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Neuerscheinung: “Vom Knüppeldamm zur Autobahn”

Sammelband
Vom Knüppeldamm zur Autobahn Wege von Schwerin nach Wismar
 
Herausgeber
Dr. Wolf Karge, Dr. Reno Stutz, Dietmar Greßmann

Erscheinungsjahr: 2010 Schelfbuch Verlag
Einband: Hardcover mit Leinen, beige Umschlag mit umfangreichem Kartenteil,
300 x 225 mm Hochformat, Seitenzahl: 256, ca. 265 Bilder, Sprache: Deutsch

EUR 39,95 € ISBN : 978-3-941689-07-7

Historische Einblicke und fachliche Hintergründe zum Bau der A 14, einer der bedeutendsten Verkehrswege zwischen Wismar und Schwerin

Das Buch ist pünktlich zur Eröffnung der A 14 erschienen. In enger Zusammen-
arbeit zwischen Verlag und den Herausgebern Dr. Wolf Karge, Dr. Reno Stutz und Dietmar Gressmann ist ein Sammelband entstanden, welcher sich ausführlich mit dem Bau der A 14, einer der bedeutendsten Verkehrswege in Mecklenburg-Vorpommern, befasst. Das mit hunderten von Abbildungen und zahlreichen Karten überaus üppig ausgestattete Buch stellt für die Region und darüber hinaus einen erheblichen Wissenszuwachs dar. Es ist populärwissen-
schaftlich geschrieben und richtet sich nicht nur an Fachleute sondern auch an historisch Interessierte.

Der reich illustrierte und für ein breites Publikum geschriebene Sammelband vereint 16 Beiträge ausgewiesener Kenner der mecklenburgischen Landesgeschichte. Die Autoren spannen dabei einen Bogen, der von den Spuren erster Wege vergangener Jahrtausende bis in die Gegenwart reicht. Neben historischen Einblicken bietet das Buch dem Leser die Möglichkeit, den Bau einer Autobahn von der Konzeption bis zur Ausführung zu verfolgen. Die dabei aufgeworfenen Themen reichen vom Brückenbau über Fragen des Natur- und Landschaftsschutzes bis zu den baubegleitenden archäologischen und bebilderten Grabungen.

Knüppeldamm

Vergleiche : A 14 Wismar - Dresden

Warnungen vor Baustellen über CB-Funk

(straßen.nrw 07.04.2010) Die Verkehrsminister von Bund und Land, Dr. Peter Ramsauer und Lutz Lienenkämper, haben ein zusätzliches Sicherungssystem für Autobahnbaustellen vorgestellt. Es basiert auf CB-Funk-Sendern, die von mobilen Absicherungstafeln, von Arbeitsgeräten wie Kehrmaschinen und Streckenkontrollfahrzeugen oder von Leitkegeln in mehreren Sprachen die Warnung "Achtung Gefahrenstelle" ausstrahlen.

Das Warnsystem richtet sich vor allem an LKW-Fahrer. Die Warnung wird em-
pfangen von Fahrzeugen, die mit CB-Funk ausgerüstet sind und ihn eingeschal-
tet haben. Sie erfolgt auf unterschiedlichen Kanälen in verschiedenen Sprachen (deutsch, englisch, polnisch, russisch, litauisch, türkisch, tschechisch). Die Sender haben eine kurze Reichweite von ca. 350 Metern, erreichen also Fahrzeugführer kurz vor der Gefahrenstelle. Sie werden verkehrsabhängig gesteuert. Bei einer Geschwindigkeit unter 30 Stundenkilometer schalten sie sich ab.

"Unser Ziel ist mehr Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und für die Beschäftigten der Autobahnmeistereien. Sie machen oft einen lebensgefährlichen Job", sagte Dr. Ramsauer bei der Vorstellung des neuen Systems. Der Bundesverkehrsminister lobte die Erfindung, die zuerst in einem Pilotprojekt im Bereich der Autobahndirektion Nordbayern erprobt worden war. "Der CB-Funk ist ein sehr geeignetes Instrument, um speziell LKW-Fahrer vor Gefahrenstellen zu warnen."
Landesverkehrsminister Lutz Lienenkämper betonte: "In fast jeder Woche werden auf unseren Autobahnen Sicherungsanhänger zerstört, die mit Blinklichtern auf die Tagesbaustellen hinweisen.
Dabei bleibt es nicht immer beim Sachschaden: Leider werden oft auch Menschen verletzt, zum Teil schwer. Ich freue mich, dass wir das neue Warnsystem als erstes Bundesland flächendeckend einführen." Winfried Pudenz, Hauptgeschäftsführer von Straßen.NRW, zeigte sich überzeugt, dass die LKW-Fahrer das zusätzliche Instrument nutzen werden.

