber den im Vorfeld berechneten Werten. Das planmäßige Monitoring der Bauwerksvermessung ist deshalb durch zusätzliche Messungen und Tiefenbohrungen erweitert worden, um weitere Erkenntnisse zu den Setzungsdifferenzen zu gewinnen.

Aktuelle Messergebnisse belegen eine Konsolidierung der Gesamtsetzung. Die Gesamtsetzung liegt innerhalb des Toleranzbereiches. Die gemessenen Abweichungen bedeuten daher keine Gefahr für den Baukörper des Lobdeburgtunnels. Eine Gefährdung des Tunnelbauwerks ist nach heutigem Kenntnisstand auch für die Zukunft nicht zu erwarten. Die Verkehrssicherheit des Tunnels ist weder eingeschränkt noch gefährdet. Die Verkehrsfreigabe der Nordröhre im September wird voraussichtlich planmäßig erfolgen können.

Das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr wird die Erforschung der Ursachen für die festgestellten Setzungsdifferenzen auch weiterhin fortsetzen.

Karte A 10 Tauern Autobahn

Karte A 20 Elbquerung

Karte A 20 Planungsstand (groß)

A12 Innsbruck
Adler Europabrücke 01
Adler Europabrücke 03
A 20  Planungsstand1
A281.jpg.3400
S10_S_0209
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3-D Laserscanning der steinernen Grabkammer
Anfertigen von Orthofotos für die steingerechte Umzeichnung
Ausgrabung der steinernen Grabkammer
Steinerne Grabkammer nach der Freilegung
Steinerne Grabkammer während der Freilegung

3-D Laserscanning der steinernen Grabkammer (Bild ASFINAG)

Anfertigen von Orthofotos für die steingerechte Umzeichnung
(Bild ASFINAG)

Ausgrabung der steinernen Grabkammer (Bild ASFINAG)

Steinerne Grabkammer nach der Freilegung (Bild ASFINAG)

Steinerne Grabkammer während der Freilegung (Bild ASFINAG)

(ASFINAG 03.06.2009) Die Umweltverträglichkeitsprüfung für den Südabschnitt der S 10 Mühlviertler Schnellstraße (Unterweitersdorf – Freistadt Nord) steht unmittelbar vor dem Abschluss. Der UVP-Bescheid wird im Juni 2009 erwartet, der Baubeginn ist für August geplant. Bereits seit Oktober letzten Jahres laufen die archäologischen Rettungsgrabungen im Gemeindegebiet von Unterweiters-
dorf, wo die S 10 ein Hügelgräberfeld quert. Alle Fundstücke dieses historischen Denkmals werden vor Ort genau dokumentiert und anschließend inventarisiert und restauriert, um sie der Nachwelt zu erhalten.

