A 3    Hochwasserkatastrophe in Deggendorf 2013

von | 11 Juli,2025 | Treffen&Strecken

Autobahnkreuz Deggendorf in  Blickrichtung Passau. Am Horizont ist  die Autobahnbrücke  Deggenau zu erkennen. Im Vordergrund die Überführung der Bundesstraße B 11. Dann die Brücke der Deutschen Bahn über die Autobahn A 3. Die Deutsche Bahn konnte den Betrieb zwischen Plattling und Deggendorf aufrechterhalten. Es war die einzige noch intakte Verbindung von Deggendorf Richtung München im Umkreis von 40 km. Die Brücke im Hintergrund führt die A 92 über die A 3

Blick von  Deggendorf auf das Autobahnkreuz A 92 / A 3 in Richtung München. Am Horizont ist die überflutete Stelle der A 92 deutlich zu erkennen.

Nachdem die A 92 nach drei Tagen wieder freigegeben werden konnte war die A 3 noch ca. 14 Tage unter Wasser. Durch das ausfließen von Heizöl von ca. 500 Häusern im Ortsteil Fischerdorf und Natternberg legte sich ein schmieriger Belag auf den Asphalt der A 3. Im Bereich des Autobahnkreuzes Deggendorf musste deswegen der Belag  abgefräst und erneuert werden. Nach etwa drei Wochen konnte auch hier der Verkehr wieder fließen. Als Umleitungsstrecke während dieser Zeit diente die Bundesstraße B 20 nach Straubing, Landau und Eggenfelden, sowie die B 8 zwischen Straubing und Vilshofen  und die B 85 im Bayerischen Wald.

Am Sonntag, den 8. Juni 2013 konnten die ersten Bewohner von Fischerdorf über die Donaubrücke wieder zu  ihren Häusern.Zum Auspumpen der Häuser waren Hilfskräfte aus ganz Deutschland im Einsatz.Erst nach 2 Wochen konnten die letzten Bewohner ihr Haus erreichen und leerräumen.

An den Straßenrändern türmt sich der Unrat aus den Häusern und Wohnungen. Die Abfuhr erledigten das THW,  Militär und Privatfirmen zu einem zentralen Lagerplatz. Von dort wurde der Müll zu einer zentralen Verbrennungsanlage abtransportiert. Inzwischen wurde in Fischerdorf  fast jedes zweite Wohnhaus abgerissen und neu gebaut.

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