Insgesamt hat Straßen.NRW 233 Funkwarnsender angeschafft. Die Beschaffung und Montage der Sender hat 640.000 Euro gekostet, die aus Mitteln des Bundes bezahlt wurden.

CB-Funk ist unter LKW-Fahrern immer noch weit verbreitet. Nach einer Stichprobe, die Straßen.NRW beauftragt hat, waren 75% der LKW entsprechend ausgestattet. Je nach Herkunft gab es erhebliche Unterschiede: 96% der polnischen LKW, 74 % der niederländischen LKW und 65 % der deutschen LKW hatten CB-Funk. Von den damit ausgerüsteten LKW hatten durchschnittlich 70 Prozent der Fahrer den CB-Funk während der Fahrt eingeschaltet.

Der LKW- und Schwerlastverkehr hat auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Tagesbaustellen im Verkehrsraum, zum Beispiel für Reparaturen, Wartungs- und Reinigungsarbeiten, sind für die beteiligten Straßenwärter und Mitarbeiter von Firmen sehr gefährlich. LKW-Fahrer übersehen manchmal bei enger Kolonnenfahrt die Warnhinweise.

Achtung Gefahrenstelle 9271
Sicherungswagen 9182
Pudenz Ramsauer Lienenkämper 9207

(l.) Der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr. Peter Ramsauer und ein Mitarbeiter der AM Leverkusen-Opladen erklären auf der Tank- und Rastanlage Ohligser Heide West die wirkungsvolle Funktionsweise des neuen Sicherheitsystems. Damit wurden Sicherungstafeln und Fahrzeuge der Autobahnmeistereien ausgestattet.
Die Warneinrichtung kann auch auf der Spitze eines Leitkegels angebracht werden. (linkes Bild unten)

(v.l.) Winfried Pudenz, Hauptgeschäftsführer von Straßen NRW,
der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr. Peter Ramsauer
 und NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper
stellen das neue Sicherungssystem der Öffentlichkeit vor

Sonderausstellung “Die Thüringer Waldautobahn”

Sonderausstellung "Thüringer Waldautobahn A 71 / A 73”
im Congress Centrum Suhl
98527 Suhl, Friedrich-König-Str. 7, 1. Etage
Tel.: 03681 705004 (Fahrzeugmuseum Suhl
Öffnungszeiten: täglich 10:00 - 18:00 Uhr
(Ausstellungsdauer voraussichtlich bis 31.12.2010)

Die Ausstellung vermittelt die technischen Besonderheiten der Thüringer Waldautobahn in plastischer und informativer Form, rückt aber auch Natur, Landschaft und Menschen im Umfeld der Autobahn ins Blickfeld.

Ausstellung Suhl Congreß Centrum 030
Ausstellung Suhl Congreß Centrum 037
Ausstellung Suhl Congreß Centrum 048
Ausstellung Suhl Congreß Centrum 053
Autobahnkreuz Erfurt 026
Autobahnkreuz Erfurt  027
Autobahnkreuz Erfurt  028
Baggerzähne 044
Bild 040
Modell Thüringer Waldautobah 033
Modell Thüringer Waldautobahn 031
Talbrücke 032
Thüringer Waldautobahn 050

Bilder Enrico Heide, Vechta

A 44 1. Spatenstich Ratingen-Ost - Heiligenhaus

(straßen.nrw 26.04.2010). Knapp 40 Jahre nach der ersten Linienbestimmung und gerade fünf Jahre nach Beginn des Planfeststellungsverfahrens wird jetzt die 9,8 Kilometer lange Lücke in der A 44 zwischen dem Autobahnkreuz Ratingen-West und der Anschlußstelle Heiligenhaus-Hetterscheid geschlossen.

Zum feierlichen 1. Spatenstich konnte am 26.04.2010 Straßen.NRW-Geschäftsführer Harald-Friedrich Austmeyer die Verkehrsminister von Bund und Land, Dr. Peter Ramsauer und Lutz Lienenkämper, begrüßen.