S 10 AUS SICHT DER DENKMALPFLEGE UMWELTVERTRÄGLICH

„Schon während der Planungsphase für die Trassenfindung der S 10 wurden
die denkmalpflegerischen Belange zwischen der ASFINAG, dem Land
Oberösterreich und dem Bundesdenkmalamt abgestimmt“, betont DI Gernot
Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH (BMG). „Alle
Bodendenkmale wurden im Rahmen des UVP-Verfahrens durch einen eigenen
Fachgutachter für Kulturgüter betreut und in das Genehmigungsverfahren mit
einbezogen. Im Ablauf des Bauprojektes werden die Vorgaben der Behörde
berücksichtigt und eine entsprechende Vorlaufzeit für die archäologischen
Untersuchungen im Bauzeitplan einkalkuliert. Daher kann das Bauvorhaben
auch aus Sicht der Denkmalpflege als umweltverträglich eingestuft werden“,
so Brandtner.
Ausgrabungen und Dokumentation werden das Denkmal vor Ort ersetzen und
die bisher im Boden gespeicherten Informationen in neuer Form zugänglich
machen. Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl: „Archäologische
Denkmale sind nicht nur Teil der Kulturlandschaft und damit der regionalen
Identität, sondern auch eine einzigartige Quelle zur Landesgeschichte. Der Bau
der S 10 bringt ein weiteres Stück Kulturgeschichte des Landes Oberösterreich
ans Tageslicht. Wertvolle kulturelle Aufschlüsse bleiben damit der Nachwelt
erhalten“, freut sich der Baureferent.
Entdeckt wurden die Gräber durch Luftaufnahmen. „Erwähnt in Heimatbüchern
wusste man bereits seit den Dreißigerjahren von ihrer Existenz“, weiß Mag.
Heinz Gruber vom Bundesdenkmalamt/Landeskonservatorat für Oberösterreich. „Die insgesamt 14 sichtbar erhaltenen Grabhügel haben einen Durchmesser von mehr als 20 m und sind bis zu zwei Meter hoch. Wie anhand der Scherben der Gefäße beurteilt werden kann, stammen die Unterweitersdorfer Hügelgräber aus der frühen Hallstattkultur (8.-7. Jh. v. Chr.)“, so Gruber.
Bislang wurden drei Hügelgräber archäologisch untersucht. Innerhalb eines
großen Erdhügels konnte knapp unter der Erdoberfläche die Einfassung einer
zentralen Grabkammer aus Granitsteinen freigelegt werden. Sie war etwa 4x4 m
groß und 0,7 m hoch und bestand aus aufeinander geschichteten
überkopfgroßen Granitsteinen. Bei der Untersuchung der Verfüllung der
Grabkammer zeigte sich, dass sie antik, also kurz nach der Grablegung,
beraubt worden war. Offenbar wurden dabei alle wertvollen Metallobjekte entfernt und lediglich die Bruchstücke zerbrochener Keramikgefäße an Ort und
Stelle belassen.
Auch bei der Ausgrabung des größten Hügels des Gräberfeldes mit einem
Durchmesser von rund 25 m konnte antike Beraubung nachgewiesen werden.
Mag. Gruber: „Dieser Grabhügel hatte keine Steinkammer im Zentrum, sondern
über der Bestattung war ein großer Hügel aus anstehendem Lehm
aufgeschüttet. Im Zentrum des Hügels wurden neben Resten von Leichenbrand
zahlreiche Keramikbruchstücke freigelegt. Möglicherweise können diese bei
der Restaurierung wieder zu Ganzgefäßen zusammengefügt werden“.
Die archäologischen Rettungsgrabungen im Bereich Unterweitersdorf werden
voraussichtlich im Frühjahr 2010 abgeschlossen.

Die Gruppe "Die Psayrer", die Grand-Prix-Teilnehmer aus Südtirol, mit Sänger Klaus Gurschler, luden im Anschluss an die Segnung zu einem Konzert in die Raststation Europabrücke.

Baustellen-Infos des BMVBS für die Ferienreise

Kürzere Staus durch Information und Investitionen

(BMVBS 26.06.2009) Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat den Autofahrern zum Ferienbeginn geraten, die Urlaubsreise ausgeruht und ohne Zeitdruck anzutreten. Mit dem Baustelleninformationssystem (BIS) biete die
Webseite des Bundesverkehrsministeriums einen besonderen Service an.

  "Alle Autofahrer sollten sich genau über Baustellen und
  dadurch drohende Staus auf ihrer Urlaubsroute informieren",
  sagte Tiefensee in Berlin. "Mit unserem Infosystem im Netz
  zeigen wir Ihnen, wie Sie Baustellen meiden und großzügig
  umfahren können. Für jedes Bundesland und jede betroffene
  Autobahn gibt es dazu Informationen mit den
  Stauschwerpunkten."
 
Tiefensee betonte, der Bund unternehme gemeinsam mit den Ländern große
Anstrengungen, um Staus zu verhindern. Dies sei sehr erfolgreich. Ein Beispiel: Durch die Einführung eines wirkungsvollen Verkehrs- und Baustellen-
managements in Hessen haben sich dort mit Unterstützung des Bundes die durch Baustellen bedingten Stauzeiten seit dem Jahr 2007 mehr als halbiert. Im Vergleich zu 2006 konnten 2008 bundesweit die Autobahn-Baustellen im Durchschnitt zweieinhalb Wochen schneller abgebaut werden.