Die 9,8 Kilometer lange Lücke in der A 44 zwischen dem Autobahnkreuz Ratingen-Ost (A 3) und der Anschlussstelle Heiligenhaus-Hetterscheidt (B 227) soll in fünf Jahren geschlossen sein; bis dahin investiert der Bund hier 222 Millionen Euro zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse. Nach den Berechnungen von Straßen.NRW werden mit Fertigstellung auf der neuen Strecke täglich 35.800 Fahrzeuge, davon 11 Prozent Schwerlastverkehr, fahren.
"Mit dem Lückenschluss der A 44 entlasten wir in Zukunft die Ortsdurchfahrten von Heiligenhaus, Homberg und Hösel gründlich. Dort wird sich für die Menschen die Lebensqualität erhöhen, und es werden sich neue Gestaltungsmöglichkeiten für die Orte ergeben", sagte Verkehrsminister Lutz Lienenkämper. "Die neue Strecke wird die Verbindung zwischen dem Ruhrgebiet und der Rheinschiene deutlich erleichtern", versprach Straßen.NRW-Geschäftsführer Austmeyer.
Die neue Strecke der A 44 soll künftig vier Fahrstreifen und einen Standstreifen
haben. Die Gesamtbreite der Fahrbahn beträgt 29,50 Meter. Auf halber Strecke des Neubauabschnitts wird eine Anschlussstelle an die L 156 entstehen. Auf Ratinger Stadtgebiet verläuft die Trasse der neuen Strecke teilweise im Wasserschutzgebiet.

Großer Kostenfaktor für den Bau ist die Errichtung von elf Brückenbauwerken,
darunter fünf Talbrücken: Brücke Kaltenbach (129 Meter), Brücke Homberger
Bachtal (216 Meter), Brücke Angerbach (384 Meter), Brücke Laubecker Bachtal (208 Meter) und Brücke Ganslandsiepen (208 Meter). Alle Brückenbauwerke zusammen haben eine Gesamtlänge von fast 1,5 Kilometern mit einer Fläche von 40.000 Quadratmetern, das sind fünf Fußballfelder. Auf allen Bauwerken wird ein Spritzschutz gebaut und es werden Lärmschutzwände errichtet.

Der Bau der neuen Trasse nimmt rund 62 Hektar in Anspruch, davon 25 Hektar
dauerhaft versiegelte Fläche und 37 Hektar für Böschungen und andere Flächen. Zum Ausgleich für diesen Eingriff in die Natur werden auf einer Fläche von rund 132 Hektar Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vorgenommen. Davon verbleiben etwa 70 Hektar in extensiver landwirtschaftlicher Nutzung, auf rund 62 Hektar werden Gehölzpflanzungen und Renaturierungen vorgenommen.

A 40 A 44 Neues Autobahnkreuz Bochum-West

(strassen.nrw 29.04.2010). Der Ausbau der A 40 geht weiter. Zum Startschuss für den Um- und Ausbau der Autobahnanschlussstelle Bochum-Stahlhausen konnte Straßen.NRW- Hauptgeschäftsführer Winfried Pudenz am 29.04.2010 den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Enak Ferlemann, und Landesverkehrsminister Lutz Lienenkämper begrüßen.

Die 71 Millionen Euro teure Baumaßnahme soll in Zukunft den Rückstau auf die
A 40, den "Ruhrschnellweg" verhindern, weil dann die Verkehrsströme viel schneller von der A 40 abfließen bzw. auf die A 40 wechseln können.

"Wir tätigen hier heute eine nachhaltige Investition, die die Mobilität im Revier in Zukunft massiv verbessern wird, und wir beenden einen untragbaren Zustand des Dauerstaus auf der A40", betonte der Minister für Bauen und Verkehr, Lutz Lienenkämper. Straßen.NRW-Hauptgeschäftsführer Winfried Pudenz erläuterte:
"Heute packen wir den zweiten Teil der Bochumer Lösung an. Mit dem ersten Teil, dem sechsstreifigen Ausbau der A40 zwischen den Anschlussstellen Gelsenkirchen-Süd und Bochum-Stahlhausen liegen wir gut im Plan. Heute beginnen wir mit dem zweiten Schritt: dem Umbau der Anschlussstelle Stahlhausen zum "Westkreuz" mit dem direkten Anschluss an den Bochumer Außenring (Donezk-Ring)".
Mit dem dritten Teil der Bochumer Lösung, dem Neubau der Querspange A 44 als Verbindung zwischen dem Bochumer Außenring (Nordhausen-Ring) und dem Autobahnkreuz Bochum/Witten (A 43 / A 44) will Straßen.NRW in Kürze ebenfalls starten.

Im Zuge des Ausbaus wird der Bochumer Donezk-Ring direkt an die A 40 angeschlossen. Die Planungen zielen darauf ab, den Ost-West-Verkehr zu beschleunigen und die Verbindung über den Bochumer Außenring von der A 40 zur A 43, A 44 und A 45 zu optimieren. Für den Ausbau entstehen sechs neue Brückenbauwerke. Die Bauzeit ist auf knapp drei Jahre angesetzt, Ende 2012 soll das Werk vollendet sein. Zum Ausgleich für den Eingriff in die Natur wurden umfangreiche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vorgenommen: unter anderem werden auf rund 19 Hektar vielfältige Bäume und Sträucher angepflanzt.

32. Internationale Arbeitstagung Brücken und Ingenieurbau vom 27.04. – 29.04.2010 in Köln

(straßen.nrw 27.04.2010). Brückenbauexperten aus Verwaltungen in ganz Europa tagten von 27.-29.04.2010 in Köln. Unter den 150 Teilnehmern sind neben Vertretern aus Deutschland auch 41 Tagungsteilnehmer aus 14 weiteren europäischen Ländern. Zur Eröffnung der 32. Internationalen Arbeitstagung Brücken- und Ingenieurbau spricht der Minister für Bauen und Verkehr, Lutz Lienenkämper, ein Grußwort

Auf der Tagesordnung stehen spektakuläre Bauwerke, wie z.B. derHochmoselübergang bei Ürzig, die Fehmarnbeltquerung zwischen Deutschland und Dänemark oder die neue Elbebrücke bei Wittenberge.
Technische Neuerungen, wie z.B. innovative Stahlverbundbrücken, finden in den
Vorträgen genauso Berücksichtung wie Rückblicke auf Ingenieurbaukunst vergangener Zeiten, so beim Thema "Budapest, die Stadt der schönen Donaubrücken".

Am zweiten Tag geht es vor allem um den Erhalt der Brückenbauwerke, die einer wachsenden Belastung durch immer mehr Verkehr ausgesetzt sind. "Strategie zur Ertüchtigung des Bauwerksbestands in Deutschland" heißt denn auch das Thema des obersten Brückenbauers der Nation, Joachim Naumann, aus dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in Bonn. Strategien und Ansätze in der Beurteilung der Tragfähigkeit bestehender Straßenbrücken in Europa kommen ebenso zur Sprache wie das Vorgehen bei der zukunftsfähigen Ertüchtigung von Straßenbrücken.

Brücken sind neben Tunneln die teuersten und empfindlichsten Bestandteile im Gesamtsystem "Straße".

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Weitere Informationen auf www.brueckenbauen.nrw.de

A 5 Grundhafte Erneuerung zum Geburtstag

Vor 75 Jahren, am 19. Mai 1935, wurde, nach den wichtigen Vorläufern AVUS und der Kraftwagenstraße Köln - Bonn, die erste deutsche Autobahn von Frankfurt am Main nach Darmstadt für den Verkehr freigegeben. Auch wurde diese Autobahn Jahrzehnte später als erste Bundesautobahn achtstreifig ausgebaut. Derzeit wird dieser Abschnitt der seit 1974 als A 5 bezeichneten Strecke von durchschnittlich rund 150.000 Fahrzeugen am Tag befahren.

Die vorhandene Betonfahrbahn der A 5 zwischen Darmstadt und Zeppelinheim ist in die Jahre gekommen und der stetig steigenden Verkehrsbelastung nicht mehr gewachsen. Sie muss deshalb grundhaft erneuert werden. Die alte Betonfahrbahn wird abgerissen und durch eine ca. 30 cm dicke Asphaltschicht ersetzt. Auf einem ca. 4 km langen Abschnitt bei Gräfenhausen wird im Rahmen eines Pilotprojekts ein besonderer lärmmindernder Asphaltbelag eingebaut.
Seit 12.04.2010 wird die komplette Fahrbahn in Fahrtrichtung Frankfurt erneuert.