Tiefensee kündigte weitere Verbesserungen an:

  "Baustellen müssen so schnell wie möglich wieder verschwinden.
  Auf Drängen des Bundes gilt für 92 Prozent aller
  Ausschreibungen: Vom Sonnenaufgang bis Einbruch der Dunkelheit
  muss gearbeitet werden. Das kostet etwas mehr, aber
  volkswirtschaftlich rechnet sich das. Staus werden reduziert,
  Zeit eingespart. Mit dem Geld aus den Konjunkturpaketen werden
  nun viele Verkehrsprojekte schnell angepackt, vor allem auf
  Bundesstraßen. Ich appelliere an die Länder, unsere Vorgaben
  zur Bauzeitverkürzung strikt einzuhalten. Den Autofahrern sage
  ich: nach Fertigstellung kommen alle schneller und sicherer
  ans Ziel."
 
Schon jetzt investiert der Bund bundesweit jährlich 40 Millionen Euro in hoch-
moderne Verkehrslenksysteme, vor allem an Autobahnen.

  Tiefensee: "Gerade zum Ferienbeginn geraten die Autofahrer oft
  ahnungslos in einen Stau. Eine Meldung im Radio kommt häufig
  zu spät. Mit hochmoderner Technik sorgen wir jetzt für
  blitzschnelle und präzise Stauwarnungen. Wir installieren
  elektronische Leitsysteme. Die reagieren sofort und flexibel
  auf die Verkehrssituation. Sie bieten Umleitungen an oder
  machen bei stockendem Verkehr sogar die Standspur frei. Die
  Autofahrer sparen Sprit und Nerven. Und sie verlieren keine
  Zeit auf dem Weg in den wohlverdienten Urlaub."
 
Im gut 12.500 Kilometer langen deutschen Autobahnnetz sind diese Systeme auf vielen besonders stau gefährdeten Strecken (1.300 Kilometer) bereits installiert, weitere sind geplant. Darüber hinaus werden 2.000 km Autobahnen von den Netzbeeinflussungsanlagen gesteuert.
In den kommenden Wochen wird eine neue Netzbeeinflussungsanlage
zwischen Köln und Koblenz (A3/A61) in Betrieb gehen.

Baustellen - bundesweit
www.bmvbs.de/Service/-,373/Baustellen-Informationssystem.htm>Informationssystem

A 3 Spatenstich für sechsspurigen Ausbau
westlich von Würzburg

(BSI 25.06.2009) "Wir wollen einen kompletten sechsspurigen Ausbau der A 3 zwischen Aschaffenburg und Biebelried bis zum Jahr 2016. Mit dem heutigen Baubeginn sind wir diesem Ziel einen großen Schritt nähergekommen" sagte Innenstaatssekretär Dr. Bernd Weiß beim Spatenstich des Abschnitts vom Autobahndreieck Würzburg-West bis zur Landesgrenze Bayern/Baden-Württemberg bei Wüstenzell. Die A 3 sei in Teilabschnitten mit mehr als 100.000 Fahrzeugen pro Tag belastet. Der durchgehende sechsspurige Ausbau von Stockstadt am Main bis Nürnberg sei deshalb dringend nötig.
Wie Weiß mitteilte, wird durch den Ausbau die Staugefahr verringert und die Verkehrssicherheit verbessert. Die Bauarbeiten beinhalten auch eine zusätzliche Kriechspur für Lkw im Aufstieg von der Anschlussstelle Wertheim/Lengfurt in Fahrtrichtung Nürnberg. Der Bau von insgesamt sieben Rückhaltebecken trägt zur umweltschonenden Ableitung des Fahrbahnwassers bei. Im Bereich von Holzkirchhausen ist ein vier Meter hoher Lärmschutzwall geplant. "Der schnelle Baubeginn wurde nicht zuletzt durch die Konjunkturpakete des Bundes möglich", so Weiß. Der 13,7 Kilometer lange Abschnitt kostet 87 Millionen Euro und soll bis Ende 2011 fertig gestellt sein.