A5 Frankfurt Bauarbeiten
A5 Mörfelden 4sw
Darmstadt 75 Jahre Autobahn 20
hist1DA-Tank
Langen-Mörfelden
P1010232

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Bauarbeiten einst und jetzt

Anschlußstelle Langen/Mörfelden in den 1960ern und 2009

Im Dezember 2010 wird dieser Bauabschnitt planmäßig abgeschlossen sein. In dieser Zeit werden auf der Fahrbahn in Richtung Darmstadt vier Fahrspuren in Fahrtrichtung Süden und zwei Fahrspuren in Fahrtrichtung Norden geführt. Die restlichen beiden Fahrspuren in Fahrtrichtung Frankfurt verbleiben auf der Fahrbahn in Richtung Norden und werden je nach Baufortschritt umgelegt. Dem Verkehr stehen also während der eigentlichen Bauarbeiten in beiden Fahrtrichtungen jeweils vier verengte Fahrstreifen zur Verfügung.

Die Länge der Baustelle, bzw. der provisorische Verkehrsführung beträgt 15,4 km. Hierdurch kann eine Fertigstellung der Gesamtmaßnahme bis Dezember 2011 ermöglicht werden. Nach Abschluss der Arbeiten an der Fahrbahn Richtung Frankfurt, im Dezember 2010, wird die Baustellen – Verkehrsführung über die Winterzeit zurückgebaut und im Frühjahr 2011 sinngemäß für die Erneuerung der Fahrbahn in Richtung Darmstadt erneut eingerichtet. Ende 2011 soll planmäßig auch diese Richtungsfahrbahn fertiggestellt sein. Rund 35 Mio. € wurden dann von April 2010 bis Dezember 2011 "verbaut".

Historische Tankstelle in der alten Anschlußstelle Darmstadt in den 1930ern

Bereich der ehem. AS Darmstadt 2010

AGAB-Mitglied, Verkehrshistoriker Dr. Reiner Ruppmann in der Hessenschau
18.05.2010 “Vor 75 Jahren ist die erste deutsche Autobahn eingeweiht worden.”

Zum Vergleich: 75 Jahre Kraftwagenstraße Köln - Bonn

50 Jahre AM Recklinghausen

Hauptgebäude der Autobahnmeisterei

Tag der offenen Tür am 03. Juli 2010

(straßen.nrw 03.07.2010) Die Straßen.NRW-Autobahnmeisterei Recklinghausen feierte in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür am Samstag den 3.Juli.. Von den 31 Mitarbeitern der Autobahnmeisterei werden rund 80 Kilometer Autobahn betreut. Weiterhin gehören dazu auch 220 Kilometer Entwässerungsleitungen, 9000 Einläufe und Kontrollschächte, anderthalb Millionen Quadratmeter Grünfläche und vieles mehr.
Zu bestaunen waren an diesem Tag der gesamte Fuhrpark der Autobahnmeisterei sowie die Diensträume und der größte Salzberg von Recklinghausen. Die Ingenieurkammer Bau NRW war mit einem Brückenprojekt an diesem Tag beteiligt. Nach Plänen von Leonardo da Vinci konnten die Besucher selbst eine Brücke nachbauen. Für das leibliche Wohl wurde gesorgt.
Auch gab es für die Kinder einiges zu erleben. Im Rahmen einer Veranstaltung mit dem benachbarten heilpädagogischen Kindergarten wurde die Friedrich-Ebert-Straße zu einer Event-Meile. Ansprechpartner für die Ausbildungsberufe bei Straßen.NRW waren den ganzen Tag vor Ort. Eröffnet wurde der Tag der offenen Tür um zehn Uhr durch Günter Kozlowski, Staatssekretär im Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, und Winfried Pudenz als Hauptgeschäftsführer von Straßen.NRW.

Gleichzeitig wurde an diesem Tag die neue Regenwasserbehandlungsanlage "Akko-Allee" ihrer Bestimmung übergeben. Um 9 Uhr hat Thomas Oehler als Leiter der zuständigen Autobahnniederlassung Hamm zur Einweihung per Knopfdruck den ersten Schieber geöffnet. Diese Anlage ist die größte ihrer Art im Zuständigkeitsbereich der Autobahnmeisterei. Für interessierte Bürgerinnen und Bürger wurd ein Shuttleservice zwischen der Autobahnmeisterei Reckling-
hausen und der Regenwasserbehandlungsanlage eingerichtet. Der Dipl.Ing für Wasserwirtschaft, Martin Obertrifter, erklärte die Anlage vor Ort. 

Autobahnmeisterei 5752
Autobahnmeisterei  Recklinghausen 5749
Kohlenlore 5833
Fahrzeughalle 5667
Autobahnmeisterei  Recklinghausen 5748
Autobahnmeisterei  Recklinghausen 5733

Fahrzeughalle der AM Recklinghausen

Liebevoll gestalteter Eingangsbereich mit Kohlenlore und Förderrad

Fröhliche Feierlaune bei den zahlreichen Geburtstagsgästen der AM

Weitere Informationen auf www.am-recklinghausen.de

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Ramsauer: Wir brauchen mehr Tageslichtbaustellen

(straßen.nrw 12.07.2010) ) Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer: "Baustellen auf Autobahnen verursachen Staus und sorgen bei Autofahrern für Ärger - besonders in der Urlaubszeit. Ein wichtiges Ziel ist deshalb, die Bauzeiten zu verkürzen und Strecken schneller freizumachen. Dafür brauchen wir ein optimales Baustellenmanagement und mehr Tageslichtbaustellen auf deutschen Autobahnen. Gerade in der hellen Jahreszeit. Unsere Forderung: Feierabend erst bei Dunkelheit! Diese Vorgabe gilt bereits bundesweit, wird aber vielerorts nicht konsequent genug angewendet. Bund und Länder wollen jetzt gemeinsam stärker darauf achten. Wenn tatsächlich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang und auch an Samstagen gearbeitet wird, lassen sich dadurch Bauzeiten um bis zu 30 Prozent verkürzen."

"Unser optimiertes Baustellenmanagement trägt erheblich dazu bei, dass der Verkehr auf den Bundesfernstraßen flüssiger läuft", sagte Staatsekretär Günter Kozlowski anlässlich des Besuchs von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer am Abend des 12. Juli 2010 auf einer Baustelle auf der A 59 bei Duisburg. "Die verstärkte Ausnutzung des Tageslichts, Nachtarbeit, eine festge-
schriebene 6-Tage-Woche sowie eine Bonus-Malus-Regelung als Ansporn für Unternehmen, den Bau früher als geplant zu beenden, sind inzwischen gängige Praxis."

"Der A 59-Ausbau hier in Duisburg ist ein gutes Beispiel für unser weiter entwickeltes Baustellenmanagement", betonte Winfried Pudenz, Hauptge-
schäftsführer des Landesbetriebes Straßenbau. "Um die Bauzeit zu minimieren und damit die Verkehrsteilnehmer möglichst wenig zu stören, arbeiten wir hier von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, waren schon mehr als 50 mal nachts aktiv und planen bislang mit 16 Wochenendeinsätzen." Und der Weg von Straßen.NRW scheint der richtige zu sein: Laut Pudenz liegt man derzeit zwei Wochen vor dem Bauzeitenplan, obwohl man im zurückliegenden extrem kalten Winter acht Wochen verloren hatte.
Das neue Baustellenmanagement ist Teil der nordrhein-westfälischen Anti-Stau-
Offensive, zu der auch verschiedene technische Maßnahmen gehören wie elektronische Anzeigetafeln und Ampeln, die den Zufluss auf die Autobahnen dosieren.

Deutlich kürzere Bauzeiten auf den Autobahnen

(v.l.n.r.)Staatssekretär Günter Kozlowski,
 Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, Straßen NRW Hauptgeschäftsführer Winfried Pudenz

(v.l.n.r.) Elke Bisoke, Leiterin der Autobahn NL- Krefeld, Ralf Pagenkopf
und Harald Friedrich Austemeyer,
beide Geschäftsführer bei Straßen.NRW

Vergleiche: A 59 1. Rammschlag zum Ausbau in Duisburg

A59 Autobahnbaustelle 6145
A59 Duisburg 6360

A 59 Duisburg-Mitte - Blick nach Norden

Bau eines Pfeilers im Mittelstreifen

Elke Bisoke Ralf Pagenkopf 6194
Günter Kozlowski Dr. Peter Ramsauer Winfried Pudenz 6156
A 59 Autobahnbaustelle 6222
A 59 Duisburg-Mitte 378

A 59 Duisburg-Mitte - Blick nach Norden

Bau eines Pfeilers im Mittelstreifen

Weitere Informationen: A 59 - Autobahnausbau in der Großstadt

A 40 Still-Leben Ruhrschnellweg

A40 Ruhrschnellweg Still-Leben24
A 40 Ruhrschnellweg Still-Leben Rahnschnellweg 6724
Bogdan Pleitgen  Scheidt A 40 Ruhrschnellweg Still-Leben 6986
Essen Frohnhausen A40 Ruhrschnellweg Still-Leben 6767
Essen Frohnhausen A40 Ruhrschnellweg Still-Leben 6770

Drei Millionen Menschen auf der A 40

(Ruhr 2010 19.07.2010) Stell dir vor, es ist Kulturhauptstadt - und alle gehen hin. Oder radeln. Zum größten und schönsten Straßentheater der Welt: dem Still-Leben auf dem Ruhrschnellweg. Über drei Millionen Besucher und Bewohner der Metropole Ruhr feierten am Sonntag den18. Juli 2010 fröhlich und friedlich.