Im Juli beginnt die Autobahndirektion Nordbayern mit den Ausbauarbeiten im Bereich zwischen Würzburg-Randersacker und dem Autobahnkreuz Biebelried. Dieser knapp zehn Kilometer lange Abschnitt wird aus Mehreinnahmen der Lkw-Maut finanziert. Geplante Fertigstellung ist hier Ende 2012.

3600 zusätzliche Lkw-Stellplätze bis 2013 in Bayern

(BSI 25.06.2009) "Eine ausreichende Anzahl von Autobahnparkplätzen ist Voraussetzung dafür, dass Auto- und insbesondere Lastkraftfahrer die notwendigen Ruhepausen einlegen können. Es ist deshalb dringend erforderlich, das bestehende Stellplatzdefizit schnellstmöglich abzubauen", sagte Innenstaatssekretär Dr. Bernd Weiß beim heutigen Spatenstich für den Ausbau der A 3 in Helmstadt. Weiß unterzeichnete mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Karin Roth vom Bundesverkehrsministerium eine gemeinsame Erklärung zur Erweiterung des Parkraumangebots an bayerischen Autobahnen für die Jahre 2009 und 2010. In diesen zwei Jahren sollen rund 850 weitere Lkw-Stellplätze gebaut werden.
Das Ausbauprogramm des Freistaats Bayern sieht vor, von 2008 bis 2013 rund 3.600 zusätzliche Lkw-Parkplätze neu zu bauen. "Der Abschluss der gemeinsamen Erklärung für 2009 und 2010 ist ein wichtiger Schritt, um dieses Ziel erreichen zu können", so Weiß. Im Jahr 2011 würden mit der Fertigstellung mehrerer großer Autobahnprojekte weitere 1.100 neue Lkw-Stellplätze hinzukommen. Im Abschnitt Helmstadt – Würzburg laufen nun die Bauarbeiten für die beiden Parkplätze "Üttinger Rothe" an. Weiß: "Anstelle mehrerer verstreuter, sehr kleiner Parkplätze in beiden Fahrtrichtungen entstehen nun jeweils eine großzügige Anlage mit 114 Stellplätzen für den Schwerverkehr (Lkw, Busse, Gespanne) und 114 Stellplätzen für Pkws."

A 5 Erneuerung zwischen Darmstadt und Langen

(HSVV 23.06.2009) Die A5 erhält zwischen Darmstadt und Langen auf 8,3 km Länge eine neue Fahrbahn. Dies berichtet das Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) Darmstadt.

Die Betonfahrbahn ist inzwischen über dreißig Jahre alt. Die Betonplatten sind stellenweise gebrochen oder haben Risse. Um die Verkehrssicherheit aufrecht zu erhalten mussten in den letzten Jahren immer wieder kostspielige Reparaturen durchgeführt werden. Bis Mitte 2012 soll die A5 zwischen Darmstadt und Langen nun vollständig erneuert werden. Der Bau erfolgt in mehreren Abschnitten.

Seit diesem Montag, den 25.05.09, wird die Verkehrsführung für den ersten Bauabschnitt eingerichtet. Hierbei wird der Verkehr auf sämtlichen vier Fahrstreifen zur Außenseite der Fahrbahn verschwenkt. Bis zum 06.06.05 soll die Verkehrsführung komplett stehen. Ab dem 08.06.09 beginnen dann die ersten Bauarbeiten.

In der ersten Bauphase werden im Bereich des Mittelstreifens die die Autobahn querenden Durchlässe und Brückenbauwerke saniert. Darüber hinaus wird im Bereich der Tank- und Rastanlage Gräfenhausen die Fahrbahn auf einem ca. 1 km langen Teilstück erneuert. Dieser Abschnitt wird bis Ende des Jahres 2009 abgeschlossen sein.

Von Frühjahr 2010 bis Mitte 2012 werden dann die restlichen 7,3 km Fahrbahn der A 5 erneuert. Der Bau erfolgt in mehreren Abschnitten. Der Verkehr wird hierzu je nach Bauphase in einer 6+2 Verkehrsführung durch die Baustelle geleitet. Hierbei werden immer zwei Fahrstreifen einer Richtung auf die Gegenfahrbahn verschwenkt. Die Autobahn erhält eine neue Asphaltdecke. Vor Einbau des Asphalts werden die alten Betonplatten zum Teil zertrümmert und entsorgt, zum Teil werden sie auch überbaut. Zur Verbesserung der Entwässerung der Autobahn wird dabei die Querneigung angepasst. Auf einem knapp 4 km langen Abschnitt bei Gräfenhausen erhält die A5 einen sogenannten "Lärmarmen Belag".

Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf rund 75 Mio. €. Sie werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen. Auch wenn dem Verkehr in der Regel sämtliche Fahrstreifen während des Baus zur Verfügung stehen, kann es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen kommen. Das ASV Darmstadt bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

A 1 und A 6 Grünbrücken an Autobahnen

(MWVLW 29.06.2009) „Dank der positiven Entscheidung des Bundesverkehrs-
ministeriums werden die Vorbereitungen für den Bau von zwei Grünbrücken über bestehende Autobahnen in Rheinland-Pfalz weiter vorangetrieben.“ Dies teilte Verkehrsminister Hendrik Hering anlässlich der Zusage des Bundes mit, eine Grünbrücke an der A 1 bei Greimerath zwischen Hasborn und Wittlich und eine Grünbrücke an der A 6 zwischen Enkenbach-Alsenborn und Wattenheim mit Mitteln des Konjunkturpakets II zu finanzieren.

Grünbrücken sind Verbindungen über stark befahrene Straßen, die verschie-
denen Tierarten ein gefahrloses Überqueren ermöglichen und dazu beitragen, dass durch die Straßen ehemals getrennte Lebensräume und Populationen wieder miteinander verbunden werden. „Das Geld aus Bonn ist bei uns gut angelegt. Wir tragen nicht nur zur Stabilisierung des Naturhaushaltes in Rheinland-Pfalz bei, auch für unsere Bauwirtschaft sind die kommenden Aufträge von Vorteil“, so der Minister.

Im Zuge des Konjunkturpaketes II (Gesetz zur Sicherung von Beschäftigung und Stabilität in Deutschland vom 20. Februar 2009) hatte der Bund zum ersten Mal die Möglichkeit eröffnet, an bestehenden Bundesstraßen und Bundesautobahnen Grünbrücken zu bauen. Der Standort muss allerdings sorgfältig ausgesucht werden und bestehende Wildwechsel und Wildwanderwege berücksichtigen. Hering: „Rheinland-Pfalz hatte hier seine Hausaufgaben aber schon frühzeitig erledigt: Alle Standorte sind mit faunistischen Untersuchungen abgesichert, der Nutzen für die Natur belegt.“

Die Grünbrücke an der A 1 bei Greimerath war in der Vergangenheit mehrmals aus der Region gefordert worden, konnte aber auf Grund fehlender Finanzmittel bisher nicht umgesetzt werden. Nach dem Bekanntwerden der neuen Finanzierungsmöglichkeit durch das Konjunkturpaket II hatte Rheinland-Pfalz diese Brücke neben einer weiteren Brücke an der A 6 dem Bund zur Genehmigung vorgelegt. Der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz war vorbereitet und wird nun unverzüglich die Arbeit aufnehmen.