"Der Wettergott scheint ein Ruhri zu sein", freute sich RUHR.2010-Vorsitzender Fritz Pleitgen, "uns ist ein Ding der Unmöglichkeit gelungen." Sein Geschäftsführerkollege Oliver Scheytt ergänzt: "Das Zusammenwirken aller Partner hat den Effekt ausgemacht. Hier entsteht eine tolle Energie." Viele Gäste forderten sogar eine Wiederholung.

Beim Begegnungsfest der Nationen und Generationen hatte sich das Ruhrgebiet bunt und vital präsentiert. Mit spektakulären Projekten, aber auch mit sozialen Inhalten und künstlerischen Elementen hatten die Teilnehmer auf der so genannten Programmspur die 20.000 Tische zur Bühne der Alltagskultur gemacht. Auch auf der Mobilspur, wo alles erlaubt war, was keinen Motor hat, rollte gut ein Drittel des Gesamtbesucheraufkommens: auf Einrädern und Tridems (Tandems für Drei), Rhönrädern und Rikschas und Kettcars. Mehr Fahrräder auf einen Haufen dürfte die Welt außerhalb Chinas noch nicht gesehen haben, schätzte der ADFC. Wichtiger noch: Polizei und Feuerwehr meldeten trotz des Großbetriebs keine besonderen Vorkommnisse. Die Verkehrsbetriebe registrierten 100-prozentige Auslastung und meldeten eine weitgehend reibungslose Abreise. Das Medieninteresse war ebenfalls erfreulich. Über 100 internationale Journalisten waren von China über Russland bis Japan und aus den USA angereist, um ein neues Bild einer überraschend anderen Metropole in alle Welt zu verbreiten. Auch im Internet war das Kulturhauptstadt-Ereignis das Topthema: Die meist getwitterten Suchbegriffe des Tages waren A40, Still-Leben und RUHR.2010 – auf den Plätzen eins bis drei. Rund 12.000 Helfer unterstützten das Still-Leben.

Am Morgen hatten Pleitgen und Scheytt das Still-Leben gemeinsam mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in Dortmund eröffnet, wenig später ging es für die beiden Geschäftsführer in Duisburg weiter, begleitet von Verkehrsminister Harry Kurt Voigtsberger: per Rad auf der Autobahn – eskortiert von Hunderten von Inlineskatern.

Wenig später sollten die Nutzer der Mobilspur ein Deja-Vu-Erlebnis haben: Nichts ging mehr auf der A40 – Superstau sogar für Fahrradfahrer! Zeitweise mussten die Veranstalter sogar die Zugänge zu den Auf- und Ausfahrten regeln, um für Entlastung zu sorgen. Auch hier die Reaktion: verständnisvoll. Am Abend verließen die Besucher die Bahn nicht nur pünktlich mit offiziellem Veranstaltungsende, sie nahmen sogar ihren Müll mit und rückten die Tische wieder gerade!

A 40 Essen-Fronhausen Vorne: Brücken Hausacker-/Berliner Straße

Richtung AS Essen-Zentrum

Essen-Fronhausen

Feuwehrchef Bogdan, Fritz Pleitgen und Oliver Scheytt von Ruhr.2010
ziehen eine erfreuliche Bilanz

Richtung AS Essen-Holsterhausen

Essen Frohnhausen A40 Ruhrschnellweg Still-Leben 6729

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Carius Ramsauer Verkehrsfreigabe A 4 Hörselbergumfahrung 0785
Wartburg Stretchlimousine  Verkehrsfreigabe A 4 Hörselbergumfahrung

Pilotprojekt vier Monate früher fertig als geplant

(BMVBS 07.09.2010) ) Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat in Thüringen die sechsstreifig neugebaute Umfahrung der Hörselberge im Zuge der A 4 feierlich für den Verkehr freigegeben. Die rund 25 Kilometer lange Neubautrasse (sogenannte Hörselberg-Umfahrung) an der hessisch-thüringischen Landesgrenze um die Anschlussstelle Gotha ist im Rahmen einer Öffentlich-Privaten-Partnerschaft (ÖPP) entstanden und Teil der insgesamt 45 Kilometer langen Konzessionsstrecke. 