A 73 Lärmschutz für Zapfendorf

(ABDNB 30.06.2009) Die Autobahndirektion Nordbayern, Dienststelle Bayreuth, lässt auf der A73 zwischen den Anschlussstellen Ebensfeld und Breitengüßbach-Nord Instandsetzungsarbeiten an den Talbrücken Leiterbach, Aspach und Lauferbach durchführen. Mit diesen Arbeiten werden auch die Lärmschutzmaßnahmen für Zapfendorf und für den Ortsteil Lauf errichtet. Im Jahr 2009 wird an der Richtungsfahrbahn Bamberg und im Jahr 2010 an der Gegenrichtung gebaut. Die Arbeiten beginnen in dieser Woche.+++


Vor der Aufstufung zur Autobahn wurde die damalige Bundesstraße 173 vom Autobahnkreuz Bamberg bis Lichtenfels durch das Staatliche Bauamt Bamberg instandgesetzt und mit einem Standstreifen versehen. Dabei wurden drei Talbrücken sowie Lärmschutzmaßnahmen ausgenommen.
Nach dem ergänzenden Planfeststellungsbeschluss vom 6. April 2009 zum Lärmschutz durch die Regierung von Oberfranken können nun die Restarbeiten erfolgen.

Die drei Talbrücken über den Leiterbach, Aspach und Lauferbach erhalten neue Fahrbahnbeläge und Kappen. Alle Schutzplanken werden durch neue moderne Systeme ersetzt. Wie auf der angrenzenden Strecke wird die Fahrbahn einheitlich auf zehn Meter verbreitert. Die Übergangskonstruktionen werden erneuert und geräuscharm ausgebildet.

Lärmschutzwände werden beidseitig im Bereich der Talbrücke über den Lauferbach bzw. einseitig im Bereich der Talbrücke über den Aspach und nördlich des Rastplatzes errichtet. Die Gesamtlänge der bis zu vier Meter hohen Lärmschutzwände beträgt ca. 1,9 Kilometer.
 
Im Jahr 2009 werden alle Arbeiten auf der Richtungsfahrbahn Bamberg abgeschlossen. Voraussichtlich von Mitte November 2009 bis April 2010 läuft der Verkehr während der Winterpause ohne Behinderung. Anschließend beginnen die Arbeiten an der Richtungsfahrbahn Suhl, die voraussichtlich Ende Juli 2010 beendet werden.

Die Ausfahrt Zapfendorf bleibt während der gesamten Bauzeit befahrbar.

Die Gesamtkosten betragen etwa acht Millionen Euro, wobei fünf Millionen Euro für die Instandsetzung der drei Talbrücken und drei Millionen Euro für den Lärmschutz Zapfendorf investiert werden.

Die Autobahndirektion Nordbayern bittet um Verständnis für die während der Bauzeit auftretenden Behinderungen.

Vergleiche auch: A 73 Verkehrsfreigabe bei Eisfeld

Vergleiche auch: A 73 Gesamtfertigstellung

A 22 Kartierungsarbeiten beginnen in zwei Bereichen

Vorbereitende Arbeiten für die weitere Planung der Küstenautobahn

(NSLSV 29.06.2009) Nachdem die gesamte Trasse der Autobahn 22 im Frühjahr beflogen worden ist und zurzeit der Feldvergleich durchgeführt wird, soll ab Herbst 2009 mit der Voruntersuchung der Tier- und Pflanzenwelt (so genannte faunistische und floristische Untersuchung) begonnen werden.
Diese Erfassungen des Naturraumes und der Landschaft beginnen entlang der geplanten Trasse in zwei Abschnitten:

Abschnitt von Bremervörde bis Drochtersen (Anschluss an die A 20/ A 26),
Abschnitt von Westerstede (Anschluss an die A 28) bis Jaderberg (Anschluss an die K 130/ K 430).

Sie dienen als Grundlage für die weiteren Planungsstufen wie z. B. Umwelt- und Verkehrsplanung. Die Erfassungen erstrecken sich über zwei Vegetationsperioden (24 Monate).
Für diese Arbeiten erfolgt zu gegebener Zeit öffentliche Bekanntmachungen, die Aufschluss über die betroffenen Gemarkungen geben.
Grundlage für diese Arbeiten ist die im Januar 2009 erteilte landesplanerische Feststellung und der beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gestellte Antrag auf Linienbestimmung.
Hinweis für die Redaktionen: Für den Abschnitt von Bremervörde bis Drochtersen ist unser regionaler Geschäftsbereich Stade zuständig, für den Abschnitt von Westerstede bis Jaderberg unser regionaler Geschäftsbereich Oldenburg.

Weiterführende Informationen finden Sie hier :

Regionaler Geschäftsbereich Oldenburg - http://www.strassenbau.niedersachsen.de/master/C6614756_N5542184_L20_D0_I5213350.html
Regionaler Geschäftsbereich Stade - http://www.strassenbau.niedersachsen.de/master/C6779902_N5542262_L20_D0_I5213350.html

A 5 Erneuerung zwischen Darmstadt und Langen

Bund investiert in den nächsten drei Jahren 75 Mio. € in neue Fahrbahn

(HSVV 23.06.2009) Die A5 erhält zwischen Darmstadt und Langen auf 8,3 km Länge eine neue Fahrbahn. Dies berichtet das Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) Darmstadt.

Die Betonfahrbahn ist inzwischen über dreißig Jahre alt. Die Betonplatten sind stellenweise gebrochen oder haben Risse. Um die Verkehrssicherheit aufrecht zu erhalten mussten in den letzten Jahren immer wieder kostspielige Reparaturen durchgeführt werden. Bis Mitte 2012 soll die A5 zwischen Darmstadt und Langen nun vollständig erneuert werden. Der Bau erfolgt in mehreren Abschnitten.

Seit diesem Montag, den 25.05.09, wird die Verkehrsführung für den ersten Bauabschnitt eingerichtet. Hierbei wird der Verkehr auf sämtlichen vier Fahrstreifen zur Außenseite der Fahrbahn verschwenkt. Bis zum 06.06.05 soll die Verkehrsführung komplett stehen. Ab dem 08.06.09 beginnen dann die ersten Bauarbeiten.

In der ersten Bauphase werden im Bereich des Mittelstreifens die die Autobahn querenden Durchlässe und Brückenbauwerke saniert. Darüber hinaus wird im Bereich der Tank- und Rastanlage Gräfenhausen die Fahrbahn auf einem ca. 1 km langen Teilstück erneuert. Dieser Abschnitt wird bis Ende des Jahres 2009 abgeschlossen sein.

Von Frühjahr 2010 bis Mitte 2012 werden dann die restlichen 7,3 km Fahrbahn der A 5 erneuert. Der Bau erfolgt in mehreren Abschnitten. Der Verkehr wird hierzu je nach Bauphase in einer 6+2 Verkehrsführung durch die Baustelle geleitet. Hierbei werden immer zwei Fahrstreifen einer Richtung auf die Gegenfahrbahn verschwenkt. Die Autobahn erhält eine neue Asphaltdecke. Vor Einbau des Asphalts werden die alten Betonplatten zum Teil zertrümmert und entsorgt, zum Teil werden sie auch überbaut. Zur Verbesserung der Entwässerung der Autobahn wird dabei die Querneigung angepasst. Auf einem knapp 4 km langen Abschnitt bei Gräfenhausen erhält die A5 einen sogenannten "Lärmarmen Belag".

Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf rund 75 Mio. €. Sie werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen. Auch wenn dem Verkehr in der Regel sämtliche Fahrstreifen während des Baus zur Verfügung stehen, kann es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen kommen. Das ASV Darmstadt bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Weiterer Hinweis:
Nördlich der Baumaßnahme wird bereits seit Anfang Mai 2009 die Fahrbahn der A5 zwischen Zeppelinheim und Langen erneuert. Näheres hierzu ist der Presseinfo des ASV Frankfurt vom 30.04.09 zu entnehmen.

Archiv der Mitteilungen für 2009 1. Halbjahr

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