Der Ausbau der A 4 konnte als erstes von vier ÖPP-Pilotprojekten fertig gestellt werden. Drei weitere ÖPP-Vorhaben, die die Bundesregierung an private Betreiber vergeben hat, sind noch im Bau. Der ÖPP-Vertrag sieht vor, dass der private Partner „Via Solutions Thüringen“ den Ausbau der Strecke übernimmt und diese für einen Zeitraum von 30 Jahren bewirtschaftet sowie die Finanzierung des Leistungspakets bereitstellt. Für Betrieb und Instandhaltung des Teilabschnitts erhält er einen Teil der Lkw-Maut.

Ramsauer: „Das Prinzip der Öffentlich-Privaten Partnerschaften im Autobahnbau erweist sich gleich im ersten Anlauf als Erfolg. Als erstes von vier bundesweiten Pilotprojekten ist der Ausbau der A 4 vier Monate früher als geplant fertig geworden. Die Aufgabenteilung zwischen dem Staat und seinem privaten Partner hat bestens funktioniert. Das kommt vor allem den Verkehrsteilnehmern und der Wirtschaftsregion rund um die Wartburgstadt Eisenach zugute. Mit der Umfahrung der Hörselberge beseitigen wir ein Nadelöhr im Autobahnnetz. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Vollendung der modernen Lebensader A 4.“

Zwischen Vergabestart und Verkehrsfreigabe liegen fünfeinhalb Jahre – eine für Großprojekte außergewöhnlich kurze Realisierungszeit. Mehr als die Hälfte der Fahrbahnen mussten komplett neugebaut werden. Im Zuge des Neubaus ist die alte A 4 auf einer Länge von zehn Kilometern vollständig zurückgebaut worden. Auf diese Weise werden nicht nur Tiere und Pflanzen im Naturschutzgebiet Hörselberge geschützt. Es ist auch ein wichtiger Beitrag zur Wiedervernetzung natürlicher Lebensräume.

Die Tranche der ersten vier ÖPP-Pilotprojekte hat ein Bauvolumen von rund 1,1 Milliarden Euro. Mittlerweile hat der Bund eine zweite Staffel mit bundesweit acht weiteren ÖPP-Projekten angestoßen. Diese haben ein Bauvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro. Auch der Freistaat Thüringen ist beteiligt: Das Vergabeverfahren für den Ausbau des Teilabschnitts der A 9 an der Anschlussstelle Lederhose – Landesgrenze Thüringen/Bayern läuft derzeit.

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A 4 Feierliche Verkehrsfreigabe Hörselbergumfahrung

A 1 Teilfreigabe Daun - Gerolstein

Fahrt mit einer ungewöhnlichen Langversion des Wartburg zur Eröffnung der Strecke

Die Vertreter von Via Solutions, Thüringens Verkehrsminister Christian Carius und Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer (rechts im Bild) auf der A 4

A 1 in der Eifel - provisorische Verkehrsführung Abschnitt nördlich der Liesertalbrücke

Ausbauende an der Anschlußstelle Gerolstein. Hier können beide Richtungsfahrbahnen genutzt werden.

A1 Eifel
A1 Verkehrsführung
A 1 Autobahnbaustelle
A 1 Liesertalbrücke 3800
A 1 Talbrücke Lieser

Die ersten Fahrzeuge auf der neuen Trasse - Blick auf die Talbrücke Maubach

Talbrücke Lieser unter Verkehr

(AGAB 01.10.2010) ) Nach fünf Jahren Bauzeit wurde ein weiterer Abschnitt der A 1 am 1. Oktober 2010 teilweise für den Verkehr freigegeben. Zwischen dem bisherigen provisorischen Anschluß Rengen und der neuen Anschlußstelle Gerolstein fließt der Verkehr im wesentlichen zweistreifig auf der Richtungsfahrbahn Saarbrücken. Nördlich der Talbrücke Lieser kann auch die Richtungsfahrbahn Köln mit genutzt werden. Grund für diese Verkehrsführung ist der anstehende Rückbau der steilen (7%) Zufahrt an dem nun aufgegebenen provisorischen Anschluß Rengen und der an dieser Stelle nötige Bau der Richtungsfahrbahn Köln.
Der Abschnitt Gerolstein - Rengen befindet sich in Bau

Blick auf den bisherigen provisorischen Anschluß Rengen. Hier fehlt noch ein Stück der Richtungsfahrbahn Köln

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